2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligabericht
– Foto: Frank Burghart

Östringen II mit makelloser Vorrunde

Bretten II erster Verfolger +++ Oberderdingen und Neibsheim II noch ohne Sieg +++

Durch den Sieg im Nachholspiel beim FV Bauerbach geht der FC Östringen II mit der vollen Punkteausbeute in die Winterpause. Erster Verfolger ist der VfB Bretten II, der ebenfalls ein herausragendes Kalenderjahr absolvierte. Im Tabellenkeller sind mit Menzingen II, dem SV Oberderdingen und Neibsheim II noch drei Teams bei einstelliger Punktzahl, die beiden Letzteren warten noch auf den ersten Saisonsieg. Die Trainer und Verantwortlichen der Mannschaften blicken nachfolgend auf den letzten Spieltag und auch auf die Vorrunde zurück.
FuPa dankt allen Trainern und sonstigen Vereinsverantwortlichen für deren regelmäßigen Beiträge, die es uns erst ermöglichen, über die Spielklassen im Fußballkreis Bruchsal berichten zu können. Vielen Dank für den stets netten Kontakt und interessanten Austausch und auch für das Lob! Wir wünschen allen Spielern, Trainern, Betreuern und ihren Fans eine erholsame Winterpause. Auf ein Neues im Jahr 2023!

Auf den Sieg am grünen Tisch gegen Oberderdingen ließ der FC Östringen II noch ein 2:0 beim FV Bauerbach folgen. Diesen ordnete Co-Trainer Thore Jung in der Kategorie „Arbeitssieg“ ein: „Der abschließende 2:0-Sieg gegen Bauerbach war ein zäher Abschluss. Wir hatten zwar bestimmt 80 Prozent Ballbesitz, jedoch fehlten uns die ganz klaren Torchancen. Am Ende zählen allerdings die drei Punkte.“
Mit der maximalen Punkteausbeute und einem brillanten Torverhältnis geht der FCÖ II als Spitzenreiter in die Pause. „Die Vorrunde ist für uns aus sportlicher Sicht nahezu perfekt verlaufen. Wir haben gerade gegen starke Gegner unser wahres Potenzial gezeigt“, so Jung stolz. Dann sprach er allerdings auch etwas an, das ihn gewaltig störte: „Leider blieb es uns in fünf Spielen verwehrt, eine sportliche Entscheidung herbeizuführen. Vor allem waren es die Partien, in denen wir auch mal etwas rotieren wollten. Ich kann mich nicht erinnern, dass es das jemals in einer Hinrunde gegeben hat, dass fünf Mannschaften gegen denselben Gegner nicht angetreten sind.“ Dementsprechend artikuliert er auch die Hoffnung, in der Rückrunde alle Spiele auf dem Rasen auszutragen: „Wir hoffen daher darauf, dass wir in der Rückrunde alle Spiele bestreiten und unter Beweis stellen dürfen, dass wir zurecht an der Tabellenspitze stehen. Wir wollen nämlich direkt dort anknüpfen, wo wir in der Hinrunde aufgehört haben und unsere Siegesserie fortsetzen.“ Zuletzt verschickt Jung Weihnachtsgrüße: „Abschließend wünschen wir allen Anhängern und Fußballfreunden eine besinnliche Weihnachtszeit.“

Zum Abschluss einer schwierigen Vorrunde konnte der SV Oberderdingen nicht antreten. „leider konnten wir Personal bedingt nicht antreten. Wir haben wirklich alles versucht und auch Ausweichtermine ausprobiert, aber konnten uns leider mit Östringen II nicht einigen. Wir wollten spielen, aber mit nur zehn Mann hat das keinen Sinn“, begründete Tobias Riede die bereits zweite Absage des SVO in dieser Saison.
So bleibt die tabellarische Lage bei den Oberderdingern prekär. Lediglich zwei Punkte konnte der SVO einsammeln. „Die Vorrunde lief natürlich alles andere als reibungslos. Zu Anfang der Vorbereitung hatten wir nicht einmal eine Mannschaft, die wir stellen konnten. Mit viel Arbeit war es uns dennoch möglich, einen Kader zu finden. Leider hatten wir zu dem sowieso dünnen Kader immer wieder mit Ausfällen und Verletzungen zu kämpfen. Trotz dieser Situation bin ich sehr stolz, dass wir es geschafft haben, eine Mannschaft zu melden und die Vorrunde durchzuziehen“, spart Riede dennoch nicht mit Lob. Auch der Klassenerhalt ist für den SVO absolut noch drin, weshalb Spielertrainer Riede weiterhin engagiert bleibt: „Für die Rückrunde wollen wir natürlich die Situation stabilisieren und sind an ein paar neuen Leuten dran. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine bessere Rückrunde spielen als Vorrunde. Und für die Bobbahn-Saison gehen wir dann den nächsten Schritt.“

