2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die Spvgg. Sonnenberg um André Meudt drehte nach der Halbzeit gegen Biebrich II auf, siegte und zog an Delkenheim vorbei. Auch der SC Klarenthal (blaue Trikots) war siegreich.
Die Spvgg. Sonnenberg um André Meudt drehte nach der Halbzeit gegen Biebrich II auf, siegte und zog an Delkenheim vorbei. Auch der SC Klarenthal (blaue Trikots) war siegreich. – Foto: Paul Müller

KOL WI: Sonnenberg ist neuer Zweiter

Spvgg. überflügelt den spielfreien FV Delkenheim +++ Konrad Grimms entscheidende Elfmeterparade für Naurod +++ 08-Keeper Keskinidis hält sogar zwei Strafstöße

Wiesbaden. Kreisoberligist Spvgg. Sonnenberg hat nach dem 7:1 über Biebrich 02 II die spielfreien Delkenheimer überflügelt und ist nun Zweiter. Mit einer Elfmeterparade hielt derweil Keeper Konrad Grimm das Nauroder 2:1 beim SC Kohlheck fest. Georgios Keskinidis, Schlussmann von Schierstein 08, parierte im Spiel bei der Germania (7:1 für den Primus) sogar zwei Strafstöße.

„Abdullah Kasilmis hat seine Durststrecke beendet”, freute sich Dotzheims Technischer Leiter Mustafa Kasilmis über den vierfachen Torschützen. Außerdem trafen noch Houssam Roubiou und Furkan Karaahmet für Dotzheim, Lawrence Schäfer war für Nordenstadt erfolgreich. „Es war eine geschlossene mannschaftliche Leistung, bei der wir die Fehler des Gegners konsequent ausgenutzt haben”, sagte Mustafa Kasilmis.

„Wir mussten acht Ausfälle kompensieren, haben mit unserem letzten Aufgebot gespielt und nach Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit Biebrichs individuelle Fehler ausgenutzt”, schilderte Sonnenberg-Coach André Meudt. Nour Eddin Mutwally (2), Ziyavene Malungu mit einem Dreierpack und Mohamed-Amin Azhari (2, ein Foulelfmeter nach Foul an Ziyavene Malungu) hatten Zielwasser getankt. Samed Özbeyaz traf für die Gäste. „Nour Eddin Mutwally und Ziyavene Malungu sind heute hervorzuheben”, lobte Meudt seine Stürmer.

„Naurod wollte den Sieg mehr”, gestand Kohlhecks Coach Said Akrri. Florian Jaschinger und Luca Häuser sicherten den Sieg für die Gäste, Emanuel Parelho erzielte spät den Anschlusstreffer. Airidas Rasymas scheiterte vom Punkt und vergab so das Remis – FCN-Keeper Konrad Grimm fischte den Ball aus dem unteren Eck. Akrri ergänzte: „Es ist ein verdienter Sieg von Naurod. Wir konzentrieren uns auf die Gegner aus dem unteren Tabellenfeld.“

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„Schierstein hat das 70 Minuten richtig gut gemacht, doch dann ging bei ihnen alles schief und bei uns gut”, fasste Alexander Kopp aus dem Trainerteam der Germania zusammen. Luigi Riggio, Stefan Talevski, Nabil Morchid (2), Ilias Amallah, Tatul Sarkisijan und Maqsud Ahmadi brachten die Hausherren auf die Siegerstraße. Leon Morbano erzielte den Ehrentreffer. Der Sieg hätte noch höher ausfallen können, doch sowohl Nabil Morchid als auch Edis Sikiric scheiterten mit ihren Foulelfmetern an den Paraden von Schiersteins Georgios Keskinidis.

„Es war überragender Fußball, Kastel hatte, glaube ich, keinen Schuss aufs Tor und wir 90 Prozent Ballbesitz. Einfach eine klasse Teamleistung – genau das will ich sehen”, kam SVE-Coach Karim El Bakkaoui, aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Bakkaoui selbst setzte nach den Toren von Daniel Massfeller (3, ein Elfmeter nach Foul an Kouami Dalmeida), Kouami Dalmeida und Jerome Clemens den Schlusspunkt.

„Wir machen kurz vor Ende einen katastrophalen Fehler in der Vorwärtsbewegung, laufen in einen Konter und kassieren das entscheidende Tor”, nannte Frauensteins Trainer Werner Orf den Grund, der zu einem Punkt fehlte. David Rossel und Leutrim Jonuzi brachten die Gastgeber mit ihren Treffern zwar zwischenzeitlich zurück, doch der Doppelpack von Ramazan Sakar sowie Caleb Ebhotemens Tor besiegelten Frauensteins Niederlage. Orf konstatierte: „Wir sind momentan in einem Loch.“

„Der Elfmeter war der Dosenöffner und die anderen Tore eine Konsequenz aus dem ersten Tor”, befand Thomas Nikelski aus dem Kasteler Trainerduo. Nach der Pause drehten seine Jungs auf und Kevin Kierek (Elfmeter nach Foul an Philipp Schollmayer), Bozhidar Vladimirov, Masato Nanko (2) und Craciun Laurentiu machten das halbe Dutzend voll. „Marius Trnka fischt in der ersten Halbzeit einen Ball aus dem Winkel”, lobte Nikelski seinen Torwart, der sein Team vor einem Rückstand bewahrte.



Aufrufe: 019.3.2023, 21:20 Uhr
Marco WeberAutor