2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die SG Germania (hier Redouane Morchid) kam gegen Dotzheim ganz schön ins Straucheln, rettete am Ende ein 3:3 remis in der Schlussminute.
Die SG Germania (hier Redouane Morchid) kam gegen Dotzheim ganz schön ins Straucheln, rettete am Ende ein 3:3 remis in der Schlussminute. – Foto: Willi Roth

KOL: Dotzheimer luchsen Germania ersten Punkt ab

TuS führt im Finish sogar 3:2, ehe Edis Sikiric zum 3:3-Endstand trifft +++ Spvgg. Sonnenberg übernimmt die Spitze +++ 06er 7:1 im Derby

Wiesbaden. Erster Klecks auf der bis dahin blütenweißen Weste von Kreisoberliga-Aufsteiger SG Germania: Gegen den TuS Dotzheim reichte es nur zu einem 3:3. Beeindruckend aber: Über mehrere Spielzeiten hinweg gerechnet sind die Waldsträßer seit 72 Punktspielen ungeschlagen. Die Tabellenführung müssen sie aber an die Spvgg. Sonnenberg abgeben. Im Kasteler Derby hieß es 7:1 für die 06 gegen die TSG 46.

SG Germania – TuS Dotzheim 3:3 (1:1). – „Dotzheim hat es uns heute schwer gemacht, uns geärgert und verdient einen Punkt geholt”, erkannte Alexander Kopp aus dem Trainerteam der SG die Leistung der Gäste an. Für die Germania trafen Nabil Morchid, Ilias Amallah und Edis Sikiric per Strafstoß in der Nachspielzeit, nachdem zuvor Dotzheim durch ein Eigentor von Mohamed Adou in der 90. Minute in Führung gegangen war. Die weiteren beiden Treffer der starken Dotzheimer erzielte Daniel Rudi.

FV Delkenheim – FV Biebrich 02 II 4:1 (2:1). – „Wir sind auf eine Biebricher Mannschaft getroffen, die ordentlich mitgespielt hat”, sprach FVD-Spielertrainer Pascal Bender aber von einem verdienten Dreier. Er selbst steuerte zwei Treffer bei, Mika Leifermann und Dennis Säger besorgten den Rest. Emal Ahmad Zadran hatte anfangs für die 02er getroffen. Bender ergänzend: „Ich bin stolz auf die Mannschaft, weil sie wieder eine super Teamleistung auf den Platz gebracht hat”. Auf Xaver Gork wird er nicht mehr setzen können. Gork zieht aus beruflichen Gründen nach Berlin.

SC Kohlheck – Freie Turnerschaft 0:2 (0:0). – „Es war von der ersten bis zur letzten Minute ein vollkommen souveräner Auftritt meiner Mannschaft”, sagte FTW-Trainer Tobias Neumann. Noel Frasca und Vahrim Redza trafen für die Gäste. Besonders beeindruckte Neumann, wie seine Jungs mit der nach sieben Ausfällen aufs Neue und zum achten Mal veränderten Startelf umgingen und fußballerisch überzeugten. Ein besonderes Lob sprach Neumann dem Schiedsrichter aus: „Thomas Vogel hat heute gut gepfiffen und mit seiner klaren Ansprache und Kommunikation keine Unruhe aufkommen lassen”.

Eine Bildergalerie zum Spiel seht ihr hier.

SC Klarenthal – FSV Schierstein 08 3:4 (2:3). „Die Schiersteiner haben uns in der ersten Halbzeit gnadenlos ausgekontert“, zeigte sich Klarenthals Sportlicher Leiter Rachid Rahou enttäuscht. Die beiden Treffer von Yunus Özkan und der von Ramazan Sakar verwandelte Strafstoß reichten nicht aus, um den durch die Treffer von Eric Eggert, Thanh Duy Ha (2) und Benicio Freschi forcierten Auswärtserfolg der 08er zu gefährden. Die Mannschaft habe gut gekämpft und hätte bei besserer Chancenverwertung auch etwas Zählbares mitnehmen können, fand Rahou und lobte die Leistung von Schiersteins Schlussmann Georgios Keskinidis, der tolle Paraden zeigte.

Spvgg. Sonnenberg – Hellas Schierstein 3:1 (1:0). – „Wir haben in der ersten Viertelstunde das Heft des Handelns klar übernommen und hätten noch mehr Tore erzielen können”, zeigte sich Sonnenbergs Stefan Behlen nicht ganz zufrieden. Die Führung der Hausherren erzielte Ziyavene Malungu, die nach einem Sonnenberger Fehlpass durch Alexandros Fixis egalisiert wurde. Max Kruse nach einem Konter und Rico Polichronakis veredelten den Heimsieg.

FVgg. Kastel 06 – TSG Kastel 46 7:1 (0:3). – „Wir sind schlicht und ergreifend unter die Räder gekommen”, war Rene Kleemann, Trainer der TSG, ziemlich bedient. Bei seinem Team, das 14 Ausfälle zu beklagen hatte und größtenteils mit A-Jugendlichen und Spielern der zweiten Mannschaft antreten musste, kam laut Kleemann der Derbycharakter nie so recht auf. Die beiden Dreierpacks von Okan Akyüz und Tobias Boss (lupenreiner Hattrick), sowie das Tor von Kevin Kierek besiegelten die Niederlage der TSG, für die einzig Rashid Qamar traf. Kleemann: „Es war einfach zu viel Jugend auf dem Platz, es hat uns an Erfahrung gemangelt.“



Aufrufe: 025.9.2022, 21:05 Uhr
Marco WeberAutor