Punkterekord noch möglich. Obwohl der Klassenerhalt für den TSV Neuried schon sicher ist, haben sie sich noch viel vorgenommen.
Neuried – Seit gut einer Woche ist es amtlich: Die Futsaler des TSV Neuried werden auch in der kommenden Saison in der Regionalliga Süd spielen. Wie berichtet, steht der aktuelle Tabellenletzte, die AFG Bergstraße, bereits als einziger Absteiger neben der SG Weilimdorf II/Stuttgarter Kickers II fest, die ihr Team noch vor Saisonstart zurückgezogen hatte.
„Das erleichtert die frühzeitigen Planungen für die nächste Saison. So können wir schon mit einem Auge nach vorne schauen, was Kaderplanungen und taktische Erweiterungen angeht“, sagt Neurieds Trainer, Mathieu Jerzewski.
Das bedeutet auch: In den noch ausstehenden sechs Saisonspielen, angefangen mit dem Nachholspiel gegen die FC Bayern Kickers Nürnberg am Sonntag (15.30 Uhr, Am Sportpark), geht es für die Neurieder um nicht mehr viel. Vorgenommen haben sie sich aber, ihren bisherigen Punkterekord in der Regionalliga von 22 Zählern zu übertreffen und oben dranzubleiben. Aktuell sind die Grün-Weißen mit 15 Punkten Sechster, alle Platzierungen zwischen Rang drei und acht sind noch möglich.
Dass seine Mannschaft in den kommenden Spielen einen Gang runterschaltet, kann sich Jerzewski nicht vorstellen. Er ist sich sicher: „Das wird nicht eintreffen.“ Er könne seinem Team für den Fleiß und die Motivation nur Respekt zollen. „Die Jungs wollen trainieren und Gas geben, das ganze Jahr über. Diese Lust auf Futsal ist einfach schön anzusehen.“
„Wir werden einen gut besetzten Kader haben.“
Mathieu Jerzewski
Das Duell mit Aufsteiger Nürnberg hätte eigentlich bereits Anfang Dezember stattfinden sollen, fiel damals aber dem Schneechaos zum Opfer. Jerzewski erwartet „eine routinierte Mannschaft mit Futsal-Erfahrung“, die man keineswegs unterschätzen dürfe. Wie es die Tabellensituation vermuten lässt – Neuried hat nach zehn Spielen 15 Punkte, Nürnberg nach elf Partien 14 Zähler –, rechnet er mit zwei Teams auf ähnlichem Leistungsniveau. „Sie befinden sich auf Augenhöhe mit uns. Die Tagesform wird entscheidend sein.“
Um zu gewinnen, seien „Freude und Leidenschaft am Spielen und insbesondere eine disziplinierte Verteidigungsarbeit“ notwendig. Wie genau das Team aussehen wird, ist noch offen. Jerzewski kündigt jedoch an: „Wir werden einen gut besetzten Kader haben.“ (te)