2024-04-29T14:34:45.518Z

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Jochen Freidhofer übernimmt den Cheftrainerposten beim TSV Gangkofen
Jochen Freidhofer übernimmt den Cheftrainerposten beim TSV Gangkofen – Foto: Alfred Brumbauer

Gangkofen: Freidhofer wird Trainer, Vilsmaier tritt etwas kürzer

Der Noch-Coach des FSV Landau wechselt kommende Saison zum Ligakonkurrenten +++ Der bisherige TSV-Spielertrainer wird auf eigenem Wunsch nicht mehr an vorderster Front stehen

Zur neuen Saison 2024/25 wird beim TSV 1893 Gangkofen ein neuer Cheftrainer an der Seitenlinie stehen. Jochen Freidhofer, aktuell noch Vorturner beim Ligakonkurrenten FSV Landau, wird dann die Geschicke beim Klub aus dem Landkreis Rottal-Inn übernehmen. Der bisherige Spielercoach Andreas Vilsmaier wird weiterhin dem Trainerteam angehören, auf eigenem Wunsch seinen Fokus jedoch wieder mehr auf sein Spieler-Dasein richten.

"Ich freue mich sehr, ab Sommer beim TSV Gangkofen zusammen mit Andi Vilsmaier als Trainer anzugreifen. Die Gespräche waren von Beginn an sehr offen und zielorientiert. Der Verein hat eine klare Philosophie und ein großartiges Umfeld mit vielen treuen Fans und einer hervorragenden Sportanlage", verrät Jochen Freidhofer Die junge Gangkofener Abteilungsleitung um Thomas Hochholzer (34) und Michael Eberle (35) wurden sofort hellhörig, als vermeldet wurde, dass der erfahrener Linientrainer sein Engagement bei den Bergstädtern nicht fortsetzen wird.



"Die Vertrauensbasis zu unserem Spielertrainer Andreas Vilsmaier ist extrem hoch und wir sind beide sehr eng abgestimmt mit ihm, was die sportliche Visionen bei uns betrifft. Genau deshalb haben Michael und ich gespürt, dass es viele gewinnbringende Aspekte gibt, ihn durch einen zusätzlichen Linientrainer zu entlasten. Nicht nur für uns als Verein, sondern auch vor allem für Andreas selbst", verrät Thomas Hochholzer. Michael Eberle ergänzt: "Andreas hat den Wunsch geäußert, seine Karriere als Spieler in mittelfristiger Zukunft bei uns zu beenden und schlägt regelmäßig hochattraktive Angebote aus. Sein Karriereende möchten wir natürlich so lange es geht hinauszögern und sorgen für ihn mit einem neuen Cheftrainer an der Linie für große Entlastung. Er kann jetzt wieder mehr Spieler als Trainer sein und trotzdem seine volle Erfahrung einbringen. Dass der neue Mann eine so große Persönlichkeit geworden ist, darf man als wahren Glücksfall für Gangkofen bezeichnen.“


Andreas Vilsmaier (am Ball) rückt auf eigenen Wunsch ins zweite Glied zurück
Andreas Vilsmaier (am Ball) rückt auf eigenen Wunsch ins zweite Glied zurück – Foto: Alfred Brumbauer






Die Gespräche mit Jochen Freidhofer waren schnell erfolgreich beendet, somit schafft man für alle Parteien noch vor Beginn der Rückrunde Klarheit. "Die Klassenzugehörigkeit war für mich kein entscheidendes Kriterium, auch wenn ich dem Team natürlich den Klassenerhalt in der Bezirksliga West wünsche", informiert der 51-jährige Dingolfinger. Vor einer Station beim FSV Landau betreute der frühere Klassefußballer schon namhafte Vereine wie den TV Schierling, den er in die Landesliga führte, sowie dem FC Wallersdorf, mit dem Freidhofer von der Kreis- bis in die Bezirksoberliga aufstieg. Auch mit dem ETSV Hainsbach, der SpVgg Niederaichbach und dem FC Teisbach kämpfte der erfahrene Übungsleiter auf Bezirksebene um Tore und Punkte.





"Wir dürfen in den nächsten Jahren viele junge Spieler in den Kader integrieren. Gleichzeitig sind Top-Talente aus der nahen Region schon voll etabliert in der Ersten und profitieren von unseren Führungsspielern, die sportlich schon einiges erlebt haben. In den ersten Gesprächen mit Jochen und Andreas waren wir uns schnell einig, das noch weiter auszubauen und verstärkt unserer Philosophie nachzugehen: Eine gute Mischung aus erfahrenen, gestandenen Spielern gepaart mit der Unbekümmertheit von jungen Wilden. Für das möchten wir stehen. Wer sich dem anschließen möchte, ist bei uns immer gerne gesehen", betonen die beiden Gangkofner Urgesteine Hochholzer und Eberle.

Aufrufe: 021.3.2024, 21:30 Uhr
Thomas SeidlAutor