Klettert Zündorf im Abstiegsgipfel aus der Gefahrenzone?

Sechs-Punkte-Spiel in Zündorf

Zündorf hat ob des besonders wichtigen Auswärtssieges aus der Vorwoche bei der zweiten Mannschaft der SpVg Frechen den Klassenerhalt wieder nah vor Augen. Mit einem Sieg gegen West Köln bietet sich nun auch die ideale Gelegenheit, einen direkten Konkurrenten hinter sich stehen zu lassen. Auch aus dem eigenen Restprogramm darf der FCZ durchaus Hoffnung schöpfen. Gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellenmittelfeld werden sich aller Voraussicht nach gute Chancen für weitere Zähler ermöglichen.

Das Momentum spricht wiederum gegen West Köln. Die überraschend starke Jahresfrühform konnte schlichtweg nicht in die entscheidenden Monate konserviert werden. Auf den SC warten ähnliche Gegner wie Zündorf, bei einem Spiel weniger. Eine Niederlage wäre für beide Teams noch nicht das Ende des Fahnenstils, könnte den Klassenerhalt jedoch zur Mammutaufgabe mutieren lassen.

Zeigt Jan Wellem ein anderes Gesicht?

Jan Wellem hat sich und seine Aufstiegsambitionen bei der 0:7-Klatsche gegen Südwest Köln komplett aufgegeben. Auffällig war dabei die Art und Weise, wie Alexander Voigt und seine Schützlinge mit dem immer größer werdenden Rückstand umgegangen sind. Nach der Posse um die Entlassung von Ex-Trainer Baran Dagdelen scheint das Team emotional stark eingeschränkt. Gegen Schönenbach könnte man eine Reaktion zeigen, um die Saison auch versöhnlich zu Ende zu bringen. Als Motivation könnte zumindest der mögliche Sprung auf den dritten Platz dienen.

Blau-Weiß Köln kann Topspiel für Frustbewältigung nutzen

Auch im zweiten nominellen Topspiel geht es wohl nur um bessere Endplatzierungen. Für die Rheindörfer könnte auch noch die denkbar unglückliche Last-Minute-Pleite aus dem Hinspiel für ausreichend Motivation sorgen. Spannend zu beobachten wird, ob für Blau-Weiß nach der zermürbenden Niederlage in der Verlängerung im Pokalviertelfinale die Kräfte auch für weitere 90 Minuten reichen.

Südwest schaut zu: Marialinden vor Pflichtaufgabe in Rösrath

Hellhörig dürfte Marialinden auf den Kantersieg von Südwest Köln reagiert haben. Der engste Verfolger wird damit wohl auch bis zum Saisonfinale die bessere Tordifferenz innehaben. Bei nur drei Punkten Abstand bedeutete das für den TuS: Mit nur einer Niederlage könnte man Spitzenplatz verdrängt werden. Die vereinsinterne Siegesserie liegt inzwischen bei sechs. Um die DJK weiter auf Distanz zu halten, muss voraussichtlich auch Nummer sieben folgen.

Der TV ist unterdessen längst nicht von Abstiegssorgen befreit und wird auch gespannt auf das Ergebnis des zeitgleichen Kellerduells blicken. Mit einem 4:1 beim SV Schönenbach im Rücken muss sich Hoffnungsthal keinesfalls verstecken.

Das sind die weiteren Spiele vom Wochenende: