2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Manuel Bausen, Trainer der SG Zell
Manuel Bausen, Trainer der SG Zell – Foto: FuPa/Verein

Nach klaren Worten zum Kantersieg beim Spitzenreiter

Manuel Bausen, Trainer des A-Ligisten SG Zell/Bullay-Alf.

Ihre Mannschaft hat bei der bis dahin ausnahmslos siegreichen FV Hunsrückhöhe Morbach-Monzelfeld II mit 5:1 gewonnen. Was gab den Ausschlag für den Kantersieg?

BAUSEN In den ersten 15 Minuten hatten wir riesige Probleme, Zugriff zu bekommen. Wir sind dann aber höher angelaufen und haben die Räume zugestellt. In der Kabine habe ich noch mal klare Worte an die Mannschaft gerichtet, und die haben gewirkt. Mit drei Toren innerhalb von 13 Minuten und viel Geschwindigkeit nach vorn waren wir dann der verdiente Sieger.

Mit jeweils zwei Siegen und Niederlagen ist die Zwischenbilanz ausgeglichen. Zudem gab es am Mittwoch im Kreispokal ein 4:3 nach Verlängerung bei der SG Laufeld II. Welches Ziel verfolgen Sie in diesem Spieljahr?

BAUSEN Wir haben in der vergangenen Saison eine super Rückrunde gespielt und wollen genau daran anknüpfen, uns als Kollektiv weiterentwickeln und unter die Top sechs kommen.

Mit Jochen Köhler ist noch ein Spieler aus Rheinlandligazeiten dabei. Was zeichnet ihn aus?

BAUSEN Man sieht, wie wichtig Jochen für uns ist und wie er gemeinsam mit Dominik Binz und Marcel Michalski vieles sehr gut wegverteidigt. Vor allem ist er auch als Typ super und fußballerisch ein sehr intelligenter Spieler. Zumal zeichnen Jochen seine gute Technik, Spielübersicht und die Fitness aus, die er mit seinen 35 Jahren noch immer besitzt.

Mit Jason Oetzel bringt ein 19-jähriger Spieler frischen Wind ins Team, der auch schon zwei Mal getroffen hat. Wie beurteilen Sie seine Leistungsentwicklung?

BAUSEN Jason hat einige Zeit gebraucht, um sich an den Seniorenfußball zu gewöhnen. Er hat einen super Schuss, eine feine Technik, die er besonders bei Freistößen einsetzt. Als kleiner und wendiger Spieler ist er in der Lage, mit kurzen Bewegungen für Unruhe im gegnerischen Strafraum zu sorgen. Ich möchte aber noch mehr Selbstbewusstsein in seinen Aktionen sehen und mehr Tempo, wenn es in den Sechzehner geht.

Interview: Lutz Schinköth

Aufrufe: 016.9.2022, 14:00 Uhr
Andreas ArensAutor