2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers

Landesklasse statt Kreisklasse

Die SG 1. FC Sonneberg 2004 begrüßt in diesem Winter einen Offensivspieler, der fußballerisch das Maximum rausholen will.

Dabei ist der sportliche Sprung von Philip Wittmann von der 1. Kreisklasse in die Landesklasse recht hoch. Sein neuer Trainer Ronny Röhr ist sich aber sicher, dass der junge Angreifer seiner Mannschaft direkt weiterhelfen wird.

Der 22-jährige Philip Wittmann war in den letzten Jahren die Lebensversicherung in der Offensive des VfR 1931 Jagdshof. In den letzten vier Spielzeiten erzielte er laut FuPa-Datenbank in 42 Partien starke 57 Treffer und stand zehn Mal in der FuPa-Elf der Woche. "Er hat bereits dreimal bei uns mittrainiert und gezeigt, dass er nicht in die Kreisklasse gehört! Er wird uns offensiv sehr weiterhelfen, sowohl durch seine individuelle Qualität als auch durch eine höhere Flexibilität im Angriff. Super war auch, dass der abgebende Verein aus Jagdshof, den Wechsel unproblematisch hat über die Bühne gehen lassen", begrüßt Ronny Röhr den Winterneuzugang.

Individuelle Klasse - mehr Optionen

Der junge Offensivspieler möchte "nochmal alles rausholen, was fußballerisch geht", sagt er im Gespräch mit FuPa Thüringen. Dabei fühlte sich Wittmann direkt in den ersten Trainingseinheiten sehr wohl. "Ich möchte gerne mit dem Verein noch einmal aufsteigen und selber dazu viele Tore schießen. Ich konzentriere mich auf die Mannschaft und mich selber. Angst vor der Landesklasse habe ich sicher nicht. Natürlich gibt es Unterschiede im Vergleich zur Kreisklasse mit Jagdshof. Hier musste ich vieles alleine machen, jetzt nur noch in SItuationen, die es hergeben", sagt Wittmann zur neuen sportlichen Herausforderung im Städtischen Stadion.

Seinem Trainer Ronny Röhr gibt der 22-Jährige damit mehr Optionen in der Offensive. "Zusammen mit den hoffentlich zurückkehrenden Langzeitverletzten Lance Hertel, Stephan Funke und Vitali Klaus erhoffen wir uns eine deutliche Steigerung und größere Unberechenbarkeit in der Offensive, wie auch eine weitere Leistungssteigerung der jungen Spieler durch den wieder höher werdenden Konkurrenzkampf", blickt der Sonneberger Trainer hoffnungsvoll voraus.

Hohe Liga- und Vereinsziele

In der bisherigen Saison war bei der SG 1. FC Sonneberg 2004 insbesondere die Abwehr Trumpf. Mit 17 Gegentoren verfügen die Spielzeugstädter über die zweitbeste Liga-Defensive. Im Angriff hingegen scheint mit "nur" 24 erzielten Treffern noch Luft nach oben vorhanden. "Wir wollen die wieder erlangte Defensivstärke, die in der Hinrunde ein großes Pfund war, nicht vernachlässigen. Aufgrund von vielen Verletzten hatten wir schwierige Voraussetzungen in der Hinserie, dennoch haben wir mit einer starken Abwehr die Grundlage für eine spannende Rückrunde geschaffen", blickt Ronny Röhr voraus.

Neben den ambitionierten Zielen in der Liga, geht es für den 40-jährigen Trainer darum junge Spieler an das Landesklasse-Niveau heranzuführen. "Wir wollen weiterhin Spieler der A-Jugend über das Training und über Einsätze in der zweiten Mannschaft langsam an das Niveau heranführen. Neben den schon mit reichlich Einsatzzeiten versehenen Paul Krüger und Julian Held sind hier Spieler wie Laurenz Maier, Moritz Schneider, Colin Röhlig und Pierre Maar zu nennen", so Röhr abschließend zu den jungen Talenten in seinem Verein.

Aufrufe: 02.1.2023, 20:00 Uhr
André HofmannAutor