2024-05-02T16:12:49.858Z

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Patrick Michelis übernimmt den ASV Tiefenbroich.
Patrick Michelis übernimmt den ASV Tiefenbroich. – Foto: Moritz Alex

Kunda übergibt ASV Tiefenbroich an Michaelis

Kreisliga A Düsseldorf: Die Tiefenbroicher Trainer sind im Abstiegskampf der Kreisliga A zurückgetreten.

Beim ASV Tiefenbroich gibt es wieder einmal Riesenärger im Abstiegskampf der Kreisliga A. Das Heimspiel gegen GSC Hellas am Mittwochabend ging 1:2 (0:0) verloren, es war die fünfte Niederlage in Folge, und gleich nach dem Abpfiff erklärten die beiden Trainer Bernd Kunda und Michael Herrgesell ihren sofortigen Rücktritt. Auch der Betreuer August Schuller ist künftig nicht mehr dabei. „Wir haben die Mannschaft zuletzt nicht mehr so erreicht, wie wir es wollten“, sagt Kunda dazu. Jeder im Ratinger Fußball kennt die hervorragenden Fachkenntnisse des Trios Kunda, Herrgesell und Schuller. Und die stetige Ehrlichkeit bei der Spielanalyse. Jeder wird deshalb verstehen, dass hier die genau richtige Entscheidung getroffen wurde.

Der ASV hat schon reagiert auf den Rücktritt der beiden Trainer Kunda und Herrgesell: Patrick Michaelis, 45 Jahre alt, soll es nun richten im Abstiegskampf. Er wohnt in Langenfeld und hat einiges vorzuweisen in seiner Trainerlaufbahn. Agon 08 führte er von der Kreisliga B in die Bezirksliga, und den Rather SV trainierte er in der Landesliga. Zuletzt war er beim SSV Berghausen in der Bezirksliga tätig. Unterstützt wird er von Yalcin Kilic, dem Jugendleiter der Blau-Weißen. „Yalcin kennt den Verein und die Mannschaft wie seine Westentasche“, sagt dazu das Vorstandsmitglied David Ziegler. „Er wird den neuen Trainer erst einmal unterstützen. Mit Bernd Kunda und Michael Herrgesell gehen wir im Guten auseinander. Wir vom Vorstand können ihre Entscheidung bestens verstehen.“

Am Wochenende sind die Tiefenbroicher spielfrei. Sie mussten zuletzt fünf Niederlagen in Serie hinnehmen, und die Abstiegsgefahr ist längst riesengroß. Es ist nach dem Aufstieg 2020 das dritte Jahr in dieser Liga. Und die Leistung des ASV daheim gegen den GSC Hellas war erneut rundherum schwach, auch die 1:0-Führung durch Burak Aksoy brachte keine wirkliche Stabilität. Dabei kamen bei diesem fürchterlichen, kalten Regenwetter immerhin 150 Zuschauer an die Sohlstättenstraße. Sie hatten eine andere Leistung im Abstiegskampf erwartet. Die dritte Saison nach dem Aufstieg 2020 scheint die letzte zu sein.

ASV: Frohnhoff – Riedel (56. Schuller), Zur (56. Yavuz), Reisgies, Osper (82. Regh), Weisz (64. Winiarz), Aktag, Hohaus, Aksoy, Kohmann, Lentzen (71. Mulligan), Reisgies. Tore: 1:0 Aksoy (47.), 1:1 Milioas (57.), 1:2 Soukiasian (63.).

Aufrufe: 014.4.2023, 11:15 Uhr
RP / Werner MöllerAutor