2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Lediglich drei Gegentore in den letzten sieben Spielen kassierte die Hüffelsheimer Defensive um Keeper Jan-Niklas König (rechts).
Lediglich drei Gegentore in den letzten sieben Spielen kassierte die Hüffelsheimer Defensive um Keeper Jan-Niklas König (rechts). – Foto: Mario Luge

Hüffelsheimer Defensive gefordert

Mit einem Sieg beim heimstarken SV Rodenbach könnte die SGH den achten Erfolg in Serie feiern

Hüffelsheim. Sieben auf einen Streich waren es bislang. Die damit verbundenen 21 Zähler katapultierten die SG Hüffelsheim auf Tabellenplatz drei, in Schlagdistanz zum Relegationsrang für die Verbandsliga. Keine Frage: Die Truppe von Trainer David Holste ist fraglos die Mannschaft der Stunde in der Landesliga West. Folgt am Sonntag (Anpfiff 15.15 Uhr) beim SV Rodenbach Liga-Sieg Nummer acht hintereinander? Trainer David Holste weiß, dass seine Jungs heiß und hochmotiviert sind, um die anspruchsvolle Aufgabe beim Tabellenneunten in der Pfalz voller Selbstvertrauen anzugehen.

Holste verweist auf die enorme Offensivstärke des Gegners. 83 Tore hat Rodenbach erzielt, mehr als alle anderen Teams. Zudem ist der SV das bislang heimstärkste Team mit nur einer Niederlage, einem 3:4 gegen Hackenheim. „Wir dürfen die Ordnung nicht verlieren. Es wird Einiges an Defensivarbeit auf uns zukommen“, schwant es dem Coach. Da passt es, dass seine Abwehr in den vergangenen sieben Partien fast nichts zuließ, Keeper Jan-Niklas König in dieser Zeit nur dreimal das Spielgerät aus dem eigenen Netz holen musste. Vorne war das ganz anders. Mit 20 Treffern zeigten Jannik Kern und Co., dass sie in jedem Spiel und in jeder Phase gefährlich sein können.

Die Trainingsqualität sei mit der Rückkehr von Nikolai Staub und Noah Worf noch besser geworden. Gleichzeitig hat der Coach damit in der Wahl der ersten Elf noch mehr Möglichkeiten, fast die Qual der Wahl. „Vor allem, weil wirklich jeder mit Ehrgeiz bei der Sache ist. Die Siegesserie hat zusätzlich motiviert“, sagt Holste und mahnt gleichzeitig zu Bescheidenheit und Vorsicht vor dem Gegner. „Denn in der Rodenbacher Mannschaft steckt viel Erfahrung. Die haben viele gute Einzelspieler, die schon höherklassig gespielt haben.“

Umso wichtiger ist es für die SG, die eigenen Hausaufgaben zu machen, von Spiel zu Spiel zu denken und immer wieder aufs Neue abzuliefern. „Wenn andere stolpern, wollen wir da sein und deren Schwächen ausnutzen“, sagt Holste und weiß, dass die Voraussetzung dazu allein in der Fortsetzung der eigenen Serie steckt. Den Druck, unbedingt den zweiten Platz erreichen zu wollen oder gar zu müssen, weist der Trainer von sich. Spielt es sich ohne Druck leichter? Die kommenden Aufgaben der SG haben es in den verbleibenden fünf Ligaspielen jedenfalls noch in sich.



Aufrufe: 028.4.2023, 10:30 Uhr
Jochen WernerAutor