Die Reise führt zum KSC

Die Statistik zwischen den Allgäuern und Badenern ist ausgeglichen. Insgesamt standen sich beide Teams bisher fünfmal gegenüber. Die Bilanz: Drei Siege und zwei Niederlagen. Zuletzt gab es für die Futsaler in der Hinrunde eine 4:7-Heimpleite. Doch viel mehr als drei nicht gewonnene Punkte ist immer noch der schmerzvolle Verlust von Adis Slmatic, der sich ausgerechnet Anfang Oktober in eigener Halle das Kreuzband im linken Knie riss. Die Schwere der Verletzung zeigt: Der 33-Jährige wird auch 2024 komplett ausfallen. Selbst Kapitän und Torwart Andreas Stelz hat keine besonders guten Erinnerungen an das Match gegen Karlsruhe. Nach einem Handspiel außerhalb des Strafraums wurde er mit der Roten Karte bestraft.

Erneut steht nicht der gesamte Kader zur Verfügung. Die beiden Spielertrainer sind verhindert, selbst Jonathan Pohl wird die Reise nach Karlsruhe nicht antreten. Offen ist noch der Einsatz von Timo Lutz und Lukas Greif. Der Tabellendritte baut allerdings auf Mirhan Kaya, Mathias Franke, Andreas Stelz und Can Balcioglu. „Sie sind fit und werden an ihre Leistungen vom vergangenen Wochenende anknüpfen“, ist Coach Erduan Topallaj überzeugt. Egal wen Futsal Allgäu aufs Parkett schicken wird, „wir präsentieren ein starkes Team“, nimmt Topallaj alle Spieler in die Pflicht. Nur magere zwei Zähler sind die Allgäuer vom KSC in der Tabelle entfernt. Die Badener schafften zuletzt einen knappen 7:6-Auswärtserfolg gegen Schlusslicht und Aufsteiger AFG Bergstraße. Mit 77 erzielten Treffern hat Futsal Allgäu ligaweit den besten Angriff. Allein das dürfte den Kickern Motivation genug sein. „Wir wollen und müssen nachlegen“, so Topallaj, der wie sein Trainerkollege Naim Nimanaj hofft, dass das Team nicht mit leeren Händen zurückkehren wird.