2024-05-10T08:19:16.237Z

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Auf und davon: Der Frauensteiner Leon Lavizar (r.) enteilt dem Klarenthaler Fatih Demir, dessen Team zum Einstand des neuen Spielertrainers Marcel Meudt mit 0:3 verliert.	Foto rscp/Paul Kufahl
Auf und davon: Der Frauensteiner Leon Lavizar (r.) enteilt dem Klarenthaler Fatih Demir, dessen Team zum Einstand des neuen Spielertrainers Marcel Meudt mit 0:3 verliert. Foto rscp/Paul Kufahl

KOL WI: Klarenthals Niederlage nach Trainerwechsel

SC verliert gegen Frauenstein +++ Hellas reichen gegen Kastel 06 vier Tore nicht zum Heimsieg +++ Naurods erster Saisonsieg

Wiesbaden. Die SG Germania bleibt nach dem 8:1 bei Schierstein 08 in der Kreisoberliga Wiesbaden das Maß aller Dinge. Am Donnerstag (19.30 Uhr) spielen die Waldsträßer im Hessenpokal-Achtelfinale gegen den TSV Höchst. Der SC Klarenthal konnte unter Neu-Trainer Marcel Meudt im ersten Spiel nach dem Abschied Mo Akrri nicht gewinnen, während Hellas Schierstein im Neun-Tore-Spektakel gegen Kastel 06 den Kürzeren zog.

„Wir haben nur schwer ins Spiel gefunden und die ersten 45 Minuten komplett verschlafen”, räumte Klarenthals Sportlicher Leiter, Rachid Rahou, ein. Orkan Toksun netzte dreifach für die Frauensteiner. Rahou ergänzte: „Unser bester Mann war Torhüter Ivo Hack. Der Gegner war willensstärker, weshalb der Sieg in Ordnung geht. Positiv aus unserer Sicht ist immerhin die akzeptable zweite Hälfte”.

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Marcello Pelle hielt einen Foulelfmeter, doch die Griechen unterlagen trotzdem. Für Hellas trafen Benjamin Nefatti zweifach, Sean Hibiya und Vasilios Frenkos . Für die Gäste zeigten sich Okan Akyüz (3) und Philipp Schollmayer (2) treffsicher. „Wenn du vorne die Dinger nicht machst, dann fängst du sie hinten”, urteilte Hellas-Trainer Amin Armend Mustafa ernüchtert.

„Das hohe Ergebnis spiegelt überhaupt nicht das Spiel wider”, ärgerte sich FSV-Chef Sven Lauterbach. Die Tore erzielten Nico Kowalke, Ilias Amallah (je 3), Schambel Getnet und Hüseyin Asil für die Germania – dazu traf Danilo Usorac ins eigene Tor. Lauterbach: „Wir bekommen in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit drei Tore, was uns dann natürlich das Genick bricht. Unsere eigenen Möglichkeiten, darunter fünf Hundertprozentige, konnten wir nicht nutzen.”

„Die erste Halbzeit von uns war sehr gut, weil wir mit unheimlich hohem Tempo gespielt haben”, schwärmte FCN-Pressesprecher Eduard Schreiner. Die Tore für den ersten Saisonsieg steuerten Philipp Lohrmann (2), Moritz Schmidt, Lio Erhard und Florian Mach bei. Den Treffer der Gäste erzielte Airidas Rasymas, die noch höher hätten verlieren können, doch Dennis Wittmer verschoss einen Strafstoß. Der Sieg sei, auch in der Höhe absolut verdient, war sich Schreiner sicher.

Nach Lattentreffer von Poldi Krey bugsierte ein Dotzheimer den Ball ins eigene Netz. Doch Nordenstadt – ohne den für zwei Spiele gesperrten Gerrit Wintermeyer – brachte die Führung nicht über die Zeit. „Wir hatten eigentlich einen Sieg angestrebt, jetzt sind wir erst mal hinten drin”, weiß Gastgeber-Sprecher Jens Ditthardt um die aktuelle Lage. Für die Gäste trafen Anes Maslak und Daniel Rudi, der einen Dotzheimer Konter überragend veredelte. Dotzheims Spielausschussleiter Bernd Fritz fand: „Der Glückliche hat gewonnen.“

„Wir haben sauberen Fußball gezeigt und schön herausgespielte Tore erzielt”, freute sich SV Erbenheim Trainer Karim El Bakkaoui, Jerome Clemens, Dreifachtorschütze Marec Clay und Simon Schreiber waren für Erbenheim erfolgreich. Erdem Sürmeli traf für Kastel, konnte jedoch keinen Doppelpack schnüren, da er einen Handelfmeter verschoss. SVE-Torhüter Rene Roth und Innenverteidiger Rachid Kachoudi bekamen von ihrem Coach ein Sonderlob: „Sie haben beide eine super Leistung gebracht.”

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„Wir haben in der zweiten Hälfte verdient verloren”, bekannte Biebrichs Trainer Orkan Yurtseven. Nour Eddin Mutwally und Mohamed-Amin Azhari mit einem Hattrick erzielten die Treffer für die Gäste, Moritz Tischer markierte den Treffer der Hausherren. Yurtseven: „In der ersten Halbzeit haben wir gut dagegengehalten, doch die zweite Hälfte war einfach zu fehlerhaft, um etwas mitnehmen zu können”.

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Aufrufe: 04.9.2022, 20:52 Uhr
Marco WeberAutor