Der SV Eintracht Hohkeppel II hat im Spitzenspiel der Bezirksliga 1 einen wichtigen 1:0-Sieg gegen den FC Rheinsüd Köln gefeiert und damit die Tabellenführung übernommen. Ein Tor von Robin Theisen in der 66. Minute brachte die Entscheidung in einer intensiven Partie, in der Hohkeppel viele Chancen ungenutzt ließ.
Trotz der vergebenen Möglichkeiten gingen die Teams mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. "Die Angriffsbemühungen des Gegners waren bis dahin überschaubar, und das Geschehen wurde von uns gut kontrolliert", erklärte Martens. In der zweiten Halbzeit brachte eine gelungene Aktion von Robin Theisen, der in der 66. Minute nach einem Doppelpass mit Sam Kirschsieper das erlösende 1:0 erzielte, die Entscheidung.
Rheinsüd-Trainer Stefan Krämer sah den Sieg von Hohkeppel als verdient an: "Wir hatten in der ersten Halbzeit sicherlich ein bisschen Glück, dass wir mit 0:0 in die Pause gehen. Hohkeppel ist sehr gut ins Spiel gekommen und hat einige große Chancen nicht genutzt.“ Obwohl Rheinsüd in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel fand und einige Anpassungen vornahm, gelang es ihnen nicht, den Ausgleich zu erzielen. "In der zweiten Halbzeit hatten wir deutlich besseren Zugriff, deutlich weniger zugelassen, aber auch selber weniger Entlastungsmoment oder weniger Torgefahr ausstrahlen können", so Krämer, der seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen kann. "Wir haben viel investiert, alles reingeworfen und ein gutes Spiel gemacht, aber am Ende hat es nicht gereicht. “, bedauerte Krämer.
Die aktuelle Tabelle nach dem Spiel zeigt den SV Eintracht Hohkeppel II an der Spitze mit 21 Punkten aus neun Spielen (sechs Siege, drei Remis) und FC Rheinsüd Köln, ebenfalls mit 21 Punkten, jedoch mit einer Niederlage mehr, auf dem zweiten Platz.
FC Rheinsüd Köln – SV Eintracht Hohkeppel II 0:1
Schiedsrichter: Philipp Becker (Wietze) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Robin Theisen (66.)
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In der ersten Halbzeit war Blau-Weiß Köln spielbestimmend und erzielte in der 33. Minute durch Simon Bloess das 1:0. "Wir hatten in der ersten Halbzeit eigentlich alles im Griff und haben uns gute Chancen erspielt“, resümierte Trainer Heiko Dietz. Doch Weiden zeigte sich kämpferisch, auch wenn sie zunächst defensiv gefordert waren: „Die erste Halbzeit war, wie ich mir gedacht habe, Blau-Weiß ist sehr hochgestanden, hat Mann gegen Mann gespielt und wir haben quasi nur verteidigt“, sagte Student.
Nach der Pause wendete sich das Blatt zugunsten der Gäste. Student forderte von seiner Mannschaft mehr Mut, und dieser Aufruf wurde belohnt. Jannick Michalsky erzielte in der 68. Minute den Ausgleich. „Wir kamen viel besser ins Spiel und hatten noch zwei, drei gute Konter, die wir ausspielen müssen“, bemerkte Student.
Dietz hingegen musste anerkennen, dass Weiden verdient ausglich: „Der Gegner macht den Ausgleich, und unterm Strich kann ich sagen, dass es ein Stück weit verdient war.“ Nach dem 1:1 entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, doch kein Team konnte den Siegtreffer erzielen.
"Wir hatten noch Chancen, aber auch die Gegner hatten die eine oder andere Möglichkeit“, erklärte Dietz. "Wir wollten mit einem Heimsieg die nächsten drei Punkte einfahren, das ist uns nicht gelungen. Aber manchmal muss man auch einfach mal mit einem Punkt zufrieden sein."
