2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
– Foto: Timo Babic

Karrieresprung für ehemalige Meppener Talente

Zwei ehemalige Talente aus Meppen machen im Sommer den nächsten Schritt in ihrer persönlichen Entwicklung im Fußball. Elisa Senß, eine frühere Spielerin, wird zukünftig das Trikot des Champions-League-Anwärters Eintracht Frankfurt tragen, während der ehemalige Coach Theodoros Dedes das Frauen-Team der TSG Hoffenheim übernimmt, derzeitiger Tabellendritter der Google Pixel Frauen-Bundesliga.

Vor zwei Jahren wechselte Dedes als Co-Trainer zum SV Waldhof Mannheim, wo er unter anderem mit Christian Neidhart zusammenarbeitete, den er aus ihrer Zeit beim SV Meppen kannte. Mit dem Aufstieg des SV Meppen in die Bundesliga im Jahr 2022 gelang Dedes ein gelungener Abschied. Nun kehrt der 34-Jährige nach zwei Jahren in den Frauenfußball zurück. Dedes hatte immer den Wunsch geäußert, wieder als Chefcoach zu arbeiten. Bei Meppen stieg er 2018 als Verantwortlicher für die Bundesliga-B-Juniorinnen ein und übernahm ein Jahr später die erste Frauen-Mannschaft. Unter seiner Leitung gelang zweimal der Aufstieg in die Bundesliga.

Die Sportliche Leiterin des Frauenfußballs beim SV Meppen, Maria Reisinger, ist nicht überrascht, dass ein weiteres Eigengewächs von Meppen einen deutschen Top-Klub trainieren wird. Sie freut sich sehr für Dedes und ist überzeugt davon, dass er weiterhin ehrgeizig an seinen und den Zielen von Hoffenheim arbeiten wird.

Elisa Senß, die erst im Sommer von der SGS Essen zu Bayer Leverkusen wechselte, wird nun zu Eintracht Frankfurt ziehen. Dort erhofft sie sich bessere Chancen, in der Champions League zu spielen. Die 26-jährige defensive Mittelfeldspielerin machte von einer Ausstiegsklausel in ihrem bis Sommer 2025 laufenden Vertrag bei Bayer Leverkusen Gebrauch. Mit dem Wechsel möchte sie sich neuen Herausforderungen stellen und sich weiterentwickeln. Vor ihrem Wechsel nach Leverkusen war Senß sieben Jahre lang im Emsland aktiv, spielte unter anderem für den Ahlhorner SV und den VfL Wittekind Wildeshausen, bevor sie 2012 nach Meppen kam. Dort zeigte sie ihr Potenzial und ihren enormen Willen, auch wenn sie nie für eine Juniorinnen-Nationalmannschaft spielte. Ihr Wechsel nach Essen im Jahr 2019 ermöglichte ihr schließlich den Sprung in die deutsche Eliteklasse.

Aufrufe: 013.3.2024, 10:54 Uhr
RedAutor