Einen wichtigen Derbysieg fuhr der SV Büchig II gegen Neibsheim II ein. „Das letzte Heimspiel gegen Neibsheim II ist einfach zu bewerten: Wir waren spielerisch überlegen und konnten das Spiel ohne Probleme nach Hause fahren. Da es ein Lokalderby war, waren die Spieler hoch motiviert“, freute sich Josip Majstorovic über das 4:1.
Den letzten einstelligen Platz belegt die Büchiger Reserve. Dementsprechend zieht auch Majstorovic ein gemischtes, aber letztlich nicht unzufriedenes Fazit: „Durchwachsen mit guten spielerisch und läuferischen Ansätzen. Im Laufe der Hinrunde kamen die Defizite im Defensivbereich zum Vorschein, so dass für die Vorbereitung zur Rückrunde viel Arbeit ansteht. Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden.“

Auch im 13. Anlauf gelang Neibsheim II nicht der erste Saisonsieg. Stattdessen gab es bei Büchig II eine 1:4-Niederlage. „Das Spiel gegen Büchig II war nicht das, was wir erwartet haben“, bemerkte Konstantin Stamtsis.
Einen einzigen Zähler konnte Neibsheim II ergattern, der Aufsteiger überwintert als Letzter. „Wir sind froh, dass jetzt die Winterpause ist. Wir wollen viele Sachen ändern für die Rückrunde und uns ein guten Start vornehmen“, will Stamtsis die Wunden lecken, ohne die Hoffnungen auf den Ligaverbleib schon zu beerdigen.

Eine Packung bezog der SV Menzingen II gegen Bretten II. „Das Spiel gegen Bretten II war schon vor Anpfiff verloren. Viele Spieler hatten es schon erwartet, dass wir das Spiel hoch verlieren werden, und sind kampflos und ohne Ehrgeiz in die Zweikämpfe. Somit hatte Bretten II viel Zeit und Platz, seinen schönen Fußball auszuleben und wirklich schöne Tore zu erzielen“, erklärte Ozan Cömert das 0:12.
Die Kraichtaler sind mit sechs Zählern Drittletzter. Cömert zieht Bilanz: „Rückblickend auf die Vorrunde muss man wirklich sagen, dass diese B-Klasse eine sehr starke B-Klasse mit sehr guten Mannschaften ist und einer zweiten Mannschaft wie uns alles abverlangt. Sechs Punkte aus 13 Spielen und ein Torverhältnis 16:73 sagt einiges über diese Vorrunde aus.“ Dementsprechend richtet er das Augenmerk auch auf die Defensive: „Wir müssen uns auf die Rückrunde konditionell stark verbessern und unsere Defensive festigen. In vielen Spielen waren wir nach der 50. Minute schon platt und haben zu der Zeit sehr viele Gegentore kassiert. Daran müssen wir arbeiten.“ Dann verabschiedet auch er sich mit einem Gruß in die Pause: „Ich wünsche allen Mannschaften eine schöne Winterpause und schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr.“

