Inklusive Elfmeterdrama: Rosenkranzler jubeln im Pokal

Inmitten der Frühjahresrunde in der Landesliga Mitte begegnen sich heute Abend um 19 Uhr der SV Neukirchen b.Hl. Blut und die SpVgg Lam im Rahmen der 2. Qualifikationsrunde zum Verbandspokal. Kurios dabei: In acht Tagen stehen sich die beiden Mannschaften in einem Liga-Nachholspiel erneut gegenüber. „Daher werden wir nicht alle Karten auf den Tisch legen“, sagt Lams Trainer Franz Aschenbrenner, der wie sein Gegenüber Franz Koller ganz einfach auf Verletzungsfreiheit pocht. Zumal am Samstag für die „Osserbuam“ das überaus wichtige Heimspiel gegen den FC Tegernheim ansteht. Auch Koller sieht die Partie mehr oder weniger als Trainingseinheit – ohne Ambition, im Pokalwettbewerb etwas erreichen zu wollen. Pokal- oder Derbyfieber will da also nicht recht aufkommen. Anders als es in einer Woche der Fall sein wird.


Franz Koller (Trainer SV Neukirchen b.Hl. Blut): „Wir messen dem Pokal im Grunde keinerlei Stellenwert bei. Es ist für uns mehr oder weniger ein Trainingsspiel, bei dem wir hoffen, dass sich kein weiterer Spieler verletzt. Das ist für uns das wichtigste. Der Ausgang ist für uns zweitrangig, hat dementsprechend keine Wertung. Dennoch wollen wir unseren Lauf fortsetzen und als Sieger vom Platz gehen.“

Personalien: Gegenüber dem Waldkirchen-Spiel stößt der ein oder andere Akteur in den Kader zurück. Zwei zuletzt Grippe-erkrankte sind wieder an Bord, überdies wird Marcel Steinbauer wieder im Kader stehen. Einzig der beruflich verhinderte Martin Simek sowie Adrian Hoti (verletzt) fallen aus.


Franz Aschenbrenner (Trainer SpVgg Lam): „Für uns ist wichtig, dass sich kein Spieler verletzt. Sportlich wollen wir uns gut präsentieren. Der Fokus liegt aber ganz klar auf dem Spiel am Samstag gegen Tegernheim. Wir wollen das Pokalspiel als Vorbereitung nutzen, werden alle Spieler einsetzen, die bisher wenig Einsatzzeit hatten. Neukirchen ist eine Spitzenmannschaft mit viel Qualität. Da wir uns in einer Woche zum Ligaspiel wiedertreffen, werden wir nicht alle Karten auf den Tisch legen.“

Personalien: Neben den beiden Langzeitverletzten Alessandro Pittoni und Alexander Vogl müssen Maximilian Herzig, Maximilian Wellisch und Johannes Laumer passen.