2024-05-24T11:28:31.627Z

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Auf Fränkisch-Crumbachs Jonas Rauch (rechts) wartet eine schwere Aufgabe gegen Groß-Bieberau
Auf Fränkisch-Crumbachs Jonas Rauch (rechts) wartet eine schwere Aufgabe gegen Groß-Bieberau – Foto: Fernando Baptista

KOL: TV Fränkisch-Crumbach will mit Kampfgeist den Topfavoriten ärgern

Die Crumbacher wollen ans erste Saisonspiel anknüpfen und eigene Tugenden auf den Platz bringen

Oodenwaldkreis. Nach starkem 4:1-Auftakt gegen den FC Rimhorn bestreitet der TV Fränkisch-Crumbach am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) erst sein zweites Spiel beim großen Favoriten dieser Kreisoberliga-Spielzeit, dem SV Groß-Bieberau.

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Über Kampf und Laufleistung den Sieg eingefahren

Die Urlaubszeit bereitet auch dem TV Fränkisch-Crumbach einige Aufstellungssorgen: So wird Trainer Maximillian Henschke wohl nicht die Elf aufbieten können, die noch zum Auftakt gegen Rimhorn so eine bemerkenswerte Begegnung hingelegt hat. Das 4:1 gegen die Lützelbacher ist ein klares Ergebnis, das nach dem Spielverlauf auch verdient ist, aber auch ganz anders hätte laufen können. In der ersten Viertelstunde traf Rimhorn zweimal den Querbalken und drückte vehement. "Wir haben in diesem Spiel einfach die Tore in den richtigen Momenten angebracht und führten vor allem nach der 1:0-Führung die Zweikämpfe besser", berichtete Thomas Henschke. Rimhorn besaß dennoch die bessere Spielanlage, was Fränkisch-Crumbach aber über den Kampf und die Laufleistung egalisierte und so einen spielerisch besseren Gegner besiegte.

Bieberau "der Favorit" für den Aufstieg

Das könnte am Sonntag auch ein gangbarer Weg gegen den aktuellen Tabellenzweiten Bieberau sein. Der SV Groß-Bieberau mit Angreifer Osman Aktürk, der in der vergangenen Saison mit 42 Toren die Torschützenliste anführte und der auch jetzt wieder sechs von den insgesamt zwölf Treffern erzielte, hat schon deutlich gemacht, dass mit ihm zu rechnen ist. "Groß-Bieberau ist für mich der ganz große Favorit, auch weil die Mannschaft schon in der Vorsaison um den Titel mitspielte und danach zusammenblieb", befindet Fränkisch-Crumbachs Abteilungsleiter Thomas Henschke. Nach seiner Einschätzung war Bieberau auch auf Augenhöhe mit Meister Hummetroth und verfügt eben über den Unterschiedsspieler Aktürk, den die meisten Kreisoberligisten in dieser Qualität nicht aufbieten können. Die Mannschaft sei von der Nummer eins bis elf auf dem Platz gleichwertig besetzt.

Es wartet eine "besonders" schwierige Aufgabe

Alleine die Tatsache, dass die Rodensteiner in Bieberau auf dem ungewohnten Kunstrasen spielen müssen, macht die Aufgabe zusätzlich komplizierter. Die Crumbacher werden taktisch clever auftreten und konsequent die Zweikämpfe annehmen müssen, wenn sie beim Aufstiegskandidaten bestehen wollen. Dass sie es können, haben sie doch recht eindrucksvoll gegen Rimhorn bewiesen, wo es auch gegen einen dominanten Gegner nicht einfach war: "Ja, aber Bieberau ist schon eine besonders schwierige Aufgabe", sagt Thomas Henschke.

Aufsteiger Hetzbach muss sich an Spielklasse gewöhnen

Bereits um 12.30 Uhr geht die Begegnung zwischen Aufsteiger TV Hetzbach und der Verbandsliga-Reserve von Germania Ober-Roden über die Bühne. Die Hetzbacher bekamen bei ihrem ersten Auftritt, dem 0:8 in Altheim, die ganze Härte und Qualität dieser Spielklasse zu spüren.

Mümling-Crumbach will ersten Heimsieg

In Mümling-Grumbach schreitet derweil der Umbruch voran. Der Verein verlor noch kein Spiel, spielte zweimal Unentschieden, obwohl sich Trainer Christopher Volk gerade gegen die KSG Georgenhausen einen Heimsieg anstrebte. Den können die Grumbacher am Sonntag (15 Uhr) nachholen, wenn sie den Geheimfavoriten und aktuellen Spitzenreiter TSV Altheim empfangen. Die Aufgabe gegen den breiten und ausgeglichenen Kader aus Altheim wird aber ungleich schwerer. Hier wäre wohl ein Punkt ein echter Erfolg.

Gute Chancen für Sandbach

Tabellenschlusslicht SG Sandbach muss beim Aufsteiger FV Eppertshausen (15 Uhr) antreten. Der FVE hat, wie die SGS, bislang keinen Sieg landen können und kam nur zu einem einzigen Torerfolg. Sandbachs Chancen dürften in Eppertshausen nicht schlecht stehen, das erste Erfolgserlebnis dieser Saison einzufahren.



Aufrufe: 025.8.2023, 13:00 Uhr
Thomas NikellaAutor