2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht

Ostler zeigen Moral!


Am 20. Spieltag der Kreisklasse 5 traten die Ostler in ihrem letzten Heimspiel der Saison gegen den Tabellenletzten, die Reserve des TSV Ottobrunn, an. Trainer Thomas Sebald machte vor dem Spiel unmissverständlich klar, dass nur im Falle eines Sieges die Chance auf den Aufstieg gewahrt werden kann.

Die mittlerweile extrem ersatzgeschwächten Ostler wurden vom Trainerteam erneut auf mehreren Positionen umgestellt. Für Timo Stempfle startete Cedric Kitcho hinten rechts, Alex Köhne gab hinten links sein Startelfdebüt anstelle von Lukas Sebald, der arbeitsbedingt erst zur 2. Halbzeit erschien.

Die Eisenbahner starteten fulminant und hatten in den ersten 15 Minuten einige Gelegenheiten früh in Führung zu gehen. Die beste Chance nagelte Antonio Leone gegen den Querbalken. Im Anschluss verloren die Eisenbahner in Gänze ihre Linie. Die Gäste kamen zu zahlreichen Kontergelegenheiten und belohnten sich folgerichtig in der 40. Minute. Die Eisenbahner retteten sich auch Mithilfe von Torwart Denys Kessler mit dem schmeichelhaften Ergebnis von 0:1 in die Halbzeit.

Eine in seiner Amtszeit selten gesehene Halbzeitansprache nutzte Coach Thomas Sebald, um die letzte Chance für die angeknockten Eisenbahner zu beschwören noch in den Aufstiegskampf einzugreifen.

Und diese Halbzeitansprache sowie ein Dreifachwechsel schienen Wirkung zu zeigen. Sofort mit der ersten Aktion der zweiten Halbzeit wurde Theo Meyer freigespielt, verfehlte jedoch das Tor. Anschließend entfachten die Eisenbahner ein Powerplay wie vor mehreren Wochen gegen Oberföhring. Ein Freistoß in der 55. Minute erreichte als Variante Altin Kolgeci, der den Ball über Linie bugsierte. Die Ostler genügten sich damit nicht und agierten weiter hochengagiert. In der 70. Minute erzielte Theo Meyer auf Vorlage von Lukas Sebald ein absolutes Tor des Willens und brachte die Ostler in Front. Nur zwei Minuten später holte der bärenstarke Theo Meyer einen Elfmeter heraus, den Lukas Sebald souverän verwandelte. Im Anschluss war das Spiel entschieden. Benet Sllamniku, der seit der Halbzeit das Tor der Eisenbahner für den verletzten Denys Kessler hütete, musste nicht einmal ernsthaft eingreifen und die Eisenbahner konnten ihren Kopf nochmal aus der Schlinge ziehen.

Mit dem Sieg bescherten die Eisenbahner sich selbst ein weiteres Endspiel gegen den TSV Trudering, denn nur der Sieger dieses Verfolgerduells wird weiterhin Druck auf das Spitzenduo ausüben können. Stern München und Oberföhring zeigten in den letzten Wochen mehrfach Nerven und konnten ihre Spiele auch an diesem Wochenende nur durch Treffer in den letzten Minuten positiv bestreiten. Es bleibt also weiterhin spannend und die Eisenbahner werden sich bestmöglich auf das Duell am kommenden Wochenende vorbereiten, um gegen das Team der Stunde aus Trudering mit einer Topleistung bestehen zu können.

Aufrufe: 022.4.2024, 18:06 Uhr
christian huglAutor