2024-05-24T11:28:31.627Z

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Johannes Haidl (am Ball) bleibt über das Saisonende hinaus Spielertrainer des SV Kumreut
Johannes Haidl (am Ball) bleibt über das Saisonende hinaus Spielertrainer des SV Kumreut – Foto: Karl-Heinz Hönl

Kumreut: »In der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit«

Der kleine Klub aus der Marktgemeinde Röhrnbach hat weiterhin zwei Herrenmannschaften und kann weiter auf die Dienste von Spielertrainer Johannes Haidl setzen

Der SV Kumreut pendelte in den vergangenen beiden Jahrzehnten zwischen der A- und Kreisklasse. Nach dem Abstieg 2022 kommt der kleine Dorfverein aus der Marktgemeinde Röhrnbach sportlich nicht mehr recht auf die Beine, wenngleich in der laufenden Runde wieder ein leichter Aufwärtstrend erkennbar ist. Als Tabellenachter ist für das Team um Kapitän Leon Königseder der Zug nach vorne allerdings längst abgefahren. Dennoch ist man mit dem bisherigen Abschneiden nicht komplett unzufrieden.

"Wir haben gegen die Spitzenmannschaften fast immer gut mitgehalten. Gegen Haus haben wir zweimal knapp verloren, ebenso gegen Ringelai. Gegen Altreichenau konnten wir sogar einen Punkt holen. Lediglich in Klingenbrunn waren wir chancenlos", berichtet Kumreuts Abteilungsleiter Daniel Heinzl, der durchaus eine vernünftige Zukunftsperspektive für seinen Klub sieht: "Wir haben mehr als ein halbes Dutzend Spieler im Stammkader, die unter 23 Jahre alt sind. Darauf lässt sich aufbauen." Froh ist man im Lager des SVK, dass Spielertrainer Johannes Haidl weitermacht. Das 34-jährige Eigengewächs ist die Identifikationsfigur des Vereins. "Johannes ist ein Ur-Kumreuter, der weiß wie die Uhren bei uns laufen und der im gesamten Klub ein hohes Standing hat. Er leistet vorzügliche Arbeit und wir sind froh, dass er weitermacht", lobt Heinzl den Chefanweiser.


Stolz ist der SV Kumreut auch darauf, dass man immer noch zwei Herrenmannschaften stellen kann. "Das ist in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit. An manchen Wochenende müssen wir uns zwar gehörig auf die Hinterbeine stellen, aber wir bekommen immer noch ohne größere Probleme eine Reserve zusammen. Darauf sind wir schon etwas stolz", betont Heinzl, der es gerne sehen würde, wenn sich die "Erste" künftig tabellarisch wieder etwas weiter oben ansiedeln könnte: "Wir sind guter Dinge, dass wir unseren Kader zusammenhalten können. Zudem sind wir auch bemüht, den einen oder anderen Neuzugang an Land zu ziehen. In der kommenden Saison wollen wir wieder weiter vorne angreifen."

Aufrufe: 029.11.2023, 11:00 Uhr
Thomas SeidlAutor