2024-05-10T08:19:16.237Z

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Jamie van de Loo will gegen Hamborn 07 in der Startformation stehen.
Jamie van de Loo will gegen Hamborn 07 in der Startformation stehen. – Foto: Gesthüsen

 Jamie van de Loo möchte sich zurückkämpfen

Zuletzt hat der 24-Jährige mehrmals auf der Ersatzbank gesessen. Nun hofft der Offensivspieler, dass er am Montag im Spiel gegen Hamborn 07 in der Startelf des Oberligisten SV Sonsbeck steht.

Mit dem 3:0 in der 80. Minute hat Jamie van de Loo in der vergangenen Woche für die Entscheidung in der Oberliga gegen den FC Kray gesorgt. Neben den wichtigen drei Punkten im Kampf um den Klassenerhalt war es für van de Loo nach langer Durststrecke endlich mal wieder ein eigener Treffer. Der Stürmer hatte zuletzt vor sechs Monaten im Hinspiel beim 6:3-Erfolg in Kray getroffen.

„Es war mal wieder ein schönes Gefühl, ein Tor zu schießen, aber ich sehe mich tatsächlich mittlerweile eher als Vorbereiter und Kämpfer, der viele Wege macht, weil ich dem Spiel so mehr meinen Stempel aufdrücken kann. Natürlich freue mich aber darüber, wieder getroffen zu haben, um so dem Team weiterhelfen zu können und mit einer Chance meine eigentliche Torgefährlichkeit unter Beweis stellen konnte“, sagt der 24-Jährige, der in der Sonsbecker Offensive eigentlich gesetzt war. In den vergangenen drei Partien musste er aber erst einmal auf der Bank Platz nehmen und wurde in den Schlussphasen jeweils eingewechselt.

Duell auf Augenhöhe gegen Hamborn

Ob Jamie van de Loo am kommenden Montag um 15 Uhr bei Hamborn 07 in die Anfangsformation rückt, bleibt noch offen. „Natürlich ist die Trainingswoche entscheidend, ob ich von Anfang an ran darf oder nicht. Ich gebe immer alles und habe in den letzten Spielen als Einwechselspieler natürlich versucht, noch mehr auf mich aufmerksam zu machen, was aber nicht immer leicht ist mit wenig Spielzeit“, sagt der 24-Jährige. „Es war die Entscheidung des Trainers, dass ich nicht von Anfang an gespielt habe. Ich bin ein Fußballer, der immer spielen will, aber wenn der Trainer sich so entscheidet, muss ich das akzeptieren, auch wenn man enttäuscht ist oder andere Ansichten in dem Moment hatte. Ich will den Trainer durch Fleiß, gutes Training und ordentliches Spielen natürlich immer wieder von mir überzeugen und hoffe, dass er auch erkennt, wie sehr ich mich reinhänge.“

Die Sportfreunde Hamborn 07, die zusammen mit den Sonsbeckern im vergangenen Sommer den Aufstieg in die Oberliga Niederrhein geschafft haben, haben wie der SVS 42 Punkte eingesammelt und stehen aufgrund des besseren Torverhältnisses nur einen Platz vor dem SV Sonsbeck. Im Hinspiel gewannen die Hamborner überzeugend mit 2:0 im Willy-Lemkens-Sportpark.

Beide Teams können am Montag mit breiter Brust auftreten, denn der Gastgeber ist seit fünf Spielen ungeschlagen und die Sonsbecker seit vier Partien. „Ich bin sehr optimistisch und will unbedingt wieder in die Startelf rücken, um dem Team mit guter Leistung, Laufbereitschaft und spielerischen Akzenten zu helfen. Wir haben den Gegner – wie immer – sehr gut analysiert, aber den Matchplan will man im Vorfeld natürlich nicht verraten. Wir sind aber sehr gut vorbereitet und sehr heiß auf das Spiel“, sagt Jamie van de Loo.

SVS-Kaderplanung schreitet voran

Heiner Gesthüsen, der Sportliche Leiter, hat großen Respekt vor der kommenden Aufgabe. „Uns erwartet ein ganz schwieriges Spiel. In der Hinrunde hat mir Hamborn mit am besten gefallen. Wir haben verdient verloren und waren klar unterlegen. Sie haben eine starke Offensive, die wir aus dem Spiel nehmen müssen. Wir wollen denen unseren Stempel aufdrücken und wie in jedem Spiel punkten. Es ist auch ein richtungsweisendes Spiel“, sagt Gesthüsen, der mit der aktuellen Kaderplanung schon weit fortgeschritten ist.

18 Spieler, davon haben 14 ihre Verträge verlängert, gehören dem Kader für die neue Saison an. Mit Nilas Binn, Lars van Schyndel (beide TuS Xanten), Christoph Elspaß (Sportfreunde Broekhuysen) und Conner Marco Wastian (U19 TSV Meerbusch) sind vier Neuzugänge fix. Neben Jonas Holzum wird noch ein weiterer Torhüter gesucht. Bislang werden Tim Weichelt (Karriereende), Marvin von Zabiensky und Julian Klement (beide Spvgg Sterkrade-Nord) die Sonsbecker verlassen. „Wir schauen, was der Markt ansonsten noch hergibt. Aber ich denke, dass es eher spätere Transfers noch geben wird“, sagt Gesthüsen.

Aufrufe: 09.4.2023, 12:30 Uhr
Andre EginkAutor