Mitten im Aufstiegskampf: Kaltenbrunn trennt sich vom Trainer

„Sportlich hat es zwischen Trainer und Mannschaft nicht mehr gepasst“, begründeten die Verantwortlichen in einem Statement kurz und bündig diesen Schritt. „Beide Seiten haben deshalb beschlossen, die Zusammenarbeit sofort zu beenden. Die Trennung erfolgt in beiderseitigem Einverständnis. Wir wünschen Markus alles Gute für seine weitere Trainerkarriere. Bis zum Saisonende wird unser Spielführer Christian Bauer als Interimscoach fungieren.“ Der 34-jährige Bauer kennt Mannschaft und Verein wie seine Westentasche, spielt seit vielen Jahren für den FC Kaltenbrunn, ein Vereinswechsel kam für ihn nie eigentlich nie Frage. Folglich scheint es die naheliegendste Lösung gewesen zu sein. Mit Blick auf die kommende Saison begeben sich die Funktionäre auf die Suche nach einem neuen Trainer.

Zum Einstand Bauers hatte die Kaltenbrunner Mannschaft am vergangenen Samstag gleich den Ligaprimus SV Hahnbach II zu Gast. Man legte einen gute kämpferischen Auftritt hin, knöpfte dem inzwischen um zehn Punkte besser dastehenden Tabellenführer beim 0:0 einen Punkt ab. Und das verdient.

Trotzdem schwanden die Chancen des FC im Aufstiegsrennen der Kreisklasse West, nachdem das Team im neuen Jahr noch keinen Sieg hat einfahren können (0/2/1). Der auf Relegationsplatz zwei postierte FC Edelsfeld ist im Moment punktgleich, hat aber noch ein Spiel mehr zu absolvieren. Außerdem werden noch drei Punkte vom vergangenen Samstag aufs Edelsfeld Punktekonto wandern, da Gegner Eschenbach nicht antrat. Nach dem Absturz in die B-Klasse sowie der Rückkehr in die Kreisklasse während der vergangenen Jahre, deutet also viel drauf hin, als würde sich für Kaltenbrunn ein fünftes Kreisklassen-Jahr in Folge anschließen.