Große Erleichterung war am Mittwochabend im Sportheim des SV Fortuna bei allen Beteiligten spürbar: Mit Ach und Krach haben sich die Regensburger die drei Derby-Punkte in der Bayernliga Nord gegen den SV Donaustauf gesichert. Lange blieb die Equipe von Trainer Helmut Zeiml vieles schuldig, spielte eine schwache und unispirierte erste Halbzeit. Die Gäste ihrerseits agierten mutig und gingen zunächst in Führung. Zwei späte Kopfballtore – in Überzahl – bescherten Fortuna aber dann doch noch diese wichtigen Punkte gegen den Abstieg. Zeiml brachte es auf den Punkt: „Verdient, aber mit einem blauen Auge.“ Und Sportchef Hans Meichel meinte: „Die erste Halbzeit von uns war katastrophal, die zweite viel besser.“
Mit dem schönen Wörtchen „unispiriert“ fasste ein Fortuna-Fan die Darbietung seines Teams in den ersten 45 Minuten zusammen. Und das traf den Nagel auf den Kopf. Zwei Freistoßmöglichkeiten durch Tobias Zöllner waren für die Heimelf das höchste der Gefühle. Ansonsten spielte man phasenweise zwar recht gefällig nach vorne, kam aber zu überhaupt keinen nennenswerten Chancen. Auf der anderen Seite verfehlte Isidor Akpeko mit einem Geschoss das Tor nur knapp (24.) und Kevin Mutoves Flachschuss aus 18 Metern strich haarscharf am rechten Toreck vorbei (27.). In der 32. Minute war es dann soweit: Bei einer Standardsituation behielt Simon Sedlaczek im Gewühl die Übersicht und drückte den Ball aufs Tor. Der Regensburger Tormann Nicolas Köpper fischte den Ball in den Augen vieler von der Torlinie, doch der Linienrichter sah ihn da bereits mit vollem Umfang ihm Tor – das 0:1.