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Obwohl der Pulheimer SC in der 95. Minute eine hundertprozentige Torchance zum Ausgleich hatte, konnte diese nicht genutzt werden. „Wir haben aus einem Meter nicht getroffen. Es wäre unverdient gewesen, wenn wir den Ausgleich erzielt hätten“, erklärte Karaca.
Die personelle Situation war erneut angespannt, da zehn Spieler fehlten, was Karaca dazu veranlasste, in vier Positionen zu rotieren und die Mannschaft an den Gegner anzupassen. „Leider hat es nicht gegriffen, das muss man so offen sagen. Strategisch hätte ich es besser anpassen müssen“, gab er zu.
Der Trainer spricht von einem Negativstrudel, aus dem sein Team sich nicht befreien kann: "Es gab viele negative Ereignisse in letzter Zeit. Das einzig Positive ist, dass wir das Ergebnis noch korrigiert haben.“
Im Spielverlauf erzielte Abdül-Melik Topuz drei Tore für Hürth II, und auch Eray Uzunal steuerte einen Treffer bei. Pulheim konnte in den Schlussminuten noch durch Samy Mouhssin, Memet Kurtisi und einen Foulelfmeter von Ervin Spahiu auf 4:3 verkürzen. „Sonst gibt es nichts Positives von diesem Spiel zu berichten. Ich muss über viele Dinge nachdenken und noch mehr tun“, so Karaca abschließend.
FC Hürth II – Pulheimer SC 1924/57 4:3
Schiedsrichter: Andreas Tsopoulidis - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Abdül-Melik Topuz (34.), 2:0 Abdül-Melik Topuz (62.), 3:0 Abdül-Melik Topuz (75.), 3:1 Samy Mouhssin (78.), 4:1 Eray Uzunal (81.), 4:2 Memet Kurtisi (84.), 4:3 Ervin Spahiu (87. Foulelfmeter)
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In der zweiten Halbzeit gelang den Hausherren durch einen Kopfball von Jan Schreiber nach einer Ecke von Mehdi Reichert die 1:0-Führung. Mazza war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Bis dahin ging das 1:0 auch in Ordnung. Leider haben wir einige Situationen für das 2:0 liegen gelassen. Anton Ström hatte das 2:0 auf dem Fuß, leider traf er das leere Tor nicht.“ Ein gerechtes Remis sah auch Zündorfs Co-Trainer Yanik Gilles. „In der ersten Halbzeit fand ich uns einen Ticken besser. Wir hatten zwei 100-prozentige Torchancen, die wir liegen ließen. Niehl hat viel mit langen Bällen gespielt und das nicht schlecht gemacht“, erklärte Gilles.
Nach dem Führungstreffer kassierte Ford Köln-Niehl jedoch in der 73. Minute den Ausgleich durch Mohamed Mastur, was Gilles als Wendepunkt des Spiels ansah: „Nach dem 1:0 wurde es ein offenes Spiel. Niehl hatte auch einige dicke Chancen, und wir konnten schließlich den Ausgleich erzielen.“
Mazza betonte die Schwierigkeiten, eine Führung konsequent zu verteidigen, nachdem sie dies bereits in den vorherigen Spielen gegen Rheinsüd Köln und den FC Hürth erlebt hatten: „Wir haben uns damit um den Lohn der Mühen gebracht. Positiv war jedoch die Einstellung und die hohe Laufleistung mit und gegen den Ball, die mir Hoffnung gibt, dass wir uns bald mit drei Punkten belohnen können.“
CfB Ford Köln-Niehl 09/52 – FC Germania Zündorf 1913 1:1
Schiedsrichter: Tobias Altehenger (Köln) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Jan Schreiber (48.), 1:1 Mohamed Mastur (73.)
