Mehrere Rückzüge vor der neuen Saison: TSV Burggen schließt sich dem TSV Bernbeuren an

Landkreis – Diese fand bereits 24 Stunden nach dem letzten Spieltag im Dießener Ortsteil Dettenschwang statt. „Das ist die erste Veranstaltung dieser Art in unserem Kreis“, begrüßte Kreisspielleiter Heinz Eckl die kleine Schar an Besuchern. Nur etwa die Hälfte der betroffenen Vereine hatte einen Vertreter zu der öffentlichen Auslosung entsandt.

„In vielen Klassen ist es bis zum Schluss extrem spannend geblieben“, blickte Eckl kurz auf die abgelaufene Saison zurück, mit der es gleichzeitig für das neue Spielmodell in die Halbzeit ging. „Wir spielen das jetzt zwei Jahre und dann entscheiden die Vereine und nicht wir vom BFV, wie es weitergeht“, sagte Eckl, der vor der Auslosung noch einige wichtige Entscheidungen der Vereine bekanntgab.

Der SV Herzogsägmühle wird nicht mehr in der A-Klasse spielen

Neben dem SV Mammendorf II, der bereits in der Winterpause seinen Rückzug verkündet hatte, werden sich zur kommenden Saison drei weitere Teams aus dem Kreis Zugspitze verabschieden. Der SV Herzogsägmühle zieht seine erste Garnitur aus der A-Klasse zurück.

Die zweite Mannschaft des SVH in der C-Klasse bleibt bestehen. Komplett von der Fußball-Landkarte verschwinden wird dagegen der TSV Burggen. Der A-Klassist wollte in der kommenden Saison zusammen mit dem TSV Bernbeuren eine Spielgemeinschaft bilden und dann zusammen drei Teams stellen.

Der TSV Altenstadt II bleibt in der A-Klasse

„Das hat der Fußballverband aber nicht genehmigt“, berichtete Eckl. Burggen wird seine beiden Mannschaften dennoch nicht mehr melden. Die Spieler wechseln nun geschlossen nach Bernbeuren. Die beiden Plätze in der A-Klasse, die durch den Rückzug der Burggener frei geworden sind, gehen jetzt an die SG Tegernseer Tal und den TSV Altenstadt II.

Was die Relegation zur Kreisliga und Kreisklasse betrifft, machte Eckl die Vereinsvertreter nochmals auf einige wichtige Informationen aufmerksam. „Pyrotechnik braucht man da nicht. Lasst sie weg, sie kostet nur Geld“, verwies Eckl auf drohende Strafen bei einem Einsatz von Bengalos oder Ähnlichem.

Für die Auslosung der Relegationsduelle bildeten die Verantwortlichen regionale Töpfe, um dadurch „weite Fahrten zu minimieren“, wie Eckl ausführte. Gänzlich vermeiden ließen sich lange Fahrten allerdings nicht. .„Wir haben leider einen sehr großen Kreis“, so Eckl. Im Kreis Zugspitze gibt es allerdings nur eine einzige Runde.

Die Hinspiele werden am heutigen Mittwoch und am morgigen Donnerstag ausgetragen, die Rückspiele am kommenden Wochenende, 3. und 4. Juni. Der höherklassige Verein spielt im Hinspiel zu Hause (Spielplan siehe rechts). (rh)