Meister siegt klar

Bereits nach sieben Minuten jubelten die Teicheler über Schröters Treffer, welcher allerdings – nicht unumstritten – wegen Abseits zurückgenommen wurde. Gleich danach angelte Neustadts Keeper Mehlhos mit Mühe einen Schröter Kopfball nach Reichmanns Freistoß. Schließlich war noch einmal Häußer per Kopfball in der Gefahrenzone. Dann allerdings beendete der neue Staffelmeister die Teicheler Illusionen. Mit einem Doppelschlag (18./22.) setzte man die ersten Signale. Moses Walther hatte einen Konter mit sattem Geschoss zum 0:1 beendet, Seidel konnte einen Rückpass von der Grundlinie direkt verwerten und aus Nahdistanz in die Maschen setzen. Nun aber sollte Schröter doch zu seinem Tor kommen. Er tunnelte nach Pass im Zentrum Keeper Mehlhos zum 1:2 (28.) Wenig später fiel gar der Ausgleich. Nach Foul an Schröter trat Dörfler zur Ausführung des Strafstoßes an und wuchtete diesen eiskalt in die Maschen. Doch kurz vor der Pause beraubte Blau-Weiß die Gastgeber erneut aller Hoffnungen. Zwei sehenswerte Kracher von Elia A. Walther brachten die Orlastädter wieder klar in Front: 2:4 zur Pause. An beiden Treffern war Schlussmann Rößler absolut machtlos. Sie schlugen mit Wucht unter der Latte ein.

In die zweite Hälfte ging es wieder mit vergeblichem Teicheler Jubel, denn Häußer hatte seinen Treffer aus Abseitsposition erzielt. Dafür setzten die Neustädter, immer stark und flott am Ball, wieder einen Doppelschlag. Moses Walther netzte zum 2:5 ein. Ihm ließ Grau kurz danach das 2:6 folgen. Allerdings hatten es die Gornitztaler den Gästen mit Fehlabspielen im Mittelfeld und ungenügender Aufteilung in der Abwehr dabei recht leicht gemacht. Im Gegenzug flog Schröters Kopfball nach Häußers Verlängerung knapp über die Querlatte. Ein Schussversuch Schröters zischte wiederum drüber. Schließlich wurde man für die Mühen doch mit einem Tor belohnt. Häußer war im Strafraum an die Kugel gekommen, umspielte Mehlhos und lochte ein: 3:6 in der 70. Minute. Das Resultat hätte man so akzeptieren können. Aber die Teicheler schenkten den Gästen im wahrsten Sinne des Wortes noch Tor Nummer 7 durch den eingewechselten Kern. Nach zwei eklatanten Abspielen im Mittelfeld kam Blau-Weiß in Ballbesitz und Kern war im Zentrum zur Stelle, traf erst den Pfosten und im Nachsetzen die Kiste zum 3:7.