2024-06-03T07:54:05.519Z

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Hachinger am Boden: Gleich viermal zeigte Schiedsrichterin Sarah Wörle auf den Punkt. Drei der Strafstöße verwandelten die Gäste.
Hachinger am Boden: Gleich viermal zeigte Schiedsrichterin Sarah Wörle auf den Punkt. Drei der Strafstöße verwandelten die Gäste. – Foto: Peter Weber

Drei Elfmeter in sieben Minuten: SCO unterliegt SpVgg Unterhaching II

Landesliga Südwest: Haching zündet Standard-Feuerwerk

Mit einer deutlichen 1:5-Niederlage gegen die SpVgg Unterhaching II hat sich der SC Olching in die Sommerpause verabschiedet.

Olching – „Gut, dass es heute um nichts mehr gegangen ist“, meinte Olchings Trainer Andreas Zorn nach der 1:5 (0:3)-Niederlage gegen die schon lange als Meister feststehende SpVgg Unterhaching II. „Mit einem solchen Abwehrverhalten kannst du nicht in der Landesliga spielen“, monierte der Coach, der über die gesamte Saison betrachtet, eigentlich zufrieden ist mit seiner Defensivabteilung. Doch gegen die Reserve des Drittligisten leisteten sich die Amperstädter zu viele Fehler, die der SpVgg-Nachwuchs gnadenlos bestrafte. „Pleiten, Pech und Pannen“, meinte Zorn.

Das Kuriose daran. Den ersten Treffer aus dem Spiel heraus kassierten die Olchinger erst in der 90. Minute. Zuvor war die Spielvereinigung viermal per Standard erfolgreich. Drei davon waren Elfmeter in einem Zeitraum von gerade einmal sieben Minuten kurz vor der Pause. Einen vierten Strafstoß konnte Ersatztorhüter Michael Pfützner, der im Sommer zurück zu seinem vorherigen Verein SC Maisach wechseln wird und deshalb im Olchinger Kasten ran durfte, in der 82. Minute parieren. Vier Strafstöße gegen sich außerhalb eines Elfmeterschießens – „das habe ich auch noch nie erlebt“, meinte Zorn nach der Partie.

Olchings Hoffnung lebt nur fünf Minuten

Vorangegangen waren den Strafstößen jeweils harmlose Fouls der Olchinger, die von den Hachingern dankend angenommen wurden. Als Erster trug sich Andreas Hirtlreiter in Torschützenliste ein (38.). Und noch vor der Pause folgten Dominique Girtler (40.) und Leonard Grob. Grob besorgte außerdem per direktem Freistoß kurz nach Wiederanpfiff das 4:1 für die Gäste (54.). Zuvor hatte Luka Batarilo-Cerdic kurz für Hoffnung bei den Gastgebern gesorgt (49.), doch nochmal zurück ins Spiel zu kommen. Doch Grobs zweiter Treffer nur fünf Minuten später ließ diese Hoffnung schon im Keim ersticken.

In der Folge bestimmten wieder die Gäste die Begegnung. Gleich zweimal konnte sich Pfützner in seinem letzten Spiel für den SCO mit starken Paraden auszeichnen und das Ergebnis noch halbwegs erträglich gestalten. Seine größte Glanztat war jedoch der parierte Elfmeter gegen Josef Gottmeier kurz vor dem Ende der Partie. Bei Hirtlreiters zweitem Treffer in der Schlussminute – das Ende einer schönen Kombination bis in den Strafraum – war der scheidende Keeper dagegen machtlos. (Thomas Benedikt)

Aufrufe: 020.5.2024, 14:31 Uhr
Thomas BenediktAutor