2024-05-24T11:28:31.627Z

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Der neue Trainer des SC Rodau steht erstmals in der A-Liga an der Seitenlinie.
Der neue Trainer des SC Rodau steht erstmals in der A-Liga an der Seitenlinie. – Foto: Timo Babic

KLA: Premiere für Paul McNally beim SC Rodau

Neuer Coach des SC Rodau steht erstmals in der A-Liga an der Seitenlinie und gibt kein Saisonziel aus

Rodau. Mit seinem neuen Coach Paul McNally geht der SC Rodau in die kommende Saison 2022/23 in der A-Liga Bergstraße.

Anspruch und Wirklichkeit: Es war keine leichte Saison für den SC Rodau. Hatte man vor der Runde einen Platz im Tabellenmittelfeld ausgegeben, musste man lange um den Klassenerhalt kämpfen. Der stand am Ende aber doch recht souverän fest.

Was war gut? Denn mit einem energischen Zwischenspurt im letzten Drittel der Spielzeit – fünf Dreier in sechs Partien – entledigte sich die Elf aller (letztlich nur theoretischer) Sorgen in Sachen Abstiegsrelegation. Mit Engagement und Trainingsbeteiligung seiner Spieler während der Vorbereitung ist der neue Mann an der Seitenlinie, Paul McNally, sehr zufrieden. „Das ist alles top.“ Neben der Arbeit an den Grundlagen steht viel Taktikschulung auf dem Programm der Übungseinheiten. Der Trainer will sein Team taktisch möglichst flexibel aufstellen. Die Elf soll mehrere Spielsysteme beherrschen, die auch während eines laufenden Matches gewechselt werden können.

Was geht besser? In Rodau findet McNally ein routiniertes Team vor, das in der Vorsaison aber mit einigen personellen Problemen zu kämpfen hatte. Das soll in diesem Jahr anders werden.

Wer kommt? Sieben Neuzugänge sind beim Verein aus dem Zwingenberger Stadtteil zu vermelden. Rachid Aarab und Thorsten Krauss (beide SV Schwanheim) kennt McNally aus seiner Zeit beim SVS, mit Dzevad Mehidic und Lev Löwen hat der Übungsleiter zuletzt bei der TSV Auerbach II zusammengearbeitet. Mehidic, inzwischen 42 Jahre alt, aber nach wie vor „topfit und ein sehr guter Fußballer“ (McNally), kann verschiedene Positionen im Mittelfeld spielen. Löwen ist ein Mann für die Innenverteidigung und könnte den Job des Abwehrorganisators nehmen. „Lev kennt meine Spielphilosophie und die Abläufe in der Defensive“, sagt McNally. In der Offensive könnte sich der schnelle Mamadou Bah zu einer Bereicherung für den SCR entwickeln. „An Mamadou werden wir noch viel Freude haben“, so McNally. Bah wechselte nach seinem Umzug in die Region vom Hanauer Kreisoberligisten 1. FC Hochstadt zum Sportclub. Für die defensive Außenbahn kommt Ali Deveci (SG Odin Wald-Michelbach II) in Frage, der einen sehr abgeklärten Eindruck macht. Zudem rechnet der Coach mit der Rückkehr der zwei langzeitverletzten Marvin Gilbert und Thomas Silbermann.

Wer geht? Zwei Abgänge hat der Sportclub zu verzeichnen. Christian Hutter und Alexander Quadt schließen sich dem Ligakonkurrenten VfR Fehlheim II an. Zudem legen Lars Steiger und Luca Widera eine Pause ein.

Was geht? Paul McNally hält sich mit der Formulierung einer Zielsetzung zurück. „Aufgrund meiner Erfahrungen denke ich, es ist besser, keine bestimmte Platzierung vorzugeben. Wir schauen von Spiel zu Spiel“, sagt der neue Trainer des Fußball-A-Ligisten SC Rodau, der mit 34 Jahren erstmals als Coach in der A-Liga unterwegs ist. Für ihn als Trainer keine besondere Umstellung. „Die spielerische Qualität in der Spitzengruppe der B-Liga war im letzten Jahr sehr hoch, da gab es kaum Unterschiede zur A-Liga.“

Zugänge: Rachid Aarab (SV Schwanheim), Mamadou Bah (1. FC Hochstadt), Ali Deveci (SG Odin Wald-Michelbach II), Thorsten Krauss (SV Schwanheim), Lev Löwen, Dzevad Mehidic (beide TSV Auerbach II), Marko Tripkovic (SV Zwingenberg). Abgänge: Christian Hutter, Alexander Quadt (alle VfR Fehlheim II), Lars Steiger, Luca Widera (pausieren beide). Trainer: Paul McNally (für Ron Hachenberger). Saisonziel: keine Angabe. Favoriten: Starkenburgia Heppenheim, TSV Aschbach, FC Ober-Abtsteinach, SG Reichenbach.



Aufrufe: 031.7.2022, 13:30 Uhr
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