2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielvorbericht
Auf ihn muss TSV-Trainer Kellner in Bobingen verzichten: Maximilian Kreitmair.
Auf ihn muss TSV-Trainer Kellner in Bobingen verzichten: Maximilian Kreitmair. – Foto: hab

Meistert Jetzendorf das "Sechs-Punkte-Spiel" beim Angstgegner?

Landesliga Südwest

Der Fußball-Landesligist TSV Jetzendorf startet ausgerechnet gegen den Angstgegner ins Punktspieljahr 2024. Beim Tabellen-16. Gilching-Argelsried heißt es dennoch: Verlieren verboten!

Jetzendorf – An diesem Wochenende startet die Fußball-Landesliga Südwest aus der Winterpause. Für den TSV Jetzendorf heißt es Sonntag um 15 Uhr: verlieren verboten. Denn zum Auftakt steht das Spiel beim Tabellen-16. TSV Gilching-Argelsried auf dem Programm. „Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Wenn wir verlieren, stecken wir wieder mittendrin“, stellt Stefan Kellner klar – und meint den Abstiegskampf. Der Trainer der Jetzendorfer „will einen Punkt und noch besser drei Punkte mitnehmen“.

Doch Gilching ist der Angstgegner der Jetzendorfer. Viermal begegneten sich beide Teams in der Landesliga, nur im ersten Duell holte Jetzendorf einen Punkt. Zuletzt jubelte dreimal in Folge der TSV Gilching – auch, weil Marcel Ebeling immer einnetzte und insgesamt vier Treffer erzielte. Den Torjäger bekam die Jetzendorfer Defensive nicht in den Griff. Auch deshalb sagt Kellner: „Wir dürfen wenig zulassen. Und vorne müssen wir die Chancen nutzen.“

Allerdings wird Maximilian Kreitmair, einer der Zielspieler in der Offensive, vorerst ausfallen. Flo Radlmeier und Wlad Beiz sind ebenfalls verletzt. „Das ist bitter, weil es drei Führungsspieler sind. Wir wissen, dass wir die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen müssen“, sagt Kellner.

In der Vorbereitung sprangen andere in die Bresche – darunter der Verteidiger Frederic Rist. „Fredi ist erst 23, aber wenn man ihn sieht und reden hört, denkt man, er wäre Ende 20“, sagt Kellner.

Die Chancen auf einen Jetzendorfer Sieg gegen Gilching standen schon schlechter, denn der Gegner befindet sich in einer Abwärtsspirale. In der Tabelle ging es bergab bis auf den letzten Abstiegsrelegationsplatz. Nach dem letzten Spiel vor der Winterpause trennten sich die Gilchinger von Trainer Sebastian Stangl. Der ehemalige Erfolgscoach des TSV Eintracht Karlsfeld musste nach nur einer halben Saison gehen.

Als Nachfolger präsentierte der TSV Gilching-Argelsried mit Christoph Meißner und Tobias Hänschke eine interne Lösung. Hänschke absolvierte zwischen 2016 und 2017 knapp 30 Bezirksliga-Spiele für die Jetzendorfer. Am Sonntag kommt es zum Wiedersehen. stm

Aufrufe: 01.3.2024, 14:04 Uhr
Moritz StalterAutor