2024-05-10T08:19:16.237Z

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Kollektiver Jubel der Germania-Fußballer nach dem 3:0 durch Ilias Amallah. Am Ende heißt es 4:1 im Spitzenspiel gegen Sonnenberg.	Foto: rscp/Frank Heinen
Kollektiver Jubel der Germania-Fußballer nach dem 3:0 durch Ilias Amallah. Am Ende heißt es 4:1 im Spitzenspiel gegen Sonnenberg. Foto: rscp/Frank Heinen

KOL: Germania siegt und profitiert

Kreisoberliga-Primus bezwingt Sonnenberg vor 250 Fans und ist Herbstmeister +++ Hellas-Coup gegen Delkenheim +++ Klarenthal im Tief +++ Nordenstadt gleicht spät aus

Wiesbaden. Erste Niederlage für den Fußball-Kreisoberligisten Spvgg. Sonnenberg: Bei Spitzenreiter SG Germania hieß es 1:4. Hellas vollzog nach dem 1:7 gegen Maroc am Mittwoch derweil eine wundersame Wandlung, bezwang den FV Delkenheim 5:3.

„Jede Position war überragend, jeder hat für den anderen gekämpft und das Herzblut ist wieder in der Mannschaft angekommen”, lobte Michel Badal aus dem Trainerteam der Germania die Einstellung seiner Spieler. Ilias Amallah sowie Nabil Morchid trafen beide zweifach, Ziyavene Malungu war für die Gäste vor rund 250 Zuschauern erfolgreich. „Wir haben in der ersten Hälfte unclever agiert, geschlafen und in der zweiten Hälfte war die Messe sowieso gelesen”, befand Gäste-Trainer André Meudt.

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„Jeder Einzelne von uns hat heute eine Topleistung abgerufen und wir haben super Mentalität gezeigt”, freute sich Hellas-Coach Amin Armend Mustafa. Maxim Bujnov, Sean Hibiya und Vasilios Frenkos mit einem Dreierpack schossen ihre Mannschaft zum Sieg, an dem die Tore von Jan Leifermann, Raul Romero Centeno und Dennis Sänger nichts mehr ändern konnten. Besonders hervor hob Mustafa zwei Spieler: „Vasilios Frenkos und Rafeal Ioannidis helfen uns mit ihrer Klasse enorm weiter.“

„Bei uns im Verein ist gerade der Wurm drin und wir müssen sehen, dass wir schnellstmöglich aus diesem Tief herauskommen”, sagte SC-Trainer Marcel Meudt und lobte den Gegner mit seinen schnellen Spielern. Ardian Alickaj und Lukas Demir trafen für die Hausherren, während Edmond Toukap (3) und Ayaoui Atanlay für die Gäste netzten. Meudt forderte: „Wir müssen uns mit einem Erfolgserlebnis aufbauen.“

„Respekt an Ali Haydar Boztas, der ein sehr souveränes Spiel gemacht hat”, freute sich Erbenheims Trainer Karim El Bakkaoui auch über die Leistung des aus der zweiten Mannschaft hochgezogenen Boztas. Mohamed Ouadah und Daniel Massfeller per direktem Freistoßtor erzielten die Buden beim 90-Minuten-Comeback ihres Mitspielers Marvin Funk. Davon abgesehen kassierte SVEler Bilal Oukouiss noch eine Zeitstrafe.

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„Unser Matchplan ist nicht aufgegangen. Wir waren oft zu spät und hatten keinen Zugriff”, sagte Schiersteins Spielausschuss-Chef Sven Lauterbach. Florian Jaschinger, Lio Erhard, Julian Tietz und Leon Glöckner trafen für Naurod, dazu kam ein Eigentor von Brian Okoro. Nur Eric Eggert war für die 08er erfolgreich. Matthias Groß, der aus den eigenen Reihen auf Saki Politis gefolgt war, ist nunmehr offiziell Chefcoach der 08er, bestätigt Lauterbach.

„Wir hatten Chancen für zwei oder drei Spiele”, bemängelte Frauensteins Trainer Werner Orf die schlechte Chancenverwertung seiner Truppe. Kevin Blum mit einem Dreierpack und Nazim Eray Everek trafen für die Heimmannschaft ins Schwarze, Vahrim Redza (2) und Meursin Ibrahim Mahamed für die Gäste.

„Der Schiedsrichter hat bis zur 101. Minute weiterlaufen lassen, obwohl er nur drei Minuten Nachspielzeit angezeigt hat. Das verstehe ich wirklich absolut nicht”, echauffierte sich TSG-Trainer Rene Kleemann über die lange Nachspielzeit, in der seine Mannschaft eine Zwei-Tore-Führung aus der Hand gab. Florian John (90.+1) und Leopold Krey (90.+9) erzielten die Tore zum Remis, nachdem zuvor 46er Rashid Khalil Qamar zweifach getroffen hatte. „Wir waren haushoch überlegen, machen aus drei oder vier guten Gelegenheiten aber nicht das 3:0”, ärgerte sich Kleemann.



Aufrufe: 06.11.2022, 20:55 Uhr
Marco WeberAutor