2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Schon im Hinspiel konnte Dominik Füßmann TGB-Topscorer Hakan Polat größtenteils abmelden.
Schon im Hinspiel konnte Dominik Füßmann TGB-Topscorer Hakan Polat größtenteils abmelden. – Foto: Jürgen Lawson

Nullnummer im Verfolgerduell

Am 20. Spieltag gastierte der SSV Neumünster beim Tabellennachbar Türk Genclerbirligi Günzburg. In einem chancenarmen Spiel stand nach Abpfiff ein an diesem Tag leistungsgerechtes 0:0 auf der Anzeigetafel.

Beide Teams gingen personell angeschlagen in die Partie. Bei den Gästen fehlte mit Co-Spielertrainer Christian Wink und David Lörcher die komplette Zentrale. Die Heimmannschaft bot auf der Bank lediglich Akteure auf, die zuvor bereits in der zweiten Mannschaft gespielt hatten. Beiden Teams war von Anfang an klar, dass es ein Geduldsspiel werden sollte. So spielte sich fast die gesamte erste Hälfte lediglich zwischen den beiden Strafräumen ab. Neumünsters neu formierte Abwehr, Kapitän Litzel wurde ins Mittelfeld beordert, tat sich schwer im Spielaufbau, machte seine Sache auf der anderen Seite aber sehr gut gegen die sonst starke Offensive der Günzburger. Topscorer Hakan Polat wurde weitestgehend abgemeldet und über die Flügel waren Steffen Kränzle und Thomas Wink stets auf dem Posten. Zu einer kniffligen Situation kam es dann erst Mitte der ersten Hälfte. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld kam es zum Zusammenstoß von Abdulkadir Özdogan und Gästekeeper Stiljano Moracaj. Beide Akteure spielten aber vor dem Zusammenprall den Ball und so entschied der Unparteiische Bernd Birkenmaier zu allem Unmut auf Seiten der Heimelf auf Eckstoß. Zum Ende des ersten Durchgangs kamen die Blau-Weißen dann besser ins Spiel und hatten durch Stefan Kirchberger ihrerseits die Chance auf die Führung. Der SSV-Stürmer brachte am ersten Pfosten aber nicht genügend Druck hinter die Hereingabe von Pascal Schrodi, so konnte TGB-Keeper Alattin Polat souverän parieren.

Nach der Pause bot sich den rund 100 Zuschauern ein ähnliches Bild, klare Torchancen blieben Mangelware. Beide Teams unterbanden gefährliche Vorstöße immer wieder mit cleveren Fouls, wodurch der Spielfluss stark gehemmt wurde. Erst ab der Mitte des zweiten Durchgangs gingen die Teams mehr Risiko. Beide Mannschaften wollten dann doch noch den Lucky Punch setzen und bekamen auch noch ihre Chance. Auf der Seite von TGB prüfte Tugrul Sevindik SSV-Schlussmann Moracaj mit einem satten Distanzschuss und zwang ihn zu einer echten Glanzparade. Neumünster kam wenig später in Person von Pascal Schrodi vors Tor. Nach Zuspiel von Julian Vogg nahm der SSV-Stürmer den Ball mustergültig mit, scheiterte dann aber an der Fußabwehr von Polat. Für weitere klare Torchancen reicht es an diesem Tage für die Gästeoffensive nicht, zu fahrig agierte man in den entscheiden Phasen. Defensiv lies der SSV aber ebenfalls nichts mehr zu und so trennten sich die Tabellennachbarn mit 0:0.

Nächste Woche ist der TSV Wasserburg in Neumünster zu Gast und unter der Woche am ersten Mai steht dann das Nachholspiel gegen den Spitzenreiter TSV Burgau auf dem Programm.

Aufrufe: 022.4.2024, 12:31 Uhr
Pascal SchrodiAutor