2024-05-22T11:15:19.621Z

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Für die Mannschaften geht es in die heiße Schlussphase der Saison, manche von ihnen müssen um ihren Klassenerhalt noch bangen
Für die Mannschaften geht es in die heiße Schlussphase der Saison, manche von ihnen müssen um ihren Klassenerhalt noch bangen – Foto: Nückel/Steinmann

Lawinen aus Ober- und Verbandsliga

Drei Spieltage vorm Saison-Finale müssen viele Mannschaften im Abstiegskampf noch Gas geben

Alzey-Worms. Die Saison neigt sich dem Ende entgegen. Es zeichnet sich ab, wie viele Absteiger es gibt. Wir geben einen Überblick, wobei klar ist: In jeder Staffel von der Verbandsliga abwärts können maximal vier Mannschaften absteigen. Das steht in der Spielordnung.

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Oberliga: Sechs bis sieben Mannschaft steigen in die Verbandsliga Südwest ab. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit müssen demnach aus dem Südwestdeutschen Fußballverband TSG Pfeddersheim, VfR Baumholder und Alemannia Waldalgesheim absteigen. Die Zahl kann sich noch erhöhen, stehen doch der FV Dudenhofen, TuS Mechtersheim und Arminia Ludwigshafen auch auf der Kippe.

Verbandsliga: Stand jetzt muss die Verbandsliga drei Absteiger aufnehmen. Das bedeutet Zweierlei: Es gibt mit Sicherheit vier Absteiger aus dieser Klasse. Und, zweitens, wahrscheinlich wird die Liga in der kommenden Runde aufgestockt. Denn mehr als vier Absteiger darf es aus einer 16er-Staffel nicht geben. Das heißt: TuS Hohenecken steigt ab. Außerdem stehen aktuell mit TuS Rüssingen und SV Hermersberg zwei weitere Klubs auf Abstiegsrängen, die in die Landesliga-West rutschen würden. Hassia Bingen ist gegenwärtig der einzige Verein, der in die Landesliga Ost rutscht. Allerdings sind noch neun Zähler zu vergeben. Mit dem SV Steinwenden, FSV Offenbach und der TSG Bretzenheim können immer noch drei Klubs auf die Abstiegsränge abrutschen, die in die Landesliga Ost abstürzen. Vorstellbar ist, dass ausschließlich Landesliga-West-Klubs absteigen.

Landesliga Südwest-Ost: Optimal für die Liga wäre, wenn sie keinen Aufsteiger aufnehmen müsste. Theoretisch ist das möglich. Im Idealfall - dann, wenn der Vizemeister neben dem Meister den Sprung in die Verbandsliga schafft, gäbe es nur einem Absteiger, und zwar den ASV Fußgönheim. Der Vorletzte, zur Zeit RWO Alzey, müsste aber in jedem Fall zittern – und auf den Mitaufstieg des Vizemeister hoffen. Wahrscheinlicher aber ist, dass die Ost-Staffel wenigstens einen Absteiger aufnehmen muss. Dann wären der letzte und der vorletzte Rang definitiv Schleusen in die Bezirksligen. Die potenziellen Abstiegskandidaten können sich aber an den Strohhalm klammern, dass sich Hassia Bingen aus der Verbandsliga abmeldet und in einer Staffel unterhalb der Landesliga neu startet. Dann könnte sogar der vorletzte Rang in der Landesliga Ost ausreichen, um die Klasse zu halten.

Bezirksliga Rheinhessen: Drei Spieltage vorm Saisonende zeichnet sich ab, dass die Bezirksliga Rheinhessen maximal einen oder zwei Absteiger verkraften muss. RWO Alzey wäre vorstellbar. Dezent wackelt aber auch die Spvgg. Ingelheim. Käme kein Team in diese Klasse, gäbe es einen oder zwei Absteiger in die Bezirksliga – je nachdem, ob der Tabellenzweite den Landesliga-Aufstieg schafft oder nicht. Wahrscheinlicher aber ist, dass wenigstens ein Team aufgenommen werden müssen. Dann sind der Letzte und Vorletzte der Bezirksliga definitiv abgestiegen, der Drittletzte müsste zittern. Die TSG Pfeddersheim II hat derzeit als Tabellenletzter die schlechtesten Karten – abgestiegen ist sie aber noch nicht.

A-Klasse Alzey-Worms: Bis zum neunten Tabellenplatz, den gegenwärtig der VfR Nierstein belegt, herrscht Abstiegsgefahr in der Bezirksliga. Vier der acht Mannschaften gingen in die A-Klasse Alzey-Worms, darunter die Schlusslichter ASV Nibelungen Worms und TSG Pfeddersheim II. Angenommen, nur eine der beiden würde absteigen, gäbe es aus der A-Klasse zwei oder drei Absteiger – je nachdem, ob der Vizemeister den Sprung in die Bezirksliga schafft. Drei oder vier wären es, wenn zwei Teams – derzeit TSG Pfeddersheim II und ASV Nibelungen Worms aus der Bezirksliga abstürzen würden. Demnach bangen gegenwärtig der FSV Abenheim, die SG Hamm/Eich/Altrein, RWO Alzey II und der FV Flonheim/Lonsheim am heftigsten um das Erreichen des Klassenziel. Theoretisch könnte sogar noch der Fünfte, TuS Monsheim, mit seinen 41 Zählern auf den möglichen Abstiegsplatz 13 durchgereicht werden, was zugegebenermaßen sehr unwahrscheinlich ist. Mehr Druck haben der TSV Gau-Odernheim II, TuS Framersheim, Rhenania Rheindürkheim und die SG Weinheim/Heimersheim, die drei Spieltage vorm Saisonende längst noch nicht um die goldene Ananas spielen.

B-Klassen: Aus den B-Klassen steigt in dieser Saison kein Team ab.



Entscheidungen Um Drei Titel

In mehreren Klassen fällt an diesem Wochenende möglicherweise die Titelentscheidung- Unter anderem in der A-Klasse Alzey-Worms, wo Ataspor Worms durch einen Sieg beim SV Horchheim II (Sonntag, 12.30 Uhr) die Meisterschaft einfahren könnte.

Sodann in der B-Klasse Alzey-Worms Süd: Der SV Gimbsheim II kann mit einem Remis beim TuS Hochheim Meister werden. Und schließlich in der C-Klasse Alzey-Worms Süd, wo sich TuS Dorn-Dürkheim und der TSV Armsheim II ein Finale liefern. Der Sieger ist Meister.

Aufrufe: 011.5.2024, 12:00 Uhr
Claus RosenbergAutor