2024-04-30T13:48:59.170Z

Transfers
Max Pabst stand beim Test gegen Eisleben bereits im Tor.
Max Pabst stand beim Test gegen Eisleben bereits im Tor. – Foto: Julia Ritter

(Nächstes) Duo kommt - Fragezeichen bei möglichen Abgang

Der SV Blau-Weiß '91 Bad Frankenhausen treibt die Kaderplanung weiter voran. Zwei weitere Neuzugänge kommen in die Kurstadt, zwei Akteure haben sie verlassen.

Nach Patrick Meier und Paul Hellmich (wir berichteten) finden mit Steve Tschierschwitz und Maximilian Pabst ebenfalls den Weg an den Fuße des Kyffhäuser Denkmals. Mit Thomas Horn verzeichnen die Blau-Weißen einen festen Abgang. Noch nicht sicher ist der Abschied von Erik Siebenhüner.

Doppel-Premiere bei einem neuen Verein

Der 28-jährige Steve Tschierschwitz ist kein Unbekannter im Kyffhäuserkreis und hat in den letzten Jahren sicher einige Anfragen von anderen Vereinen ausgeschlagen. In diesem Jahr verlässt er nun seinen Heimatverein, den VfB Oldisleben, für den er auch als Jugendtrainer aktiv war. >> zum FuPa-Profil von Steve Tschierschwitz

„Wir haben viele Jahre probiert Steve von uns zu überzeugen, er ist aber immer in Oldisleben verwurzelt geblieben. Am Ende sollte es wohl so sein, dass er es doch noch einmal bei uns probiert. Wir freuen uns, ihn jetzt endlich im Team zu haben“, so Achim Ritter. Dabei hat der Vereinsvorsitzende in Bad Frankenhausen sicher auch seine beeindruckende FuPa-Vita im Kopf: 46 Tore in 118 Spielen für Oldisleben sprechen. Der Offensivsspieler wird aufgrund einer Verletzung erst in einigen Tagen ins Training einsteigen.

Schon fest im Trainingsbetrieb integriert ist mit Maximilian Pabst ein weiteres neues Gesicht im Stadion an der Wipper. Der junge Torhüter wechselt vom Kindelbrücker SV 91 in die Kurstadt. Für ihn ist es wie bei Tschierschwitz erstmals ein Verlassen des fußballerischen "Heimatbodens. >> zum FuPa-Profil von Maximilian Pabst

Seit geraumer Zeit trainierte Max Pabst schon in Bad Frankenhausen mit und zeigte, dass er den berühmten nächsten Schritt gehen will. „Ich will mich weiterentwickeln. Ich bin jung und Bad Frankenhausen ist eine sehr gute Adresse in Thüringen. Ich freue mich auf die Zeit die kommt und werde immer 100% geben“, so Max Pabst selbst zu seinem Wechsel.

Horn nach Udersleben - Bleibt Siebenhüner?

Thomas Horn spielt zukünftig in der Kreisoberliga für den SSV Udersleben. Nach jahrelangem "Bohren" konnte ihn der Lokalkontrahent zu sich locken. In den letzten Jahren hatte Horn in Bad Frankenhausen weniger Spielzeit. Insgesamt nimmt er 28 Tore in 88 Spielen für erste und zweite Mannschaft der Blau-Weißen mit zu seinem neuen Verein. >> zum FuPa-Profil von Thomas Horn

Ob Erik Siebenhüner hingegen die Kurstadt verlässt, steht noch nicht endgültig fest. Der SV Kelbra (2. Mannschaft) trug den Wechsel bereits bei FuPa ein. Die Veranwortlichen des SV Blau-Weiß '91 Bad Frankenhausen bestätigten dies aber auf FuPa-Nachfrage nicht. Noch habe der SV Kelbra nicht das Gespräch mit den Verantwortlichen der Kurstadt gesucht. Siebenhüner würde es nach fünf Jahren in Nordthüringen zurück über die Landesgrenze verschlagen. Im Sommer 2018 war er vom SV Kelbra gekommen, nun könnte der Weg zurückführen. Seine bisherigen fünf Spielzeiten in Bad Frankenhausen waren durch Verletzungen immer wieder unterbrochen. So kam er lediglich auf 36 Partien für den SV Blau-Weiß, in denen ihm bisher kein Torerfolg vergönnt war.>> zum FuPa-Profil von Erik Siebenhüner

Geht er oder bleibt er?! Erik Siebenhüner...
Geht er oder bleibt er?! Erik Siebenhüner... – Foto: Julia Ritter

Hartmann zurück

Als letzter Neuzugang kommt ein "Eigengewächs" zurück zu den Kurstädtern. Max Hartmann wechselt - wie Steve Tschierschwitz - vom VfB Oldisleben, wo er im vergangen Spieljahr auf 21 Einsätze kam. Zuvor war der 22-Jährige schon für den SV BW 91 aktiv. Als gebürtiger Frankenhäuser hat ihn vor allem die Qualität der Mannschaft und des Trainerteams überzeugt den Weg zurück zu finden. Hartmann ist dabei zunächst für die neugegründete Reserve vorgesehen: „Ausschlaggebend war sicherlich der Zusammenschluss der zweiten Mannschaft mit der SG Seehausen. Ich sehe, dass sich dadurch Kräfte bündeln und wir als Team viel erreichen können.“ so Max selbst.
Aufrufe: 012.7.2023, 19:00 Uhr
André HofmannAutor