"Mein Verein, seit ich laufen kann": Langer verlängert in Heimstetten

Heimstetten – Zum anderen steht inzwischen fest, wer kommenden Saison in Heimstetten am Seitenrand stehen wird – nämlich der bisherige Trainer Roman Langer. „So wie’s ausschaut, bleiben wir als Trainerteam zusammen“, gibt der 34-Jährige vor dem Heimspiel seiner Mannschaft an diesem Freitag um 19.30 Uhr gegen den FC Gundelfingen bekannt. Dass er selbst beim SVH an Bord bleiben will, sei für ihn nie zur Disposition gestanden, sagt Langer – auch nicht nach der Entscheidung zum Aufstiegsverzicht.

Wir liegen in der Heimtabelle ganz vorne. Und das soll so bleiben.

Roman Langer (Trainer SV Heimstetten)

„Ich habe total Bock darauf weiterzumachen“, betont der Coach. „Außerdem ist Heimstetten mein Verein, seit ich laufen kann.“ Tatsächlich hat Langer einst nicht nur für den SVH gespielt, sondern sein Vater war als Abteilungsleiter auch lange Zeit prägende Figur in der Clubführung. Sein Sohn wiederum kehrte nach mehreren Jahren als Co-Trainer bei den Frauen des FC Bayern 2019 nach Heimstetten zurück, wo er zunächst Assistent von Christoph Schmitt war, ehe er diesen im vergangenen Sommer als Chefcoach ablöste.

Seine erste Saison im Amt bezeichnet Roman Langer als „bisher ganz gelungen“. Tatsächlich liegt der Absteiger aktuell auf dem dritten Tabellenrang – nur vier Zähler hinter Spitzenreiter Schwaben Augsburg und einen Punkt hinter dem SV Erlbach, der derzeit den Relegationsrang innehat. Jene vordersten zwei Plätze seien trotz des Aufstiegsverzichts das erklärte Ziel seiner Elf, betont Langer fünf Ligaspiele vor Ende der Spielzeit. „Wir lassen uns diese Saison nicht nehmen“, betont der Coach. Stattdessen wolle man zeigen, dass die Mannschaft – rein sportlich – das Zeug zum Aufstieg hätte.

Ganz andere Ziele verfolgt man derweil beim Gegner am Freitag. Der FC Gundelfingen hat heuer erst ein Spiel gewonnen und liegt als Tabellen-15. auf einem Abstiegsrelegationsrang. Trotz der klaren Favoritenrolle auf dem Papier schwört Roman Langer sein Team auf einen „heißen Tanz“ ein und erinnert dabei an das Hinspiel. In diesem sei der SV Heimstetten zwar klar überlegen gewesen, am Ende jedoch ging die Partie mit 0:2 verloren. Für diese Niederlage will der SVH nun im letzten Flutlichtspiel der Saison Revanche nehmen – auch, weil seine Elf noch einen Titel anstrebe, sagt Langer. „Wir liegen in der Heimtabelle ganz vorne. Und das soll so bleiben.“ (PATRIK STÄBLER)

Voraussichtliche Aufstellung: Riedmüller, Hoppe, Gurschke, Rosina, Burke, Sakhi Zada, Müller, Vnuk, Riglewski, Woudstra, Celik.