2024-04-30T13:48:59.170Z

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Kopfarbeiter für Kirchheim: Roman Prokoph ist gegen Rain wieder als Vollstrecker gefragt.
Kopfarbeiter für Kirchheim: Roman Prokoph ist gegen Rain wieder als Vollstrecker gefragt. – Foto: Schmöller/KSC

Kirchheimer SC kehrt gegen Rain auf Rasenplatz zurück

Kirchheim will Erfolg aus der Hinrunde wiederholen

Bringt die Rückkehr auf den Rasenplatz den abstiegsbedrohten Bayernliga-Fußballern des Kirchheimer SC im Duell mit dem TSV Rain Glück? Die bisherigen beiden Heimsiege gab’s auf Kunstrasen.

Kirchheim – Es war schon etwas Besonderes für Mannschaft, Verantwortliche und den Verein selbst: Am 23. September 2023 feierte der Kirchheimer SC mit einem 2:0 beim TSV Rain seinen ersten Sieg in der Bayernliga, blieb erstmals ohne Gegentor – bis dato gelang das der Elf nur noch drei weitere Male – und entfachte nach elf Partien ohne Dreier die Hoffnung, in der Premieren-Saison die Klasse halten zu können.

201 Tage später und bei Anpfiff des Rückspiels gegen Rain (Freitag, 19.30 Uhr) hat sich an der Konstellation wenig bis nichts verändert. Die Kirchheimer sind immer noch Tabellenletzter und haben nur noch sechs Gelegenheiten, den Fünf-Punkte-Rückstand auf den VfR Garching aufzuholen, um so noch in die Abstiegsrelegation zu rutschen. KSC-Spielertrainer Steven Toy erinnert sich gerne an jenen Samstag im September zurück, schließlich hatte der 35-Jährige da einen seiner insgesamt vier Saisoneinsätze über die volle Distanz als Innenverteidiger: „Es war für uns alle ein tolles Gefühl, den ersten Saisonsieg gelandet zu haben.“

Vor dem Vergleich mit dem Rangelften – zuletzt vier Niederlagen in Serie – ist rechnerisch noch alles drin, allerdings hat man das Ganze nicht selbst in der Hand, solange man vor dem direkten Duell mit Garching nicht entscheidend Boden gut macht. Toy: „Das ist den Jungs bewusst, aber wir haben ihnen angesichts der Leistung beim 0:5 in Augsburg auch deutlich signalisiert, dass es nur mit hundert Prozent Einsatz und Leidenschaft geht – zwei, drei Prozent weniger, und es sieht alles schon ganz anders aus.“

Bürgermeister Keck verspricht Besserung bei Problematik um den Rasenplatz

Heißt im Umkehrschluss, defensiv wieder besser stehen – seit Ende der Winterpause fing sich die schwächste Abwehr der Liga bereits 19 Gegentore ein –, offensiv noch einmal die Power aus dem 6:0 gegen den TSV 1860 München II auf den Platz zu bringen und auch auf heimischem Rasen erstmals dreifach zu punkten. Denn nachdem die Mannschaft am Donnerstag vergangener Woche erstmals wieder auf dem Hauptplatz trainiert hat, geht das anstehende Flutlichtspiel gegen Rain Stand jetzt nicht auf Kunstrasen über die Bühne.

„Der naturnahe Rasen am Merowinger Hof stellt ganz andere Herausforderungen als beispielsweise der Rasen des benachbarten SV Heimstetten“, beantwortet Bürgermeister Stephan Keck eine Merkur-Anfrage. „Uns ist bewusst, dass in den letzten Wochen nicht alles nach Plan gelaufen ist, werden uns aber genau anschauen, was wir besser machen können und setzen das zukünftig dann gemeinsam mit dem Verein auch so um“, verspricht Keck. (GUIDO VERSTEGEN)

Voraussichtliche Aufstellung: Babic - Maiberger, Milla Nava (Topic), Lopez Guerena, Zielke - Flohrs, Baitz, Prgomet, Hert - Mauerer, Prokoph

Aufrufe: 012.4.2024, 14:30 Uhr
Guido VerstegenAutor