2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der SV Dersim unterliegt RWW knapp.
Der SV Dersim unterliegt RWW knapp. – Foto: Dominik Claus (Archiv)

Kreispokal: Dersim verliert Halbfinale erst spät gegen RWW

Konter in der 84. Minute führte zur Führung der Rot-Weißen +++ Titelverteidiger nun erneut im Finale

Rüsselsheim. Bis in die Schlussphase hinein hielten die gastgebenden Gruppenliga-Kicker des SV Dersim Rüsselsheim das Kreispokal-Halbfinale gegen den Favoriten SV Rot-Weiß Walldorf am Mittwochabend mit einer starken Leistung vor gut 200 Zuschauern offen. Bis zur 84. Minute stand es noch 1:1. Aber dann ging der Hessenligist nach einem Konter durch Kevin Schuller mit 2:1 in Führung und nutzte in der Nachspielzeit einen Torwartpatzer zum 3:1 (1:0)-Endstand. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Ilias Benazza. Damit trifft Walldorf im Endspiel am 1. Mai als Titelverteidiger auf den Sieger des zweiten Halbfinales zwischen Olympia Biebesheim und SKV Büttelborn, das am kommenden Mittwoch, 27. März, steigt.

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„Das war ein schlechtes Spiel von uns. Am Ende war es relativ glücklich“, sah RWW-Coach Artur Lemm einen schwachen Tag seiner Mannschaft. „Dersim hat aufopferungsvoll gekämpft und uns ein Stück weit den Schneid abgekauft. Wir haben nur wenige Torchancen kreiert.“ Zwar konnte Lemm von drei Pfostenschüssen berichten, der erste schon nach fünf Minuten durch Aid Sulejmani, die anderen durch Can Özer. Doch mehr als das 1:0 (24.) wollte bis zur Schlussphase nicht gelingen.

Aufseiten der Rüsselsheimer, die in der ersten Halbzeit einen Alutreffer durch Oguz Cosguner hatten, konnte Trainer Ibrahim Uyanik seinem Team nur ein Kompliment machen: „Ich bin stolz auf die Jungs.“ Vor allem nach einer deutlichen Halbzeitansprache sah er einen starken Auftritt: „Da haben sie alles gegeben und kamen mehrmals zu guten Möglichkeiten.“ Bereits in der 54. Minute gelang Orhan Demir der Ausgleich. Amin Kouraji vergab dann eine große Chance zum 2:1 und hatte auch nach dem Führungstreffer von Walldorf nochmal den Ausgleich auf dem Fuß. „Am Ende war das unglücklich. Aber leider zählt nur der Sieg“, trauerte Uyanik dem Finaleinzug hinterher.

Tore: 0:1 Mehnatgir (24.), 1:1 Demir (54.), 1:2 Schuller (84.), 1:3 Benazza (90.+3/Foulelfmeter).



Aufrufe: 022.3.2024, 10:00 Uhr
Gabi Wesp-LangeAutor