2024-04-30T13:48:59.170Z

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Durchbeißen ist angesagt: Nach drei Pleiten in Serie sollen gegen den FC Unterföhring die ersten Zähler her. Helfen soll dabei Jonas Poniewaz (M.), der zuletzt verhindert war.
Durchbeißen ist angesagt: Nach drei Pleiten in Serie sollen gegen den FC Unterföhring die ersten Zähler her. Helfen soll dabei Jonas Poniewaz (M.), der zuletzt verhindert war. – Foto: oliver rabuser

Poniewaz vor Comeback – GAP-Coach Heringer fordert Wiedergutmachung: „Wir sind in der Pflicht“

Landesliga Südost

Der 1. FC Garmisch-Partenkirchen empfängt in der Landesliga Südost den FC Unterföhring. GAP-Trainer Heringer kann auf einige Rückkehrer bauen.

Garmisch-Partenkirchen – Entwarnung gab es zu Wochenbeginn. Florian Heringer hat seinen Ausrutscher in Schwaig ohne knöcherne Blessur überstanden. „Starke Prellung, schönes Hämatom“, erläutert der Coach den schmerzhaften Vorfall und seine Nachwehen. Mit einem blauen Auge davonkommen würde freilich auch der 1. FC Garmisch-Partenkirchen am Saisonende nur zu gerne.

„Mit Niederlagen machst du keinen Sprung“ – Garmisch-Partenkirchen fordert Unterföhring

Doch bei Heringers Mannschaft leuchten nach wie vor sämtliche Alarmsignale. Nach zwei unglücklichen Rückschlägen und einer völlig desillusionierten Vorstellung in der Vorwoche gilt am Gröben weiter höchste Warnstufe. Aufgehoben wäre die auch im Falle eines Sieges gegen den FC Unterföhring nicht. Ein solcher aber wäre insoweit bedeutsam, als am kommenden Mittwoch gleich das nächste Heimspiel und der SV Pullach vor der Tür steht. Zwei spielstarke Herausforderer, die dem 1. FC alles abverlangen werden.

Heringer ist nicht begeistert von der Notwendigkeit manch gängiger Floskeln, er wertet sie aber auch nicht als Ausdruck der Hilflosigkeit. Der Blick auf das Klassement ergibt für ihn schlicht keinen Sinn. „Mit Niederlagen machst du keinen Sprung“, wiegelt er fast schon trotzig ab. Also Plattitüde Nummer eins: Von Spiel zu Spiel schauen. Heringer ist fest davon überzeugt, dass der FC am 18. Mai nicht zu den zwei Direktabsteigern gehören wird. Ein legitimes und machbares Unterfangen gleichermaßen. Doch dazu braucht es andere Vorstellungen als zuletzt. In Summe auch andere Ergebnisse.

Floskel Nummer zwei: Den Bock endlich umstoßen. Passiert das ausgerechnet nach der schwächsten Leistung dieser Saison? Der Coach räumt ein, dass das 0:4 in Schwaig eine „erstmals in allen Bereichen verdiente Pleite“, gewesen sei, er zudem zur Pause wahllos sieben bis acht Akteure hätte vom Feld nehmen können. Ergo: „Wir sind ein Stück weit in der Pflicht“, richtet Heringer einen Appell an sein Team. Einerseits bleibt die kompakte Arbeit gegen den Ball unerlässlich. „Wenig zulassen, Nadelstiche setzen“, nennt es der Trainer. Andererseits geht es aber auch um geschickte Spielverlagerungen. „Um den wenigen Platz bestmöglich auszunutzen.“ Immer noch nicht ist entschieden, ob der FC seine Heimspiele über März hinaus auf dem Kunstgeläuf am Gröben absolvieren wird. Für die Zeit nach dem Pullach-Match werden „andere Lösungen“ geprüft.

Trio vor Comeback bei Garmisch-Partenkirchen

Ändern wird sich zunächst also nur die Startelf der Garmisch-Partenkirchner. Das zuletzt verhinderte Trio um Jakob Jörg, Christoph Schmidt und Jonas Poniewaz rückt ins Team. Verteidiger Matthias Schmidt muss hingegen wegen einer Infektion passen. Zum Bedauern von Heringer, der den Krüner ob seiner Willens- und Zweikampfstärke schätzt. Moritz Müller war während der Woche krank, was zu einem Startelfdebüt für Christian Walter führen könnte. Walter gehörte neben Julian Bittner, Michel Naber und Vitus Wagensonner zu den Reservisten von Schwaig, mit denen Heringer ungleich mehr zufrieden war als mit so manch etabliertem Kicker.

Aufrufe: 022.3.2024, 17:47 Uhr
Oliver RabuserAutor