2024-05-02T16:12:49.858Z

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Seit wenigen Tagen im Amt: Josef Steinberger, neuer Trainer in Pipinsried.
Seit wenigen Tagen im Amt: Josef Steinberger, neuer Trainer in Pipinsried. – Foto: hae

Nach Trainerwechsel in Pipinsried: Spiel eins für Sepp Steinberger

Bayernliga Süd

Der Fußball-Bayernligist FC Pipinsried empfängt den TSV Kottern. Es ist das erste Spiel für den neuen Trainer Josef Steinberger - und es geht um viel.

Pipinsried – Spiel eins nach dem Trainer-Wechsel: Der Fußball-Bayernligist FC Pipinsried empfängt an diesem Samstag um 16 Uhr in der heimischen Küchenstadel-Arena den TSV 1874 Kottern. An der Seitenlinie wird erstmals Josef „Sepp“ Steinberger stehen, der Martin Weng abgelöst hat und am Montag das Training aufnahm.

Mit vielen Gesprächen hat Steinberger sich mit der Mannschaft vertraut gemacht, auch das ein oder andere Videostudium stand auf der Tagesordnung. Während der Trainingseinheiten korrigierte der neue Coach sein neues Team immer wieder. Zudem forderte er, dass die Mannschaft mehr mit- und untereinander reden müsse und sich gegenseitig anfeuert.

Dies war und ist ein Problem, dass sich über die gesamte Saison zieht. „Die Mannschaft ist zu brav“, sagte nicht nur der Sportliche Leiter des FC Pipinsried, Johannes Müller, in der Vergangenheit. Müller übernahm den Posten in der Winterpause, nachdem das Duo Ati Lushi und Enver Maltas das Handtuch geworfen hatte.

Nun also ein neuer Trainer, der den FCP vor der Abstiegsrelegation retten soll. Fünf Punkte Vorsprung hat der FCP auf einen Abstiegsrelegationsplatz, Zeit also, sein wahres Können zu zeigen.

Die Trennung von Martin Weng ist für viele beim Club aus dem Dachauer Hinterland eine Geschichte mit zwei Seiten. Die eine Seite ist, dass der ehemalige Coach in Pipinsried sehr beliebt war. Die andere Seite ist aber, dass die Mannschaft in diesem Jahr in sieben Spielen nur vier Punkte geholt hat, hinzu kam die 0:1-Niederlage gegen die Würzburger Kickers im Pokal.

Das größte Problem der Pipinsrieder Mannschaft war die Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Tor, wenngleich auch die Defensive in den vergangenen Spielen nicht immer gut aussah. Zudem konnte man den Eindruck gewinnen, dass nicht jeder alles in den vergangenen Spielen gegeben hat. Die folgenden Aufgaben mit den Spielen gegen Kottern, in Gundelfingen, gegen Sonthofen und anschließend gegen Dachau erfordern jede Menge Konzentration. „Wir müssen einfach wieder mit mehr Freude und Spaß agieren, jeder muss die letzten Prozente aus sich herausholen“, fordert Steinberger von seinem Team.

Kottern sei „eine gestandene Bayerliga-Mannschaft mit sehr guten Einzelspielern“. Martin Dausch und Matthias Jocham seien die zentralen Spieler, „über deren Qualität brauchen wir nicht diskutieren“, sagt Sepp Steinberger.

Die Allgäuer sind dafür bekannt, dass sie sehr kampfstark sind und von Hause aus schwer zu bespielen sind. Trotzdem gibt es für die Spieler des FC Pipinsried keine Ausreden mehr. Nun muss der Bock umgestoßen, die vorhandenen PS müssen auf den Platz gebracht werden.

Aufrufe: 019.4.2024, 08:54 Uhr
Bruno HaelkeAutor