Richtig krachen ließ es der VfB Bretten II nochmal zum Abschluss, wie Dominic Prüfer nach dem 12:0 in Menzingen berichtete: „Mit dem letzten Auftritt meiner Mannschaft und dem hohen Sieg gegen Menzingen II bin ich natürlich sehr zufrieden. Das war nochmal ein super Spiel von uns zum Abschluss der Vorrunde. Sicherlich dürfen wir dieses Spiel nicht überbewerten, weil Menzingen II personell stark angeschlagen war und bei uns an diesem Tag so ziemlich alles funktioniert hat. Zwölf Tore schießt man aber auch nicht gerade so im Vorbeilaufen. Meine Jungs waren hoch motiviert, haben prima Fußball gespielt und sich diesen letzten Erfolg vor der Winterpause wirklich verdient.“
An die beeindruckende Rückrunde der Vorsaison hat der VfB II nun eine nicht minder imposante Vorrunde angefügt, die tabellarisch aber wieder „nur“ Rang zwei bedeutet. Dennoch ist Prüfer voller Lob für seine Schützlinge: „Wenn wir jetzt auf die Vorrunde und auch nochmal auf das gesamte Jahr 2022 zurückblicken, können wir mehr als zufrieden sein mit unseren Ergebnissen. Lediglich zwei Niederlagen und ein Unentschieden können wir im ganzen Jahr vorweisen. Dem gegenüber stehen 22 Siege. Das ist schon eine beindruckende Bilanz und eine tolle Leistung der gesamten Mannschaft. Wir stehen aktuell auf einem hervorragenden zweiten Tabellenplatz und wollen auch in der Rückrunde weiter ganz oben mitspielen. Was hätte besser laufen können? Klar, wir hätten ja auch alle Spiele gewinnen können. Aber das wäre alles andere als normal. Wenn man in unsere Spielklasse alles gewinnen muss, um am Ende ganz oben zu stehen, dann ist es halt so. Deshalb werden und müssen wir bei uns nichts verbessern oder verändern. Wir freuen uns jetzt auf ein paar erholsame Tage und starten im Januar hoch motiviert in die Vorbereitung zur Rückrunde.“ Zuletzt gibt es auch vom Brettener Reservecoach Weihnachtsgrüße: „Ich wünsche allen Mannschaften eine schöne Adventszeit, schöne Feiertage und eine guten Start ins neue Jahr.“

Nachdem der FV Bauerbach gegen Untergrombach II eine 3:0-Führung verspielt hatte, gab es auch im Nachholspiel gegen Östringen II keine Punkte. „Das Spiel gegen Östringen II war geprägt von einer tollen Mannschaftsleistung unsererseits. Trotz vieler Ausfälle im Vorfeld schafften wir es, dem Favoriten das Leben durch eine kompakte Mannschaftsleistung sehr schwer zu machen. Das zweite Gegentor kassierten wir, als wir in Unterzahl noch versuchten, in der Offensive Akzente zu setzen. Auch wenn wir am Ende mit leeren Händen dastehen, können wir aus diesem Spiel viel Positives mitnehmen“, strich Jannik Specht ungeachtet des Ergebnisses die positiven Aspekte des Spiels heraus.
Weit weniger positiv beurteilt er das abgelaufene Halbjahr: „Mit der Hinrunde im Allgemeinen sind wir natürlich nicht zufrieden.“ Trainerkollege Serhan Sezer ergänzt jedoch kämpferisch: „Wir werden aber unsere Lehren ziehen und gestärkt aus der Winterpause kommen.“

0:3 lag der FC Untergrombach II zur Pause in Bauerbach zurück, nahm aber dank eines starken Schlussspurts noch alle Punkte mit. „Mit einer schlechten ersten Hälfte haben wir uns gegen Bauerbach in eine schwierige Ausgangslage gebracht. Erst nach einigen offensiven Wechseln zur Pause haben wir es geschafft uns Chancen herauszuspielen. Durch die Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte war der Sieg letztendlich auch verdient“, kommentierte Jonas Braunbarth den durchaus kuriosen Spielverlauf.
Damit überholte der FCU II den FVB auch noch in der Tabelle und führt so die zweistelligen Plätze an. Das Braunbarth’sche Resümee lautet: „Insgesamt ist die Hinrunde unter anderem aufgrund von vielen Verletzungen nicht optimal verlaufen. Allerdings konnten wir die wichtigsten Spiele dennoch gewinnen und uns dadurch zumindest etwas von den Abstiegsplätzen entfernen.“

