2024-04-25T14:35:39.956Z

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Schmerzhafter Ausfall: Mittelfeldmann Vincent Haber (links) wird der TSG Pfeddersheim beim TSV Schott Mainz (Nicolas Obas) wegen muskulärer Probleme fehlen.
Schmerzhafter Ausfall: Mittelfeldmann Vincent Haber (links) wird der TSG Pfeddersheim beim TSV Schott Mainz (Nicolas Obas) wegen muskulärer Probleme fehlen. – Foto: pakalski-press/ Christine Dirigo

Nach Pfeddersheimer Stotterstart wartet nun Schott

TSG Pfeddersheim gastiert im Endspurt der Oberliga-Hauptrunde beim Primus aus Mainz +++ Ehrenberg: „Bestmöglich punkten“

Pfeddersheim. Neues Jahr, alte Probleme. Wenn die Oberliga-Fußballer der TSG Pfeddersheim an diesem Samstag (17 Uhr) bei Tabellenführer TSV Schott Mainz gastieren, dann hat sich an der Gemütslage des Rangsechsten der Gruppe Nord gegenüber dem Pflichtspielabschluss 2022 nicht wirklich viel geändert. „Wir haben leider schon jetzt wieder einige Ausfälle zu verkraften“, erklärt Tobias Ehrenberg, der bei Amtsantritt zu Jahresbeginn noch nahezu aus dem Vollen schöpfen konnte. „Das war zunächst alles sehr positiv“, musste der 40-Jährige sich jedoch sehr viel früher mit dem berüchtigten Verletzungspech der TSGler auseinandersetzen, als es ihm lieb gewesen wäre.

Komplette Mittelfeldachse droht länger auszufallen

Kapitän Tobias Bräuner laboriert an einer Entzündung in der Wade, Marcell Oehler hat im Testspiel gegen Schifferstadt einen Schlag aufs Knie bekommen, Vincent Haber hat mit muskulären Problemen zu kämpfen und Stürmer Vllaznim Dautaj erholt sich von einem Muskelfaserriss. Alle werden den Wormsern im Spiel gegen den Titelanwärter fehlen. „Da geht natürlich ein ziemlicher Riss durch unsere zentrale Achse“, wird das Quartett wohl erst in zwei bis drei Wochen zurückerwartet. „Das ist sehr ärgerlich und macht unsere Aufgabe bei einem Meisterschaftsfavoriten nicht gerade einfacher“, sagt Tobias Ehrenberg, der so auch mit dem Verlauf der Vorbereitung nicht zufrieden sein konnte.

Insgesamt drei geplante Testspiele fielen aus, das erste gegen Marienborn noch wegen des Schneechaos, die Partien gegen Altleiningen und Gimbsheim sagten die Gegner jeweils ab. „Das wünscht man sich natürlich anders“, berichtet der Trainer aus den übrigen Duellen (5 Siege, 1 Remis, 1 Niederlage) dennoch von vielen guten Ansätzen: „Das Spiel mit dem Ball, Kreativität und Tiefenläufe“, alles Dinge, die dem 40-Jährigen und seinem Trainerteam schon ganz gut gefallen haben. „Auch unsere Art der Kommunikation und der Austausch untereinander sind bei den Spielern gut angekommen“, erklärt Ehrenberg. Nach der Winterpause und diverser Blessuren oder krankheitsbedingter Pausen, sei der allgemeine Fitnesszustand aber noch verbesserungswürdig. „Da haben wir noch etwas aufzuholen, aber die Jungs ziehen super mit und sind sehr engagiert“, lobt Tobias Ehrenberg.

Resultate von Schott sind „mit Vorsicht zu genießen“

Zum aktuellen Tabellenführer, den man intensiv verfolgt und sich entsprechend vorbereitet hat, könne man zum jetzigen Stand jedoch nicht viel sagen. „Sie haben in der Vorbereitung viel ausprobiert und Spielern aus der zweiten Reihe Chancen gegeben. Da sind die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen“, erklärt der TSGler. Der Konkurrenzkampf im Lager der Mainzer dürfte aber pünktlich zum Re-Start entfacht sein. „Das braucht uns aber nicht zu interessieren, wir müssen schauen, dass wir in den verbleibenden Spielen bestmöglich punkten“, betont Tobias Ehrenberg, dass der Klassenverbleib weiterhin oberste Priorität hat. „Alles andere haben wir nicht mehr in der eigenen Hand“, müsste für die Teilnahme an der Aufstiegsrunde „einfach alles perfekt laufen“. Doch davon ist man in Pfeddersheim, derzeit noch ein gutes Stück entfernt.

Den Vorbericht aus Mainzer Sicht findet ihr hier.

Aufrufe: 024.2.2023, 13:30 Uhr
Martin ImruckAutor