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Schönenbach startete gut in die Partie und ging bereits in der 11. Minute durch Berkan Durdu in Führung. „Wir haben verdient das 1:0 durch einen Standard gemacht und weiter aufs Tor gedrückt“, erklärte Dia. Im Anschluss moniert Dia eine umstrittene Entscheidung des Schiedsrichtergespannts. „Der Keeper spielt den Ball meiner Meinung nach klar mit der Hand außerhalb des Strafraums, aber die Entscheidung wurde zurückgenommen und es gab nur einen Schiedsrichterball.“ Diese Entscheidung hätte das Spiel möglicherweise zugunsten seines Teams beeinflussen können.
Der SSV Jan Wellem, der von der Schiedsrichterentscheidung profitierte, glich in der 22. Minute durch ein Eigentor von Burhan Tuncdemir aus. In der ersten Halbzeit hatte Schönenbach noch mehrere Hochkaräter, die jedoch gut verteidigt wurden. In der zweiten Halbzeit dominierten die Gäste aus Bergisch Gladbach, doch der gut aufgelegte Frederic Löhe im Tor von Schönenbach verhinderte weitere Gegentore.
„Wir hatten selbst auch einige gute Umschaltmomente, die leider zu nichts Zählbarem führten“, sagte Dia. Letztlich waren sich beide Trainer einig, dass das Unentschieden gerecht war. „Wenn jemand mit einem Sieg vom Platz geht, kann er auf jeden Fall sagen, dass er glücklich gewonnen hat“, resümierte Dia.
SV Schönenbach 1920 – SSV Jan Wellem 05 Bergisch Gladbach 1:1
Zuschauer: 105
Tore: 1:0 Berkan Durdu (11.), 1:1 Burhan Tuncdemir (22. Eigentor)
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Die Partie begann nervös, was in einem so wichtigen Spiel nicht überraschend war. Lindlar hatte im ersten Durchgang zwar mehr Ballbesitz, doch die gefährlichen Abschlüsse blieben Mangelware. "Leider haben wir viele Aktionen unsauber gespielt, sodass wir gar nicht wirklich zum Torabschluss kamen“, gab Oseku zu. Schwarz-Weiß Köln setzte auf Konter, konnte aber ebenfalls kaum Akzente setzen.
Nach der Pause stellte Lindlar auf ein offensiveres System um, was schnell Früchte trug. In der 48. Minute erzielte Maurice Nguyen, der nach einer Schambeinentzündung zurückgekehrt war, die 1:0-Führung. Oseku kommentierte: "Eine wirklich sehr schöne Passkombination über mehrere Stationen hat dazu geführt, dass Maurice endlich sein erstes Tor schießen konnte.“ In der Folge hatte Lindlar weiterhin das Spiel unter Kontrolle. „Wir hatten in der zweiten Halbzeit viel mehr Abschlüsse. Auch Roger Sauer kam über die linke Seite zum Abschluss, traf aber nur das Außennetz“, berichtete Oseku. Schwarz-Weiß blieb insgesamt harmlos, während Lindlar die Defensive stabil hielt. Die endgültige Entscheidung fiel in der 84. Minute, als Max Frangenberg einen Freistoß von Marc Bruch per Kopf verwertete.
In den Schlussminuten hatte Lindlar sogar die Möglichkeit, das Ergebnis auszubauen, doch Kopfbälle von Anton Zeka und David Förster sowie ein Schuss von Bruch fanden nur den Weg ans Aluminium. „In den letzten fünf Minuten hatten wir dreimal Aluminium“, so Oseku. Trotz dieser ausgelassenen Chancen feierte Lindlar den ersten Saisonsieg, der mit wichtigen drei Punkten in der Tabelle honoriert wurde. Der TuS Lindlar steht nun mit fünf Punkten auf dem 14. Platz und wird in den kommenden Spielen versuchen, das neu gewonnene Selbstbewusstsein auszuspielen. „Wir freuen uns über die wichtigen drei Punkte und werden mutig in die kommenden Spiele gehen“, so Oseku.
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