2024-06-14T14:12:32.331Z

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Wo ist der vierte Saisonsieg? Hamzalija „Hamza“ Elezovic, Trainer des SV Fürth, hofft, ihn am Samstag gegen seinen alten Club Alemannia Groß-Rohrheim einzufahren.	Foto: Dagmar Jährling
Wo ist der vierte Saisonsieg? Hamzalija „Hamza“ Elezovic, Trainer des SV Fürth, hofft, ihn am Samstag gegen seinen alten Club Alemannia Groß-Rohrheim einzufahren. Foto: Dagmar Jährling

Kreisoberliga: 95 Prozent reichen nicht

SV Fürth erwartet Alemannia Groß-Rohrheim mit Zehn-Tore-Mann Marcel Eckhardt

Bergstraße. Hamzalija Elezovic, Trainer des Kreisoberligisten SV Fürth, ist zwar seit vier Jahren weg aus Groß-Rohrheim – aber doch nicht ganz. Der in Gernsheim lebende Übungsleiter, der den FC Alemannia Groß-Rohrheim über vier Jahre coachte, ist weiter Vereinsmitglied und war vor dem direkten Aufeinandertreffen seines Ex-Vereines gegen die Fürther schon wieder Zaungast. Und was Elezovic beim 5:0-Erfolg der Alemannen gegen Lörzenbach sah, dürfte ihm gar nicht gefallen haben. Schon zum zweiten Mal in dieser Saison erzielte Marcel Eckhardt, der Sohn von Trainer Georg Eckhardt, vier Treffer und führt nun die Torjägerliste mit zehn Treffern an. Elezovic ist klar, dass Eckhardt Dreh- und Angelpunkt im FCA-Angriff ist und warnt deshalb: „Keiner in unserer Elf darf auch nur fünf Prozent nachlassen.“

„Sein Wirken in Fürth macht sich positiv bemerkbar.“

Klaus Anthes, Vorsitzender der Groß-Rohrheimer, weiß, dass der Ex-Trainer Spieler und Mannschaft motivieren kann. „Sein Wirken in Fürth macht sich positiv bemerkbar.“ Seine Erwartungshaltung ist deshalb gedämpft: „In Fürth wären wir mit einem Unentschieden zufrieden.“

Knoten ist geplatzt

Berthold Becker, Vorstandsmitglied der KSG Mitlechtern, ist froh, dass mit dem 3:1 gegen Azzurri/Olympia Lampertheim der Knoten geplatzt ist: „Das gibt Selbstvertrauen für das Spiel bei Eintracht Wald-Michelbach II“. Becker lobt die Arbeit des neuen Trainers Ronny Sauer und stellt fest: „In der Abwehr haben wir uns verbessert. Da zeigt sich die Handschrift von Ronny Sauer.“ Die KSG, so Becker, spiele ballorientierter und strukturierter. Seinem „mittlerweile verschworenen Haufen“ traut Becker bei der ETW einen Punktgewinn zu.

Vier Niederlagen in Folge für den SV Lörzenbach

Lob vom Gegner allein bringt nichts ein. Das ist die bittere Erkenntnis von Stefan Jünger, dem Vorsitzenden des Aufsteigers SV Lörzenbach, nach der vierten Niederlage in Folge. Dass Lörzenbach beim 0:5 in Groß-Rohrheim unter Wert geschlagen wurde, tröstet den Vereinsboss wenig. Vielmehr stellt Jünger ernüchtert fest: „Unsere Abwehr ist derzeit bei 15 Gegentoren nicht kreisoberligatauglich.“ Stabilere Defensivleistungen könnten nur erreicht werden, wenn die Spieler denselben Leistungsstand wie im Vorjahr erreichten. Und da genau erkennt der Vorsitzende Luft nach oben: „Hier müssen wir an uns arbeiten, denn ohne den passenden Fitnesszustand wird es schwer.“ Auch im Angriff müsse der Aufsteiger durchschlagskräftiger werden.

Auf und Ab beim Aufsteiger

Beim anderen Aufsteiger, dem FV Biblis, gibt es ein Auf und Ab. Zwar hielten die Bibliser gegen den Zweiten SSG Einhausen (2:4) gut mit, verspielten dabei aber eine 2:1-Pausenführung. Spielertrainer Thorsten Schnitzer gewann zwar die Erkenntnis, dass seine Elf auch gegen die Favoriten mithalten kann, aber auch die Gewissheit, dass es oft noch an der Cleverness fehlt. Beim SC Olympia Lorsch sieht Schnitzer den Gegner, der erst drei Punkte holte, unter Zugzwang: „Lorsch muss gewinnen. Wir wären mit schon mit einem Punkt zufrieden.“



Aufrufe: 010.9.2022, 06:00 Uhr
Hubert HeinzAutor