2024-04-30T13:48:59.170Z

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Kein Durchkommen: Gäste-Torjäger Björn Grimm von SG Mauchenheim/Freimersheim nimmt es mit der Hintermannschaft der TUS Wörrstadt auf.	Foto: Boris Korpak/pakalski-press
Kein Durchkommen: Gäste-Torjäger Björn Grimm von SG Mauchenheim/Freimersheim nimmt es mit der Hintermannschaft der TUS Wörrstadt auf. Foto: Boris Korpak/pakalski-press

Kreispokalfinalisten stehen fest

Jubel in Wörrstadt und in Armsheim +++ Außenseiter schlagen Top-Teams der A-Klasse

Alzey-Worms. Die Entscheidung ist gefallen: Die Fußballer des TuS Wörrstadt und des TSV Armsheim werden das Kreispokalfinale bestreiten (1. Mai, Sportanlage Flonheim). Beide Teams feierten am Mittwochabend knappe und vor allem überraschende Halbfinalsiege.

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TUS Wörrstadt - SG Mauchenheim/Freimersheim 2:1 (0:0). – Nach mehreren guten Chancen auf beiden Seiten gelang zehn Minuten vor Schluss Außenseiter Wörrstadt die Führung umjubelte Führung. Nach einem TUS-Eckball brachte die Mauchenheimer Abwehr den Ball nicht weg und Emanuel Dragun diesen im Tor der Gäste unter (79.). Kurz darauf, die gleiche Aktion auf der anderen Seite. Gestocher im Strafraum nach einem Eckball, ein reaktionsschneller Klaus Halva, 1:1 (86.).

Doch das Highlight des Spiels ließ dann nicht mehr lange auf sich warten. Als sich alle Zuschauer schon auf eine Verlängerung eingerichtet hatten, schlugen die Wörrstädter in Person von Julian Jung noch einmal zu. Schlenzer, Treffer, Jubel (90+2.). „Wir haben gegen einen Gegner gespielt, der bewiesen hat, warum er derzeit in der A-Klasse ganz vorne dabei ist. Aber die Jungs haben alles reingehauen und eine super Partie hingelegt. Wir freuen uns riesig, dass wir das gesteckte Ziel Finale erreicht haben“, sagte Lukas Freitag, der Abteilungsleiter Fußball und Erster Vorsitzende des TUS anschließend.

Ataspor Worms - TSV Armsheim 6:7 n. E. (4:4, 3:3, 2:1). – Pokal-Thriller trifft es wohl am besten. „In der Partie war alles dabei, leider hatten wir kein Happyend“, sagte Ataspor-Teamsprecher Izhak Kilavuz nach der knappen Niederlage seines Teams. Nach Armsheims Führung durch Pascal Mohr (31.), drehte Ataspor vor der Halbzeit mit einem Doppelschlag durch. Sven Varga (45.) und Renato Carlos Silva (45.+1), der per Sonntagsschuss aus 40 Metern traf. Tom Klingelschmitt (53.) und Jannik Langsdorf (87.) legten wieder für den TSV vor, ehe der Wormser Hasan Ali Serdar mit dem 3:3 aus dem Gewühl heraus die Verlängerung erzwang (90+4.). In der brachte kurz vor Ablauf der Zeit dann Igor Grosu nach einer schönen Einzelaktion Ataspor auf die vermeintliche Siegstraße – 4:3 (118.). „Da waren wir uns eigentlich sicher, dass der Treffer die Entscheidung gewesen ist“, befand Kilavuz später. Doch es gab noch einmal eine Ecke für Armsheim. Und Adrian Wotschke staubte den freien Ball zum 4:4 ab (120.+3).

Im Elfmeterschießen wehrte TSV-Schlussmann Christoph Fink den entscheidenden Wormser Versuch ab. „Das war das verrückteste Spiel, das ich in meiner Karriere bislang erlebt habe“, sagte der Armsheimer Trainer Marco del Pin anschließend und machte klar: „Ein Endspiel zwischen zwei Teams aus dem Kreis Wörrstadt. Und das in Flonheim. Besser geht es nicht.“ Einen Favoriten gibt es dann nicht, denn Wörrstadt spielt in der B-Klasse eine super Saison, die steigen ja auf und spielen zukünftig dann auch in der A-Klasse.“



Aufrufe: 018.4.2024, 19:43 Uhr
Reiner BohlanderAutor