2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der CfR Links hat an der Tabellenspitze Boden verloren.
Der CfR Links hat an der Tabellenspitze Boden verloren. – Foto: Holger Johan

Kreisliga A Düsseldorf: Spitzenreiter Links patzt

Der CfR verliert in der Kreisliga A gegen den SV Oberbilk überraschend mit 1:3.

In der vergangenen Woche wechselten die Fußballer des CfR Links unverhofft die Rollen. Weil die SG Benrath-Hassels am Grünen Tisch sieben Punkte abgezogen bekam (wir berichteten), übernahmen die Linksrheinischen die Tabellenführung in der Kreisliga A. Doch dass auf dem Gipfel durchaus ein rauerer Wind wehen kann, bekam Links am Samstag auch sogleich vor Augen geführt.

Gegen den SV Oberbilk setzte es auf eigenem Platz eine 1:3-Heimniederlage. „Unser Sieg war verdient. Ich hatte das Gefühl, dass sich Links in der Rolle des Spitzenreiters gar nicht so wohl gefühlt hat“, sagte Oberbilks Trainer Daniel Thissen nach dem Coup an der Pariser Straße.

In einer ausgeglichenen ersten Hälfte fielen die Tore im Anschluss an Standardsituationen. Lucas Neufert (20.) und Patrick Pitzer (31.) brachten den SVO mit 2:0 in Front, ehe es Sana Saidykhan mit dem Anschlusstreffer (35.) wieder spannend machte. Nachdem Oberbilk im zweiten Abschnitt die erste Drangphase der Platzherren schadlos überstanden hatte, boten sich Konterchancen. Eine dieser nutzte Alper Yasar (76.) zum 3:1-Endstand.

Durch die überraschende Heimniederlage schrumpfte der Vorsprung des CfR auf die SG Benrath-Hassels auf drei Zähler zusammen. Denn der Verfolger löste seine Pflichtaufgabe gegen Tabellenschlusslicht SV Hilden-Nord mit einem standesgemäßen 5:2-Heimsieg. Für die Elf von Nermin Ramic trugen sich Mirnes Selamovic (25.), Dario Priesmeyer (32.), Adin Civa (43.), Ismail Agic (71.) und Ademin Hadzic (90.) in die Torschützenliste. Auf Hildener Seite wehrte sich vor allen Dingen Doppeltorschütze Benjamin Prah (26., 67.).

Während es an der Tabellenspitze spannend bleibt, sieht die Lage am Tabellenende für Turus zweite Mannschaft schon aussichtslos aus. Selbst im Kellerduell beim benachbarten DSV 04 ging die Mannschaft von Lubo Chovanec mit 1:7 baden. „Ich kenne Lubo schon seit 20 Jahren, natürlich fühlt man da mit“, sagte DSV-Coach Soner Dirim. Sein Team machte zu Beginn durch Felix Koß (4.), Panagiotis Stefos (16.) und Pascal Santo (34.) fast aus jeder Chance ein Tor. Nach einem Eigentor von Anto Trueman (50.) und einem Treffer von Patrick Huber (59.) stand es 5:0, ehe die Oberbilker durch Nana Kreft immerhin zum Ehrentreffer kam (62.). Auch in Unterzahl (Gelb-Rot, 74.) blieb der DSV gefährlicher und zog durch einen Doppelpack von Akom Kevin Twum-Barimah auf 7:1 davon.

Aufrufe: 021.11.2022, 08:15 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor