2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Coach Ralf Prieger (links) wird auch in der nächsten Saison Trainer in Eisenberg sein.
Coach Ralf Prieger (links) wird auch in der nächsten Saison Trainer in Eisenberg sein. – Foto: Björn Roddeck

„Wir planen nur für die Landesklasse“

Mit dem 13. Rang in der Abschlusstabelle der Thüringenliga ist dem SV Eintracht Eisenberg der Klassenerhalt in der abgelaufenen Saison nicht gelungen. Alle Planungen des Vereins richten sich auf die Landesklasse aus.

Warum ist es eigentlich eine Meldung wert, dass man seine Planungen nach einem Abstieg auf die Liga darunter ausrichtet? Besagter 13. Platz wurde nur zum Abstiegsplatz, weil zwei Thüringer Teams aus der Oberliga absteigen und in die Thüringenliga kommen (Fahner Höhe, Wacker Nordhausen). So muss eben in der Verbandsliga ein Team mehr in den sauren Apfel beißen.

Nach jeder Menge Wirr-Warr um die Abstiegsregelung in der Oberliga (wir haben berichtet) hat sich der FC An der Fahner Höhe allerdings dazu entschlossen, rechtliche Schritte zu prüfen. Sollte Fahner Höhe sich dafür entscheiden und auf diesem Weg sogar Erfolg haben, wäre theoretisch die Chance für den SV Eintracht Eisenberg da, um in der Thüringenliga zu verbleiben.

Doch wenn man glaubt, dass man beim SV Eintracht Eisenberg nun gespannt auf die Entwicklungen rund um den FC An der Fahner Höhe schaut, hat man sich getäuscht. Dort rechnet man nämlich nicht mehr damit, in der nächsten Saison in der Thüringenliga zu spielen und will die Sache sportlich annehmen, wie sie ist. „Wir sehen es so, dass wir sportlich abgestiegen sind. Es ist sehr schade und bitter aber es ist eben so. Wir planen nur für die Landesklasse, weil wir auch eine offizielle Mitteilung bekommen haben, dass wir in der nächsten Saison dort spielen werden“, beschreibt Präsident Mike Weber den klaren Kurs.

Ganz sicher wäre es in Eisenberg jedem lieber gewesen, wenn man die Liga gehalten hätte. „Wir sind ganz bestimmt nicht mit Absicht abgestiegen aber haben es einfach sportlich nicht geschafft. Wir konnten nicht alles umsetzen und hatten auch Verletzungspech. Das war eine Seuchensaison für uns, die ihre Spuren hinterlassen hat“, so Weber, der zudem noch bemerkt, dass man auf dem „Wackelplatz“ 13 auch nur landete, weil Martinroda zurückgezogen hat. Ansonsten wäre man auf einem ohnehin als Abstiegsplatz feststehenden Tabellenrang ins Ziel gekommen.

Mit Optimismus

Nun, so erzählt Weber, will man mit Optimismus die neue Saison in der Landesklasse angehen, die seiner Meinung nach absolut ihren Reiz hat. Personelle Veränderungen wird es punktuell geben, verrät er. Der ein oder andere Spieler orientiert sich möglicherweise um, doch der Kern der Mannschaft bleibt erhalten. „70-80 Prozent der Spieler haben signalisiert, auch in der Landesklasse weiter für Eisenberg zu spielen“, freut sich Weber, dem eine bestimmte Personalie ganz besonders am Herzen lag: „Die wichtigste Personalie ist mit dem Trainer auch festgelegt. Darüber bin ich sehr glücklich“, so der Club-Chef, der sich darüber freut, dass Ralf Prieger auch in der kommenden Saison Trainer bei Eisenberg ist.

Aufrufe: 022.6.2023, 18:00 Uhr
Felix BöhmAutor