KOL WI: Hochspannung im Keller

Wertung für Kastel 06 und 150 Euro Geldstrafe gegen den FV Delkenheim – dieses Urteil hat Kreisoberliga-Einzelrichter Detlev Hofmann zum vorher vom FVD angekündigten Nichtantreten der neu angesetzten Partie bei den 06ern gefällt. Die Rechtsmittelfrist läuft noch.

Spieltext Germania Wi. - FT Wiesbaden

SG Germania – Freie Turnerschaft 3:1 (1:0). –„Es war nicht das beste Spiel von uns aber okay”, fasste SG-Coach Michel Badal zusammen. Edis Sikiric mit einem Doppelpack und Schambel Getnet brachten den Meister mit ihren Treffern auf die Siegerstraße. Alexander Semerenko traf für die Gäste. „Max Kunze war heute wieder bärenstark“, lobte Badal seinen Schlussmann.

„Ich bin sehr zufrieden mit der Einstellung“, befand FVD-Trainer Pascal Bender und machte die mangelnde Chancenverwertung für die Punkteteilung aus. Thomas Ströhmann und Jan Leifermann trafen für die Hausherren sowie Egemen Yigman und Daniel Rudi auf Dotzheimer Seite.

„Noch zehn Minuten länger und wir hätten durchaus gewinnen können”, glaubte Thomas Nikelski aus dem Kasteler Trainerduo. Für die Tore zeigten sich zwei Spieler verantwortlich: Okan Akyüz mit seinem Doppelpack für die 06er sowie der Biebricher Nikos Iosifidis mit seinen zwei Buden.

„Es wär mehr drin gewesen”, haderte Klarenthals Übungsleiter Marcel Meudt. Erencan Erdogan traf für die Hausherren, Dennis Wittmer nach Foulelfmeter für Naurod. Besonders hervorheben wollte Meudt den Schiedsrichter der Partie, Bartholomäus Diwisch: „Mit dem Schiedsrichter steht und fällt alles. Er hat heute die Partie zu 100 Prozent im Griff gehabt und ich fände es wünschenswert, wenn das immer in der Kreisoberliga Wiesbaden gegeben wäre”.

„Nordenstadt war brutal effektiv und wir haben überhaupt nie ins Spiel gefunden”, legte 08-Übungsleiter Matthias Groß die Gründe der Niederlage offen. Kristian Waldhecker, Christian Hein und Leopold Krey (2, ein Elfmeter, den Krey als Gefoulter selbst verwandelte) netzten vor rund 150 Zuschauern für die Gäste. „Georgios Keskinidis hat in der Schlussviertelstunde super Paraden gezeigt”, hob Groß seinen Torhüter hervor.

„Die Luft ist bei uns raus und wir hatten Hellas, für die es noch um was geht, nichts entgegenzusetzen”, ordnete Maroc-Sprecher Nabil El Ghouti das Spiel ein. Aboubakar Kamara und Gabriel Deniz jeweils mit einem Doppelpack, Rafail Ioannidis und Seau Hibiya hatten Zielwasser getrunken.

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„Wir hätten zur Pause 2:0 führen müssen”, ärgerte sich Erbenheims Trainer Karim El Bakkaoui über die vergeben Chancen. Kouami Edem Dalmeida erzielte per Foulelfmeter das einzige Tor der Partie. „Azzedin Karouch hat heute sein erstes Spiel für uns gemacht und das als Innenverteidiger gut erledigt”, fügte Bakkaoui an.