2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
– Foto: Ralph Frank, Sven P.

Ne Schippe mehr beim Topspiel

Am kommenden Samstag steht ein Topspiel in der Landesklasse 3 auf dem Plan. Der Tabellenzweite, der FSV Ohratal, empfängt Tabellenführer Steinbach-Hallenberg.

Beide Teams bilden punktgleich die Tabellenspitze der Liga. Der FC Steinbach-Hallenberg hat aufgrund des besseren Torverhältnisses knapp die Nase vorn und bringt am Samstag den bislang torgefährlichsten Angriff (24 Tore, 7 Spiele) mit nach Ohrdruf.

Die Gastgeber selbst haben in der Vorwoche den Platz an der Sonne abgeben müssen, nachdem sie aus Suhl „nur“ ein Pünktchen mitbrachten. Ganz sicher waren die FSV-Kicker mit anderen Ambitionen in die Waffenstadt gereist, mussten aber kurz vor Ultimo noch noch den Ausgleich schlucken. „Klar hatten wir uns das ein bisschen anders vorgestellt. Das hatte schon Pflichtsieg-Charakter im Vorfeld. Es war in Suhl an diesem Tag sehr schwer vom Geläuf her. Das Spiel, das wir umsetzen wollten, konnten wir so nicht machen. So hatten wir wenig gefährliche Torchancen und machen auch die Führung durch einen Fernschuss. Suhl hatte von Beginn an den Kampf angenommen“, sagt Philipp Kiebert vom FSV Ohratal.

Nun kann sich Kieberts Team am kommenden Samstag gegen einen direkten Konkurrenten die Tabellenspitze zurückholen. „Am liebsten wollen wir die Tabellenplätze wieder tauschen“, so Kiebert. Das mit dem FC Steinach-Hallenberg ein ordentlicher Schwung Offensivpower auf ihn und seine Mannschaft zukommt, weiß er natürlich. „Wir wissen, was uns erwartet. Den ein oder anderen Spieler von Steinbach-Hallenberg kenne ich auch. Mit Robert Menz habe ich zusammen in Erfurt gespielt. Wir wissen um ihre Offensivstärke und müssen vor allem mental noch eine Schippe drauflegen, um am Samstag als Sieger vom Platz zu gehen“, weiß der 31-Jährige Mittelfeldspieler.

>>> Zum FuPa-Profil von Philipp Kiebert

Ohnehin müssen die Kicker vom FSV Ohratal in dieser Saison auch mit einer hohen Erwartungshaltung umgehen. Nicht wenige sehen das Team als heißesten Meisterschaftsfavoriten. Das macht die Sache sicher nicht immer leichter, doch Kiebert selbst stört es nicht, wie er sagt: „Mich persönlich belastet das nicht. Natürlich ist es so, dass man gerade als Thüringenliga-Absteiger häufig auf Gegner trifft, die zu 110 Prozent motiviert sind. Die werfen dann alles rein“, meint er.

Aufrufe: 014.10.2022, 15:00 Uhr
Felix BöhmAutor