Königstransfer: Der FC Büderich verpflichtet Kevin Weggen
Der Oberliga-Aufsteiger FC Büderich verpflichtet Kevin Weggen vom KFC Uerdingen als neuen Führungsspieler.
Mit der Verpflichtung des ehemaligen Drittliga-Spielers Dennis Wegner ist dem FC Büderich bereits ein Transfercoup gelungen. Jetzt legt der Aufsteiger für die neue Saison in der Oberliga Niederrhein nach: Vom KFC Uerdingen kommt mit Kevin Weggen ein begehrter Leitwolf zum Meerbuscher Landesliga-Meister.
Nach nur einem Jahr verlässt Weggen den Traditionsverein wieder. "Wir danken Kevin Weggen für seinen Einsatz in der abgelaufenen Saison und dafür, dass er unserem Wunsch nach einer Vertragsauflösung zugestimmt hat. Wir wünschen Kevin für die Zukunft nur das Beste", heißt es in einem knappen Statement des KFC vor wenigen Tagen. Trotz 13 Scorerpunkte in 36 Spielen stand der Mittelfeldmotor auf der Streichliste der ambitionierten Krefelder, die unter Marcus John einen Neustart wagen und auf den Teilzeit-Kapitän verzichten wollen.
Weggen hat schnell zugesagt
Und auch nur wegen dieser Umstände, für Büderich natürlich glückliche, gelang es dem Aufsteiger, den 29-Jährigen unter Vertrag nehmen. "Wir wussten um die Konstellation von Kevin beim KFC", sagt Trainer Oliver Seibert. "Ohne die Begleitumstände wäre eine Verpflichtung wohl kaum möglich gewesen." Doch kompliziert lief der Transfer nicht ab, im Gegenteil. Der Coach schiebt lachend nach: "Einfach angerufen und dann ging es schnell."
Der FCB besorgte sich den Kontakt von Weggen, der für den FC Wegberg-Beeck, den SV Straelen, den FC Schönberg, den VfB Lübeck und auch für den Wuppertaler SV in der Regionalliga gespielt hat. Dieser Transfer sei "ein Zeichen an die Liga", ein "echter Königstransfer". Seibert meint: "Er ist ein absoluter Mentalitätsspieler, der unserer Mannschaft extrem guttun."
Tatsächlich setzt Büderich mit Weggen ein Ausrufezeichen, denn der Leader hätte auch problemlos bei fast jedem anderen Oberligisten unterschreiben können. Das Projekt Büderich und auch der Standort Meerbusch haben dem Dauerbrenner überzeugt. Laut FuPa-Datenbank hat der im September 30 werdende Routinier fast 400 Partien absolviert und in den vergangenen Jahren fast immer an der maximalen Saisonausbeute gekratzt. Aussichten, die für einen Liga-Neuling nur gut sein können.
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