2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Jürgen Meissner wird ab sofort in Sachen Kaderplanung voll mitwirken beim SV Donaustauf.
Jürgen Meissner wird ab sofort in Sachen Kaderplanung voll mitwirken beim SV Donaustauf. – Foto: Michael Schön

Nach Landsberg-Aus: Meissner startet Engagement in Donaustauf

Der Regensburger Bayernligist bekommt ab dem jetzigen Zeitpunkt einen neuen sportlichen Leiter

Jürgen Meissner hat bereits knapp zwei Wochen nach seiner Demission beim Süd-Bayernligisten TSV Landsberg einen neuen Job, welchen den 44-jährigen aus dem Südwesten Bayerns in die Oberpfalz führt. So hat sich der inzwischen mittendrin im Aufstiegsrennen der Bayernliga Nord befindliche SV Donaustauf die Dienste Meissners als neuen Sportlichen Leiter gesichert. Und freut sich auf einen „Fußballexperten“, der „federführend die Planung für die kommende Saison“ übernehmen wird, wie es Donaustaufs GmbH-Geschäftsführer Matthias formuliert. Die Zusammenarbeit läuft ab sofort, bereits am vergangenen Samstag stellte sich Meissner im Rahmen des Staufer Bayernliga-Heimspiels gegen Kornburg (3:0) Mannschaft und Trainer vor.

In die Wege geleitet hatte das Ganze Michael Fischer. Der Teammanager des SV Donaustauf knüpfte den Kontakt mit Jürgen Meissner und gab eine entsprechende Empfehlung an Klemens ab. Meissner, der sich selbst als „Fußball-Kranken“ bezeichnet, wohnt in der Nähe Ingolstadts und kennt die hiesige Szenerie im höherklassigen bayerischen Amateurfußball bestens. Von April 2019 bis zuletzt managte Meissner den Bayernligisten aus Landsberg am Lech, war dort für die Kaderzusammenstellung verantwortlich. In Pipinsried hatte sich der 44-Jährige anderthalb Jahre lang vorrangig um die Sponsoren-Akquise gekümmert. Zu jener Zeit war die Mannschaft in die Regionalliga Bayern aufgestiegen. Seine aktive Karriere, die ihn immerhin bis in die Bezirksliga führte, beendete Meissner aufgrund von anhaltenden Knieproblemen bereits mit 26 Jahren.

Ab sofort tritt der Oberbayer also beim SV Donaustauf in Erscheinung. Was man sich am Fuße der Walhalla vom Meissner-Engagement erhofft? „Der Funktionär wird Michael Fischer und mich bei der enorm zeitaufwendigen Arbeit der Kaderplanung und Spielergespräche entlasten und federführend die Planung für die kommende Spielzeit übernehmen“, skizziert „Chef“ Matthias Klemens, der sich schon konkrete Vorstellungen macht bezüglich des Kaders für 2023/24. Den Weg mit jungen Talenten aus der Region möchte Klemens unbedingt fortsetzen, „wir werden aber auch auf drei bis vier Schlüsselpositionen erfahrene Spieler aus höheren Ligen verpflichten, die den jungen Kader lenken und leiten sollen“.

Sieben Punkte aus drei Spielen haben dafür gesorgt, dass die Donaustaufer im neuen Jahr wieder mitten rein ins Rennen um die beiden ersten Plätze gestoßen sind. Und das trotz momentan größerer personeller Probleme. Bereits am Mittwoch kann und will der SVD nachlegen, wenn er in Weiden nachholt. Klemens gibt sich in sportlicher Hinsicht kampflustig, sagt: „Unser Anspruch soll es weiterhin sein, an die Tür zur Regionalliga zu klopfen.“

Wie genau die Konstellation auf Funktionärsebene zur neuen Saison aussehen wird, ist noch nicht ganz festgezurrt. So wird Michael Fischer, seines Zeichens Teammanager und stellvertretender Geschäftsführer, bezüglich einer möglichen Fortführung seines Engagements „im Sommer weiterschauen“, wie er sagt. „Erstmal ist es gut, dass Jürgen da ist.“ Auch in Sachen Trainergespann gibt es Neuigkeiten aus dem Staufer Lager. Mehr dazu in Kürze.

Aufrufe: 020.3.2023, 10:12 Uhr
Florian WürtheleAutor