Özkara-Entlassung wird teuer für Türkspor Dortmund

Am Montag, den 20. März, fand vor dem Arbeitsgericht in Dortmund ein öffentlicher Gütetermin zwischen den Parteien statt, bei dem die "Ruhr Nachrichten" anwesend waren.

Es geht zum einen um Gehaltszahlungen von Özkaras Ex-Verein, zum anderen um Gelder, die ihm zwei Türkspor-Sponsoren schuldig seien. Beklagter ist in allen Verfahren Dr. Akin Kara, Präsident von Türkspor und mindestens bei einem der Sponsoren Geschäftsführer.

Die Seite des Klägers, Orhan Özkara mit seinem Rechtsanwalt Jason Schomaker aus Münster, forderte eine Summe im hohen fünfstelligen Bereich. "Die Summe setzt sich aus dem zusammen, was in der Vergangenheit nicht alles bezahlt wurde. Und was Herrn Özkara als Gehalt in Zukunft verloren geht", so Schomaker gegenüber den "Ruhr Nachrichten".

Bei der Gerichtsverhandlung einigten sich beide Seiten auf einen Vergleich in Höhe von knapp 45.000 €. Aktuell läuft noch eine Widerrufsfrist bis zum 11. April 2023. Sollte eine Partei bis dahin widerrufen, käme es zu einem sogenannten Kammertermin, bei dem dann eine Beweisaufnahme durchgeführt wird.

"Aber auch dann kann man sich noch einigen. Geschieht das nicht, wird ein Urteil gesprochen. Gegen das Urteil könnte die unterlegene Partei dann Berufung einlegen", erklärt Maximilian Stahm gegenüber den "Ruhr Nachrichten", Fachanwalt für Arbeitsrecht.

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