Markus Kandsperger sagt Viehhausen zu

„Ich habe mich mit den Verantwortlichen zusammengesetzt, es war alles gleich auf derselben Ebene“, berichtet Markus Kandsperger, „Der Verein will auf Jugendspieler, die rauskommen, bauen. Auch mir ist wichtig, die Nachwuchsspieler weiterzuentwickeln und weiterzubringen.“ Der 47-Jährige, der nach seinem Abtritt aus dem Trainerteam des FC Tegernheim in den vergangenen Wochen beim FC Tegernheim II Spielertrainer Johannes Schmid unterstützt hat, freut sich auf die neue Aufgabe. Das Familiäre im Verein gefällt ihm. Zudem hat er aus seinem Wohnort Lengfeld nur eine Viertelstunde Fahrzeit nach Viehhausen. Letztens beim 3:2-Heimcoup des FCV gegen Meister FC Kosova machte sich Kandsperger vor Ort selbst ein Bild: „Es hat mich fasziniert, dass trotz Regen und Kälte 200 Leute und sehr viele aus dem Dorf da waren.“

Der scheidende Übungsleiter Patrick Meier legt sein Amt mit einem weinenden und einem lachenden Auge nieder. Zwar ist er Trainer mit Leib und Seele, andererseits legt er aber jetzt auch gern eine Pause ein. „Insgesamt war die Entwicklung sehr erfreulich. Ich durfte eine Mannschaft trainieren, die mir bedingungslos gefolgt ist. Als Ergebnis darf ich Markus eine gestandene Bezirksliga-Mannschaft übergeben“, wirft Meier einen kurzen Blick auf die intensive Zeit. Im August 2021 hatte er den Posten von Reinhard Diermeier übernommen. Eigentlich möchte der 43-Jährige eine Schaffenspause vom Trainersein einlegen, wenngleich er einschränkt: „Sollte sich etwas ganz Besonderes ergeben, höre ich mir das natürlich an.“

Einmal mehr ist es den Viehhausenern um ihren Kapitän Tobias Meier gelungen, den Klassenerhalt in der Bezirksliga Süd einzutüten. Vor dem letzten Spieltag – Gegner ist der FSV Prüfening – rangiert der FCV auf einem guten achten Tabellenplatz. Mit dem kommenden Heimspiel werden mehrere verdiente Spieler verabschiedet: Neben Trainer Patrick Meier sagen die Routiniers Stefan Schmidl (33, als Spielertrainer zum SV Lengfeld), Michael Erras (29) und Benjamin Huber (31) Adieu. Außerdem legt Kapitän Meier (31) eine Pause ein. Ihre Lücken gilt es zu stopfen, die Verantwortlichen wollen die Mannschaft für nächste Saison punktuell verstärken.