Einen frühen Rückstand steckte der SV Gölshausen gegen Flehingen II letztlich gut weg und verwandelte das 0:1 noch in einen 4:2-Sieg. „Das Spiel gegen Flehingen II spiegelte den Verlauf unserer Vorrunde. Wir sind schwer ins Spiel gekommen und verdient in Rückstand geraten. Mit dem 0:1 sind wir dann aufgewacht und haben anschließend ein gutes Spiel gezeigt. Vor allem in Hälfte zwei ließen wir defensiv kaum etwas zu und haben unser Heimspiel verdient gewonnen“, kommentierte Dominik Rebmann die Partie.
Die angesprochene Parallelisierung von letztem Spiel und Vorrunde führt Mario Bertino in der allgemeinen Rückschau weiter: „Die Vorrunde verlief zu Beginn überhaupt nicht gut, wir sind sehr unglücklich in die Saison gestartet. Nach einer bitteren und knappen Niederlage in Bretten, dem Wechselfehler gegen Gochsheim (Wertung 0:3) und dem ganz schwachen Auftritt in Gondelsheim standen wir nach drei Spielen mit null Punkten da. Nach dem frustrierenden Saisonstart konnten wir von den restlichen zehn Spielen acht davon gewinnen und mussten uns dabei nur dem Primus Östringen II geschlagen geben, gegen den wir leider stark ersatzgeschwächt aufliefen.“ Beide Trainer gestalten zusammen den Ausblick: „Trotz unserer Siegesserie gibt es einige Punkte, die wir in der Rückrunde besser machen wollen. Gelingt uns das, werden wir auch in der Tabelle weiter vorne mitmischen. Das ist unser Ziel.“

Zwar führte der FC Flehingen II in Gölshausen früh, reiste aber ohne Punkte ab. Konstantin Marapidis räumte eine verdiente Niederlage ein: „Na ja, dass ich nicht mit dem letzten Spiel glücklich bin das ist wohl klar. Schade, dass wir das letzte Spiel nicht noch gewonnen haben. Der SV Gölshausen hat einfach einen super Tag erwischt und verdient gewonnen.“
Insgesamt ist Marapidis aber zufrieden: „Trotzdem war es eine sehr erfolgreiche Vorrunde. Wir sind unter den Top Drei, so wie wir uns das vorgestellt haben.“ Das ist auch die Messlatte für den Rest der Saison, wie der Spielertrainer sagt: „Jetzt gilt es, eine tolle Wintervorbereitung zu zeigen und dann eine genauso gute Rückrunde. Wenn wir am Ende auf dem dritten Platz bleiben, können wir von einer sehr guten Runde reden.“

2:0 lag der FC Oberderdingen gegen Gochsheim zur Pause vorne, musste aber noch die Punkte teilen. „Im letzten Spiel gegen Gochsheim konnte man zwei komplett verschiedene Halbzeiten sehen. Die erste Hälfte gehörte klar uns und die zweite Hälfte den Kickern aus Gochsheim. Das Ergebnis geht für mich so in Ordnung, da wir ab der zweiten Hälfte aufgehört haben, Fußball zu spielen“, räumte Andreas Krall ein gerechtes Remis ein.
Als Vierter geht der Aufsteiger in die Pause. „Mit der Hinrunde bin ich grundsätzlich zufrieden, aber es wäre definitiv mehr drin gewesen. Unser Leistungsvermögen haben wir zu maximal 70 Prozent erreicht, wobei die wohl größten Probleme die hohe Anzahl an Verletzten und zusätzlich noch die Unerfahrenheit waren“, so Kralls Fazit. Der Trainer blickt auch noch voraus: „Nach der Winterpause hoffen wir auf einen vollen Kader und dann werden wir sehen, was möglich gewesen wäre.

