2024-05-02T16:12:49.858Z

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Trainersuche beendet: Dominik Sammer (links) und Bujar Bytyqi bilden das neue Duo beim SV Mering.
Trainersuche beendet: Dominik Sammer (links) und Bujar Bytyqi bilden das neue Duo beim SV Mering. – Foto: Georg Resch

Mering mit neuen Gesichtern

Beim MSV übernimmt nach dem Abstieg aus der Landesliga ein Trainerduo +++ Einer ist im Verein kein Unbekannter, der andere ist jünger als so mancher Spieler

Vor nicht allzu langer Zeit brach für den SV Mering eine Welt zusammen. Durch einen Gegentreffer in der 96. Spielminute musste der MSV nach zehn Jahren aus der Landesliga absteigen. Bereits vor dem entscheidenden Relegationsspiel liefen die Planungen für die nun beginnende Spielzeit. Beim MSV gibt künftig ein Trainerduo die Kommandos.

Dominik Sammer wird neuer Chefcoach beim MSV. Der 26-Jährige kennt den Verein aus der abgelaufenen Saison. Denn bis vor rund einem Monat war der A-Lizenz-Inhaber beim Ligakonkurrenten SC Oberweikertshofen tätig. Dort übernahm er die Nachfolge von Günther Bayer. Der SCO schaffte als Aufsteiger sehr souverän den Klassenerhalt und landete sogar auf Rang fünf. Dennoch musste Sammer überraschend gehen. „Ich weiß auch nicht, warum Oberweikertshofen diese Entscheidung getroffen hat. Wir hatten sehr gute Gespräche. Er ist zwar noch sehr jung, aber das kann gerade unseren jungen Spielern zugutekommen. Er ist sehr engagiert“, so MSV-Vorsitzender Georg Resch, der hinzufügt: „Nach dem Abstieg brauchen wir einen Neustart. Durch die lange Saison steht der Kader noch nicht endgültig. Wir sind froh, dass Dominik Sammer uns unabhängig von der Liga zugesagt hat. Er passt perfekt zu unserem neuen Weg, und wir wollen mit ihm einiges aufbauen.“

Auch Sammer kann seine neue Aufgabe kaum erwarten. „Es ist mir eine Ehre, nun Trainer beim SV Mering sein zu dürfen. Schon jetzt freue ich mich auf mein erstes Training mit der Mannschaft und natürlich auch auf das gesamte Umfeld des MSV“, so der Dachauer, der hinzufügt: „Ich will hier etwas aufbauen und eine neue MSV-DNA schaffen.“ Ein tabellarisches Ziel hat sich der Neue nicht gesetzt: „Wir wollen Spaß haben, und wenn man den hat, ist man auch erfolgreich. Wir werden sehen, wie es läuft.“ Trotz seines jungen Alters hat Sammer, der Lehramt an der Universität Augsburg studiert, schon viel Erfahrung gesammelt. Los ging es in der Jugend TaF Glonntal, später war Sammer dann für die U23 des SCO tätig. „Ich habe meine Karriere als Spieler früh beendet und mich bewusst für die Trainerlaufbahn entschieden. Vielleicht kann ich in Mering ähnliche Erfolgsgeschichten schreiben wie Günther Bayer und Gerhard Kitzler.“ Sein Alter sieht er nicht als Problem: „Das spielt absolut keine Rolle. Wichtig sind das Training und die Ansprache. Das ist unabhängig vom Alter.“ Trotz der kurzen Sommerpause ist Sammer heiß auf die neue Saison: „Nach dem Rauswurf in Oberweikertshofen war ich schon erst einmal enttäuscht. Jetzt bin ich aber umso motivierter.“

Unterstützt wird Sammer dabei von Co-Trainer und Teammanager Bujar Bytyqi. „Er hat sich schon während der Relegation eingebracht und ist sehr motiviert. Er soll sich neben der Co-Trainertätigkeit um die Spieler kümmern. Wir wollen wieder Spaß haben, was in der vergangenen Saison weniger der Fall war aufgrund der sportlichen Situation“, so Resch, der aber den Aufstieg nicht als Ziel ausgibt. „Das spielt aktuell keine Rolle. Wir müssen uns erst wieder etwas aufbauen und schauen, wie es läuft.“

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Aufrufe: 024.6.2023, 15:06 Uhr
Friedberger Allgemeine / Sebastian RichlyAutor