2024-05-16T07:18:09.875Z

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Thomas Klimmeck ist nicht mehr Trainer des Siegburger SV.
Thomas Klimmeck ist nicht mehr Trainer des Siegburger SV. – Foto: Boris Hempel

Nach drei Monaten: Siegburger SV trennt sich von Thomas Klimmeck

Mittelrheinliga: Der Siegburger SV sucht nach nur drei Monaten mit Thomas Klimmeck schon wieder einen neuen Cheftrainer.

Es war eine kurze Partnerschaft, die der Siegburger SV mit seinem Cheftrainer Thomas Klimmeck einging. Am Sonntag verkündete der SSV sich "in beidseitigem und freundschaftlichen Verhältnis" von Klimmeck zu trennen.

Weltenbummler Klimmeck

Nach der Entlassung von Trainer Bünyamin Kilic hatten die Verantwortlichen der Siegburger Klimmeck Anfang Oktober als Nachfolger aus dem Hut gezaubert. Der 51-Jährige hatte sich den Ruf als Weltenbummler erarbeitet, war er doch schon in Georgien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Türkei im Einsatz. Auch aufgrund seiner Erfahrung kam Klimmeck mit reichlich Vorschusserfahrungen nach Siegburg. Sportchef Oliver Bonato lobte ihn damals als "absoluten Fachmann", der "eine klare Linie fährt."

>>> Thomas Klimmeck bei FuPa

– Foto: Boris Hempel

Toller Einstand vor der Flaute

Zunächst schien der Plan voll aufzugehen, Klimmeck feierte in Siegburg einen Traumeinstand und gewann gegen Topteam FC Wegberg-Beeck mit 3:1 - es schien aus dem Abstiegskampf nach oben zu gehen. Richtig Schwung gab der überraschende Sieg aber nicht: Aus den folgenden sieben Spielen gab es nur noch einen mageren Punkt. Zur Winterpause steckt Siegburg im Abstiegskampf fest, steht mit zwölf Punkten auf dem 13. Platz. Der Klassenerhalt ist zur Winterpause alles andere als sicher.

Daraus ziehen die Verantwortlichen die Konsequenzen und trennen sich nach nur acht Ligaspielen von ihrem Cheftrainer. "Der Klassenerhalt hat für den Siegburger SV die höchste Priorität, weshalb es nochmal einen neuen Impuls geben muss", betonen die 04er auf Instagram.

Trainerkarussel dreht sich in Höchstgeschwindigkeit

Kontinuität sieht anders aus - Siegburg sucht nun zum zweiten Mal in dieser Saison nach einem neuen Hauptverantwortlichen an der Seitenlinie. Das Trainerkarussel hat sich am Mittelrhein in dieser Spielzeit schon ordentlich gedreht - Ex-Coach Kilic kam zum Beispiel kurz nach seiner Entlassung bei Landesligist VfL Alfter unter. Einer der bekannteren Namen unter denen die zuletzt ihr Traineramt verloren haben, ist Abdullah Keseroglu, der trotz ordentlicher Leistungen bei Mittelrheinligist Eintracht Hohkeppel entlassen wurde. Ob er ein Kandidat in Siegburg sein könnte, ist Spekulation - am Sonntag stand offiziell noch kein neuer Trainer für den abstiegsbedrohten SSV fest.

Aufrufe: 019.12.2022, 08:00 Uhr
Niklas BienAutor