„Als erstes möchte ich mich beim FCO bedanken für die überragende Gastfreundschaft. Es war ein sehr, sehr angenehmes Auswärtsspiel – auf dem Platz und außerhalb. Vielen Dank dafür“, schickte Mustafa Kilic zuerst Grüße nach Oberderdingen. Dann ging er auf das Remis mit den sehr unterschiedlichen Halbzeiten ein: „Über die erste Hälfte gibt es relativ wenig zu sagen, wir haben die komplett verpennt. Kein Biss, keine Zweikämpfe, dazu Stellungsfehler – zwei individuelle Fehler brachten die Einheimischen auch 2:0 in Führung. Nach einer etwas lauteren Halbzeitansprache gingen meine Jungs völlig verändert an die Sache ran. Wir hatten Ballbesitz, Zweikampfstärke und Torchancen für gefühlt drei spiele. Wir kamen verdient ran und vergaben sogar kläglich einen Elfmeter. Wenn wir die Chancen in der zweiten Halbzeit reinmachen, erzielen wir zwei oder drei Treffer mehr. Schade, leider vergaben wir die punkte in der ersten Halbzeit.“
Kilic leitet von dem Spiel auch zum Gesamtfazit über: „Das ist eben sinnbildlich für die Vorrunde, dass wir in vielen spielen, vor allem in denen, in denen wir punkte gelassen haben, einfach die Chancen nicht reinmachen und mal den Stecker ziehen.“ Doch angesichts der besten Platzierung seit Jahren spart Kilic auch nicht mit Lob: „Nichtsdestotrotz muss ich das Gesamte sehen. Wie wir uns als Mannschaft und als Verein weiterentwickeln, ist schon aller Ehren wert. Der SVG ist wieder jemand in der B-Klasse und das stimmt mich für die Zukunft sehr positiv bzw. motiviert uns auch für die Rückrunde. Mit dem sechsten Platz kann man grundsätzlich zufrieden sein, aber wollen uns da nicht ausruhen. Wir wissen genau um unsere Stärken und meiner Meinung nach war auch viel Verletzungspech im Spiel. Wir haben zwei bis drei Säulen immer wieder ersetzen müssen, leider manchmal bis zu sechs oder sieben Wochen. Das ist kein Vorwurf an die Spieler, die gespielt haben – im Gegenteil: Oftmals mussten sie auf ungewohnten Positionen ran, daher gab es auch unterschiedliche Halbzeiten.“ Einen besonderen Abschiedsgruß hat sich Gochsheims Coach für den Schluss aufgehoben: „Zu guter Letzt möchte ich auch einem Urgestein in Gochsheim danke sagen...leider muss unser Abwehrchef Jonas Palatin verletzungsbedingt seine lange und erfolgreiche Karriere beenden. Vielen Dank für die Zusammenarbeit.“

Mit einem Heimsieg gegen Gondelsheim beschloss der TSV Dürrenbüchig eine laut Trainer Daniel Kreuzer mehr als ordentliche Vorrunde: „Ein verdienter Sieg gegen Gondelsheim und eine gute Vorrunde für uns, da wir uns wirklich als Team verbessert haben und gesehen haben, dass wir durchaus in der Lage sind, gegen jeden Gegner ausgenommen Östringen II mithalten zu können. Manchmal fehlten nur paar Prozente, um das eine oder andere Schnippchen zu schlagen. Was natürlich Luft nach oben hat, ist die Trainingsbeteiligung. Wenn diese besser wäre, würden wir, denke ich, ein paar Pünktchen mehr drauf haben. Trotz allem sind wir mit der Vorrunde sehr zufrieden, da wir am Sommer schon sehr große Verluste zu verzeichnen hatten mit Abgängen und wir trotz dieser Abgänge als Mannschaft enger zueinander gefunden haben. Die Mannschaft versteht immer mehr, wie ich spielen lassen möchte. Das erkennt man an der Art und Weise sowie den Ergebnissen.“

Ohne Punkte kam der FV Gondelsheim aus Dürrenbüchig zurück. „Natürlich wollten wir am letzten Spieltag nochmals einen Sieg und sind somit mit dem Ergebnis nicht zufrieden, aber so etwas gehört eben auch dazu“, bemerkte Maximilian Antony, ehe er gleich zur tiefergehenden Rückschau überging: „Ich denke, grundsätzlich können wir mit der Hinrunde zufrieden sein, da wir uns im Gegensatz zur Hinserie der letzten Saison punktetechnisch steigern konnten. Dennoch wäre der eine oder andere Punkt mehr durchaus drin gewesen. Eventuell klappt dies in der Rückrunde. Das Potenzial ist auf alle Fälle da!“ Dann wird ein anderer Trainer die Gondelsheimer anleiten. „Da ich zukünftig mehr Zeit für Familie und Job haben möchte, werde ich zur Rückrunde, ebenso wie mein Trainerpartner Damien Horn, nicht mehr als Trainer aktiv sein. Mit dem bisherigen Trainer unserer Zweiten, Rouven Ebelle, wird es jedoch mit Sicherheit weiterhin in die richtige Richtung gehen“, so Antony zum Abschied.

Aufrufe: 014.12.2022, 16:56 Uhr
Florian WittmannAutor