2024-05-10T08:19:16.237Z

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Der TSV Gangkofen ist frischgebackener Meister der Kreisliga Isar-Rott
Der TSV Gangkofen ist frischgebackener Meister der Kreisliga Isar-Rott – Foto: Thomas Martner

Nach fünf Jahren: Gangkofen kehrt in Bezirksliga zurück

Die Vilsmaier-Truppe hat am drittletzten Spieltag die Meisterschaft in der Kreisliga Isar-Rott perfekt gemacht

Am Sonntag machte der TSV Gangkofen in der Kreisliga Isar-Rott sein Meisterstück. Vor der prächtigen Kulisse von 650 Zuschauern ergatterten die Kicker aus dem Landkreis Rottal-Inn bei der SG Malgersdorf / Ruhstorf ein 1:1-Unentschieden und holten damit den noch benötigten Zähler zum Titelgewinn. Nach fünf Jahren Abwesenheit kehren Huber, Eisenreich & Co. damit in die Bezirksliga zurück.

"Unser Saisonziel war eine sorgenfreie Saison zu spielen. Primär wollten wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Diese Vorgabe haben wir letztlich auch umsetzen können", scherzt Gangkofens Spielertrainer Andreas Vilsmaier. Der ehemalige Bayernliga-Fußballer ist zweifellos der Vater des Erfolgs und zieht im Mittelfeld seines Teams gekonnt die Fäden. Der 35-Jährige hebt das funktionierende TSV-Kollektiv heraus: "Wir haben es als Mannschaft überragend gemacht. In der Offensive sind wir sehr variabel und bei uns ist nicht alles auf einen Spieler zugeschnitten. Basis für den Erfolg war aber zweifellos unsere überragende Defensivarbeit. Wir haben bisher nur 21 Gegentreffer kassiert, das ist ein herausragender Wert", freut sich der Routinier, dessen Truppe eine Jahr zuvor gegen den Abstieg kämpfte.


Andreas Vilsmaier (li.) ist bei seinem Team Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld
Andreas Vilsmaier (li.) ist bei seinem Team Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld – Foto: Thomas Martner



"Die Liga ist verdammt eng und wenn bestimmte Dinge nicht optimal funktionieren, dann kann es ganz schnell in die andere Richtung gehen. Das haben wir letzte Saison selbst miterlebt und daher gingen wir mit einer eher bescheidenen Erwartungshaltung in die Spielzeit 2022/2023. Favoriten waren definitiv andere Klubs. Ganz stark habe ich eigentlich die Bezirksliga-Absteiger, vor allem den SV Hebertsfelden, eingeschätzt. Aber es ist alles anders gekommen und wir sind natürlich über unseren äußerst positiven Saisonverlauf total happy und können auf das Erreichte richtig stolz sein", sagt Vilsmaier, der natürlich auch die Herausforderung Bezirksliga schon im Hinterkopf hat: "Das wird für uns eine extreme Aufgabe. Wahrscheinlich werden wir als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt, zumal bei uns auch kein Geld für Spieler bezahlt wird. Wir werden uns jedoch gut vorbereiten und freuen uns auf die neue Klasse."



Fixe Neuzugänge gibt es bis dato noch keine. "Der Aufstieg ist ja erst seit dem vergangenen Wochenende perfekt. Klar hoffen wir, dass es in der Region vielleicht ein paar Jungs gibt, die Bock auf die Bezirksliga haben. Ein, zwei Verstärkungen würden uns auf alle Fälle sehr gut tun. Schau ma mal, ob sich das realisieren lässt", meint der TSV-Coach, dessen Truppe in den verbleibenden zwei Kreisliga-Partien noch gegen die abstiegsbedrohten Teams des FC Dornach und TSV Velden ran muss. "Am Mittwochabend geht es zwar mit der Feierei weiter, aber am Sonntag werden wir definitiv eine schlagkräftige Truppe aufbieten, die alles probieren wird, um drei Punkte zu holen. Das wird auch am letzten Spieltag so sein, denn wir werden bestimmt nichts abschenken", betont der Gangkofener Chefanweiser.


Aufrufe: 016.5.2023, 08:15 Uhr
Thomas SeidlAutor