2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht
– Foto: Imago Images

Paukenschlag in Lüneburg! LSK trennt sich von Trainer Qendrim Xhafolli

Der Oberliga-Absteiger reagiert auf die anhaltende sportliche Talfahrt

Der Lüneburger Sport-Klub Hansa und sein langjähriger Cheftrainer Qendrim Xhafolli gehen künftig getrennte Wege. Der Oberligist gab am Donnerstagabend bekannt, dass sich der Vorstand und Xhafolli aufgrund der aktuellen sportlichen Situation in gemeinsamen Gesprächen darauf verständigt haben, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung im beiderseitigem Einvernehmen zu beenden.

Xhafolli zählte seit der Saison 2017/18 zum Trainerstab der Salzstädter, ehe er zwei Jahre später zum Chefcoach aufstieg. In der vergangenen Saison mussten sich die Lüneburger mit dem Abstieg aus der Regionalliga Nord abfinden, ein Neustart in der Oberliga sollte gelingen.

Stattdessen befindet sich der Absteiger abermals auf einem Abstiegsplatz, am Montag schied der LSK deutlich mit 0:5 gegen Spelle-Venhaus aus dem Niedersachsenpokal aus. Nach dem Spiel suchte die Mannschaft das Gespräch mit den Fans. Am Sonntag soll den Lüneburgern der Turnaround gelingen, wenn Aufsteiger SV Ahlerstedt/Ottendorf in Neetze zu Gast ist. Dann wird Gregor Trowitzsch die taktischen Fäden am Seitenrand ziehen.

Qendrim Xhafolli: „Mir ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen, da ich eine sehr schöne und intensive Zeit beim LSK hatte. Für mich war es nicht nur eine Trainerstation, sondern ein bis dato erfolgreicher Lebensabschnitt. Nichtsdestotrotz bleibt Fußball auch ein Ergebnissport. Diese Ergebnisse konnten wir leider nicht mehr erzielen. Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen Trainerkollegen, Spielern, Betreuern, Fans sowie dem Vorstand für das Vertrauen und für die Unterstützung bedanken. Ich wünsche dem Verein für die Zukunft alles Gute. Ich bleibe Fan. “

Präsident Sebastian Becker: „Wir bedanken uns bei Qendrim Xhafolli für die überaus vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit sowie für seinen Einsatz für unseren Verein in den vergangenen sechs Jahren. Wir bedauern alle sehr, dass diese Zusammenarbeit nun so enden musste, aber in unseren Gesprächen sind wir alle gemeinsam zu der Erkenntnis gelangt, dass diese Entscheidung alternativlos ist. Wir wünschen Qendrim Xhafolli für seine persönliche und sportliche Zukunft alles Gute! Nun gilt unsere volle Konzentration im Verein den kommenden Aufgaben für unsere Oberliga-Mannschaft!“

Aufrufe: 06.10.2022, 18:23 Uhr
Moritz StuderAutor